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ISELSBERGER

GEMEINDEBOTE

Ausgabe 40 | Dezember 2018

GEMEINDEÜBERGREIFENDE ZUSAMMENARBEIT

IM BAURECHT - KMCO

i n der vere i n fach ten Abwi ck l ung von

Bauverfahren

in der Nutzung von Synergien

in der Entlastung der Gemeindeämter als

örtliche Bauämter

im Ausbau der gemeindeübergreifenden

Zusammenarbeit.

WAS VERBESSERT SICH FÜR DIE

GEMEINDEBÜRGERINNEN?

Durch den Einsatz von juristisch und bautechnisch

bes tens ausgebi ldetem Per sonal so l l e i n

einheitlicher Gesetzesvollzug gewährleistet sowie

das Bürgerservice optimiert und dadurch die

Qualität der Dienstleistunggesteigert werden.

Die Gemeindeautonomie bleibt jedoch gewahrt –

der Bürgermeister bleibt Baubehörde erster

Instanz!

Er nimmt im Rahmen der Abwicklung des

Bauve r f ah r en s abe r n i ch t meh r nu r d i e

Dienstleistungen des Gemeindeamtes, sondern

vorwiegend jenedes KMCO inAnspruch.

Du rch d i e geme i nsame An l au f s te l l e der

Verwaltungskooperation entstehen sowohl für die

Bü r ge rme i s t e r und Geme i ndeämt e r de r

M i t g l i e d s g eme i n d e n a l s a u c h f ü r d i e

BauwerberInnen zahlreicheVorteile:

die Rechtssicherheit im Bauverfahren wird

erhöht;

d i e Qu a l i t ä t u n d H omo g e n i t ä t d e r

Bauverfahrenwirdgesteigert undgesichert;

emotionalen Begegnungenwird vorgebeugt;

optimales Bürgerservicewirdgewährleistet;

Die Gemeindeverwaltung wird entlastet. Die

„gewonnene“ Zeit – sowohl für BürgermeisterIn

als auch Gemeindeamt kann im Sinne der

Bürger für bisher zurückgestellte Aufgaben wie

Projektarbeit, Presse- und Medienarbeit,

Homepage usw. zielgerichtet eingesetzt

werden.

Die Chance für gemeinsame Wege ist

gegeben.

WER SINDWIR –WOSINDWIR?

Sitzgemeinde der Verwaltungskooperation ist die

Gemeinde Assling mit Bürgermeister Bernhard

Schneider, MBA. Als Geschäftsstellenleiter fungiert

der Gemeindeamtsleiter der Sitzgemeinde Mag.

(FH) F lor ian Mü l ler . Die F i nanz ierung der

Verwaltungskooperation ist für drei Jahre

gewährleistet.

Im April des laufenden Jahres wurden unter

zahlreichen BewerberInnen zwei Juristinnen

KMCO – WAS IST DAS?

Dem Bezirk Lienz gehören 33 Gemeinden an. Mit

Ausnahme der vier Stadt- und Marktgemeinden

(Lienz, Sillian, Matrei, Nußdorf-Debant) handelt es

sich um so genannte „Kleingemeinden“. Vielfach

sind maximal zwei bis drei Personen mit der

unmittelbaren Gemeindeverwaltung beschäftigt.

Um den stetig wachsenden und komplexer

werdenden Aufgaben gewachsen zu sein, wurde

bereits im November 2013 eine Arbeitsgruppe

eingerichtet.

Ziel war es, Möglichkeiten zur interkommunalen

Zusammenarbeit von Osttiroler Gemeinden und

die dafür geeigneten Fachbereiche zu erarbeiten.

Im Zuge von Bü r ge rme i s t e r kon f e r enzen ,

V e r b a n d s v e r s a m m l u n g e n u n d

Amtsleitertagungen wurde dem „Baubereich“

höchste Priorität und Eignung zugesprochen. Es

handelt sich dabei um einen sehr genau

denierten und abgegrenzten Arbeitsbereich,

welcher in allen Gemeinden zu den Kernaufgaben

der Gemeindeverwaltung zählt.

Neu-, Um- und Ausbauten

Das betrifft jeden!

Das „Baurecht“ ist ein Rechtsbereich, der für

jede/n GemeindebürgerIn wichtig ist.

Besondere Qualität und Zeitnähe bei der

Abwicklung der Bauverfahren bringen

Vorteile für alle.

GRÜNDUNGDES KMCO

Mit Kooperationsvertrag vom 24.05.2018 wurde -

beruhend auf den jeweiligen Gemeinderats-

beschlüsssen - die Zusammenarbeit der 11

Gemeinden Abfaltersbach, Assling, Gaimberg,

Iselsberg-Stronach, Kartisch, Nikolsdorf, Oberlienz,

Obertilliach, Prägraten, Schlaiten und St. Johann

im Walde vereinbart. Die Gemeindekooperation

ist unter dem Namen

„Kommunal Management

Center Osttirol (kurz KMCO)”

bekannt.

WAS BIETET DAS KMCO FÜR IHRE GEMEINDE

AB SOFORT?

Wir übernehmen – in enger Zusammenarbeit mit

der jeweiligen Gemeinde – die rechtliche

Abwicklung Ihrer Bauverfahren!!!

Diewesentliche Zielsetzungdes Projekts besteht:

in der Qualitätssicherung und Erhöhung der

Rechtssicherheit in Bauverfahren