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2016
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llgemein
gionalkonferenzen“ als Dis-
kussions- und Beratungsfo-
rum für die MandatareInnen
der 15 Mitgliedsgemeinden
entwickelt und erfolgreich
eingesetzt. Formell wird der
Entwicklungsprozess
vom
Planungsverband 36, Lienz
und Umgebung getragen,
einem nach Tiroler Raumord-
nungsgesetz definierten Ge-
meindeverband.
Ultraschnelles Internet:
Chancengleichheit für alle
Gemeinden im
Stadt-Umland-Verbund
Als eine der ersten Umset-
zungsmaßnahmen und zu-
gleich kraftvollen Impuls für
die Stadt-Umland-Kooperati-
on setzen die 15 Gemeinden
einen ambitionierten Breit-
bandmasterplan um und in-
vestieren in ein eigenes Glas-
fasernetz als selbstverwaltete
interkommunale
Informa-
tions- und Kommunikations-
infrastruktur der Zukunft. Mit
einer Investitionssumme von
3,2 Millionen Euro werden
im Frühjahr 2016, unterstützt
durch
Bundesförderungen
und Mittel aus dem Tiroler
Breitbandprogramm,
das
„Backbone-System“ (Haupt-
netz, Hauptleitungen des
Internetsystems) mit 73 km
Hauptleitungen alle 15 Ge-
meinden an die internationa-
len Informations- und Daten-
systeme anschließen.
Parallel dazu errichten die
Gemeinden auf ihren Ge-
bieten unter Nutzung von
Synergieeffekten im Tiefbau
die Ortsnetze und passiven
Anlagenteile.
Zielsetzung
ist es, flächendeckend nach
dem FTTH-Ansatz (Fibre
to the home, Glasfaserlei-
tungen bis in die Wohn- und
Betriebsobjekte) möglichst
viele Betriebe und Haushalte
im Gemeindeverbandsraum
mit Lichtwellenleiter und
„ultraschnellem Internet“ zu
erschließen. Nach dem Mo-
dell „PassiveSharing“ (ge-
teilte Nutzung der passiven
Netzteile durch verschiedene
Anbieter) wurden die End-
kundendienste an private
Anbieter ausgeschrieben. Mit
der Umsetzung des Breit-
bandmasterplanes des Pla-
nungsverbandes 36 besteht
künftig für alle Gemeinden
im Zukunftsraum Lienzer
Talboden Chancengleichheit
im Standortfaktor der digi-
talen Erreichbarkeit mit einer
Versorgungsqualität, die üb-
licherweise nur in Ballungs-
und
Verdichtungsräumen
angeboten wird. Gleichzei-
tig führt dieses Modell einer
Public-Private-Partnership zu
einer Teilregionalisierung der
Wertschöpfungskette „Tele-
kommunikationsdienste“ und
einer Stärkung der Zukunfts-
fähigkeit. Unter der Marken-
bezeichnung „Zukunftsraum
Lienzer Talboden, Regio-
Net“ entsteht aus dem Pro-
zess der strategischen Stadt-
Umland-Kooperation der 15
Gemeinden eine topmoderne
Infrastruktur für die Kommu-
nikations- und Wissensgesell-
schaft.
Die Standortmarke „Zu-
kunftsraum Lienzer Talbo-
den“ ist visuelle „Klammer“
und Dachmarke für den Pro-
zess, die Aktivitäten, Maßnah-
men und Produkte der Stand-
ortentwicklung, sowie für die
gemeinsame Positionierung
der 15 Verbandsgemeinden
zu einem attraktiven und
wettbewerbsfähigen Lebens-
und Wirtschaftsraum. Die
Marken- und Identitätspoli-
tik ergänzt die Projekte der
Stadt-Umland-Kooperation,
sorgt für Sichtbarkeit und
fokussiert grafisch die ge-
meinsame, interkommunale
Zielsetzung der kooperativen
Gestaltung eines Zukunfts-
raumes Lienzer Talboden.
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Info:
www.ZukunftsraumLienzerTalboden.atFoto:Profer & Partner