Dez. 2018
Achtung vor Dämmerungseinbrüchen
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Achtung vor Dämmerungseinbrüchen
Die Polizei setzt gezielte Maßnahmen gegen Einbrüche in den Herbst- und Wintermonaten. Neben den
bewährten Mitteln wie Analysemethoden und rasche Fahndungs- und Ermittlungsschritte ersucht die
Polizei die Bewohnerinnen und Bewohner um verstärkte Präventionsmaßnahmen.
D
ämmerungseinbrecher schlagen in der Zeit von No-
vember bis Jänner zwischen 16:00 und 21:00 Uhr
zu. Zu den Tatorten zählen meist Wohnungen und Wohnhäu-
ser, die gut an Hauptverkehrsrouten angebunden sind und
eine rasche Flucht ermöglichen.
Auch Siedlungsgebiete mit schwer einsehbaren Grundstü-
cken und ebenerdig gelegene Wohnungen stehen im Fokus.
Die Täter zwängen Terrassentüren auf oder versuchen über
gartenseitig gelegene Fenster, Türen oder Kellerzugänge in
das Wohnobjekt einzudringen. Dabei nutzen sie meist einfa-
che Hilfsmittel und brechen mit Schraubenzieher oder einer
Zange schlecht gesicherte Türen oder Fenster auf.
Auch diesen Herbst und Winter hat sich die Poli-
zei auf dieses Phänomen eingestellt und wird konse-
quent dagegen vorgehen. Vernetzte Analysemethoden, ra-
sche Fahndungsmaßnahmen und Ermittlungen sowie
Schwerpunkte beim Streifendienst stehen im Mittelpunkt.
Großes Augenmerk wird auch heuer wieder auf Präventi-
on und den Kontakt mit der Bevölkerung gelegt. Denn durch
eigene, meist einfache Sicherungsmaßnahmen, können Ein-
brecher abgeschreckt werden. Das bestätigen auch die Zah-
len der Polizeilichen Kriminalstatistik: Bei 40 Prozent aller
Wohnraumeinbrüche im vergangenen Jahr – das sind fast
5.200 angezeigte Fälle – blieb es beim Versuch.
Dem Täter gelang es also nicht, die Tat zu vollenden und
Diebesgut zu entwenden. Wichtig sind außerdem eine gute
Nachbarschaft und gegenseitige Hilfe. Eine Vertrauensperson,
die bei Abwesenheit nach dem Rechten sieht und den Post-
kasten entleert, leistet wertvolle Dienste.
Die Polizei will aber auch die Menschen dazu motivie-
ren, sie bei verdächtigen Beobachtungen zu verständigen.
Niemand soll sich scheuen, die nächste Polizeidienststelle zu
kontaktieren oder im Notfall 133 zu wählen.
Kontakt:
Die Spezialistinnen und Spezialisten der Krimi-
nalprävention stehen kostenfrei in ganz Österreich unter der
Telefonnummer 059 133 zur Verfügung.
Tipps der Kriminalprävention
• Gute Nachbarschaft und gegenseitige Hilfe sind sehr
wichtig! Zusammenhalt schreckt Täter ab!
• Vermeiden Sie Zeichen der Abwesenheit. Leeren Sie
Briefkästen und beseitigen Sie Werbematerial.
• Schließen Sie Fenster, Terrassen- und Balkontüren.
• Vermeiden Sie Sichtschutz, der dem Täter ein ungestör-
tes Einbrechen ermöglicht.
• Räumen Sie weg, was Einbrecher leicht nützen können.
• Verwenden Sie bei Abwesenheit in den Abendstunden
Zeitschaltuhren und installieren Sie eine Außenbeleuch-
tung.
• Sichern Sie Terrassentüren und lassen Sie nur hochwer-
tige Schlösser und Schließzylinder einbauen.
Mit dem Einsatz neuester Technologien und 12 bestens ausgebildeten Mitarbeitern sorgen
wir für eine rasche Bearbeitung – von der Feldaufnahme über den digitalen Plan bis hin zum
Informationssystem.
Vermessungskanzlei
Dipl. Ing. Rudolf Neumayr
9900 Lienz · Albin-Egger-Straße 10
Telefon +43 (0)4852 68568 · Fax -17
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