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Gemeinde

Virger

Zeitung

Errichtung des Gesundheits-

zentrums, Verkehrslösungen und

Maßnahmen im Bereich des Bil-

dungszentrums, Nutzung des BGV-

Hauses für Jugend und Verbesse-

rungen beim Schwimmbadareal.

Interessant, dass die Schaffung von

Vorsorgeflächen für Gewerbe sehr

wenig Zustimmung erhält. Am

niedrigsten wurde das Thema „On

chalet“ (kleine Ferienhäuser in den

Fraktionen) bewertet. Sehr wertvoll

sind die persönlichen Anmerkun-

gen der Bürgerinnen und Bürger

zu den einzelnen Vorhaben. Die

Auswertungsergebnisse und die

Ergänzungen werden in den Maß-

nahmenkatalog von der Gemein-

deverwaltung und Arch. DI Anton

Mariacher eingearbeitet. Danach

erfolgt die Beschlussfassung im Ge-

meinderat. Manche Vorhaben ver-

suchen wir bereits auf Schiene zu

bringen.

gesundheitszentrum

Virgental

Bereits vor einigen Jahren hat die

OSG (Osttiroler gemeinnützige

Siedlungsgenossenschaft) in Ab-

stimmung mit der Gemeinde ein

Grundstück an der Virgental Lan-

desstraße mit der Vorgabe, dort

ein „Gesundheitszentrum Virgen-

tal“ zu errichten, erworben. Mit

der Erstellung eines Konzeptes

wurde Arch. DI Anton Mariacher

beauftragt. Die Aufgabenstellung

ist herausfordernd. Auf dem relativ

kleinen Grundstück sollten meh-

rere Funktionen, aufeinander ab-

gestimmt, erfüllt werden. Der sehr

aktive und wertvolle Gesundheits-

sprengel benötigt dringend zusätz-

lichen Platz für Büros, Bespre-

chungsräume, Lagerflächen, Ab-

stellplätze für Fahrzeuge etc. Um

künftigen Herausforderungen der

Pflege besser gewachsen zu sein,

sollten Tagespflegeplätze als Zusatz-

bzw. Ergänzungsangebot geschaf-

fen werden. Zur Absicherung der

medizinischen Versorgung wurde

in Abstimmung mit Dr. Anton

Huber eine Arztpraxis mit Haus-

apotheke auf Niveau der Landes-

straße eingeplant. Vier Kleinwoh-

nungen für betreutes Wohnen run-

den das Angebot ab. Im Kern sind

die Funktionen mit einer zentralen

Erschließung miteinander verbun-

den. All diese Funktionen erfor-

dern ca. 30 Autoabstellplätze, wel-

che zum Teil in einer Tiefgarage

untergebracht werden.

Nach fachlichen und politischen

Gesprächen ist es jetzt möglich, die

Planung zu finalisieren. Danach er-

folgen die Abklärungen für die

Finanzierung und Förderungen für

die einzelnen Maßnahmen. Das

Projekt ist ein Gemeinschaftspro-

jekt der beiden Virgentaler Ge-

meinden. Unser Wunsch wäre ein

Baustart in der ersten Hälfte 2019.

arch. di anton mariacher präsentierte den entwurf des maßnahmenkata-

loges.

ansicht gesundheitszentrum Virgental von der landesstraße.