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Anton Kröll baute in den dreißiger

Jahren des vorigen Jahrhunderts eine

Antoniuskapelle nördlich der derzei-

tigen. Sie wurde 1938 fertig gestellt.

Er baute sie als Dank für gesunde

Heimkehr aus dem 1. Weltkrieg.

Am 21. Jänner 1951 wischte eine

Lawine ausgehend vom „Autatol“

die Kapelle samt einer Frau – Löxen

Theolinde – weg. „Thelinde“ verstarb,

von der Kapelle blieben nur wenige

Artefakte übrig. Die Antoniusstatue

von Prof. Trojer war leicht beschä-

digt. Es wird als Wunder angesehen,

dass fehlende Bestandteile – ein

Stück vom Heiligenschein und das

Buch – unter den Trümmern zum Vor-

schein kamen. Die Figur war wieder

vollständig.

Von 1951 bis 1997 wurden Antonius,

die Glocke und der Wetterhahn

der alten Kapelle im Haus von den

Vorfahren und dann von Chrysanth

und Liesele aufbewahrt. Die Be-

schädigungen an der Glocke wurden

1996 in Innsbruck repariert. Glocken-

meister Grassmayr attestierte der

Glocke einen „scheußlichen“ Ton. Die

alte Glocke war aber gewünscht und

„heilig“.

Baubeginn für die neue Kapelle war

der 3. September 1996. Während der

Bauarbeiten im Oktober 1996 brach

sich Chrysanth beim „den Schafen

Nachlaufen“ am rechten Fuß beide

Knochen. Liesele fand in Schwager

Albin und Baumeister Steiner aus

Matrei nahezu gleichwertige Gehilfen.

20 Jahre Antoniuskapelle -

Höhepunkte aus nahezu 80 Jahren Antoniuskapelle

Am 13. Juni 1997 fand die Einwei-

hung statt. 850 Besucher hörten der

Predigt von MHM Anton Steiner zu.

Danach wurde gefeiert. Gedauert

hat’s bis 04:30 Uhr, die letzten waren

P. Adolf und der G. Josef. Resümee

am nächsten Morgen: „Die Kapelle

hat wohl ein bisschen wüst ausge-

schaut, sie hat aber keinen Schaden

erlitten“.

In den letzten 20 Jahren wurden

1.400 Messintentionen verschickt.

Jeden Dienstag fand ein Rosenkranz

statt, von Ende September bis zu

den Bitttagen um 15:30 Uhr, wäh-

rend der Sommermonate um 19:30

Uhr. Vorbeter Chrysanth und später

Vorbeterin Fane durften immer viele

Nachbeter begrüßen, niemals musste

der Vorbeter auch selber nachbeten.

Sowie jemand gestorben war, wurde

für jeden Prädinger / jede Prädingerin

ein Seelenrosenkranz gebetet.

Seit vorigem Jahr nützen viele Gäste

und PrädingerInnen die Möglichkeit,

eine Kerze für besondere Anliegen

und Anlässe anzuzünden. Dafür

werden extra rußarme Kerzen bereit

gehalten. Zur 20-Jahrfeier hat unser

heimischer Künstler Manuel Egger-

Budemair einen Kreuztabernakel

gefertigt, der in der Weihnachtszeit

auch eine Krippe zeigen wird.

Mit einer

Heiligen Messe

wird am

Dienstag, 13. Juni 2017

um 19:30 Uhr

das

20-Jahr Jubiläum

gefeiert.

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Spatenstichfeier

Wohnanlage„Prägraten - Unter der Kirche“

Am 02.05.2017 konnte der Spatenstich für die neue

Wohnanlage „Unter der Kirche“ gefeiert werden. Hier

entstehen insgesamt 15 Mietwohnungen mit Kaufoption in

zwei Bauabschnitten.

Die einzelnen Wohneinheiten haben Nutzflächen

zwischen 52 und 115 m². Jeder Wohnung sind entweder

eine Terrasse mit Privatgarten oder ein Balkon sowie ein

überdachter Autoabstellplatz und ein Kellerabteil zugeord-

net.

Heuer wird der Rohbau von allen 15 Wohnungen

aufgestellt. Der 1. Bauabschnitt (7 Wohnungen) wird bis

zum Sommer 2018 fertig ausgeführt und an die Mie-

ter übergeben. Mit dem 2. Bauabschnitt (8 Wohnungen)

kann somit bei entsprechender Nachfrage jederzeit weiter

gebaut werden. Für nähere Auskünfte über die noch freien

Wohnungen bitte einfach bei der OSG Lienz melden.

www.osg-lienz.at

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Tel.Nr

.: + 43 (0) 4852 65635