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Dölsacher Dorfzeitung
Februar 2016
Josef Mair
Liebe Dölsacher!
Sechs Jahre sind schon wieder vergangen, eine Gemeinderatsperiode geht
ihrem Ende zu. Deshalb möchte ich kurz Rückschau halten und auf zukünftige
Vorhaben verweisen.
Unser Dölsach hat sich sehr positiv entwickelt. Viele Menschen – im Beson-
deren auch junge Familien – haben sich dazu entschieden, in unserem Dorf zu
leben, weil Dölsach in sozialer, kultureller und infrastruktureller Hinsicht die
idealen Voraussetzungen dafür bietet. Eine Kultur des Dialogs und der gegen-
seitigen Wertschätzung im Gemeinderat ermöglichte die Realisierung vieler
Vorhaben und Projekte. Dabei wurde mit Augenmaß immer das Notwendige
vor das Mögliche gestellt und in den meisten Fällen beides bewältigt.
Einige unverzichtbare Verbesserungen im Bereich der Infrastruktur sind die
Sicherstellung der Trinkwasserversorgung, die Realisierung des Radweges
„Schwimmbad – Gödnach“, der Neubau der Unterführung in Stribach, die Sanierung des Görtschacher Berg-
wegs, der Hochwasserschutz in Stribach – Debantbach und die Oberflächenentwässerung der B 107 (Großglock-
nerbundesstraße).
Dölsach ist eine lebenswerte Gemeinde und soll es auch bleiben. Unser erfolgreiches Bemühen um die Be-
reitstellung und Schaffung erschwinglichen Baulandes sowie von Wohnungen für Einheimische wird auch in
Zukunft fortgesetzt werden. Darüber hinaus ist es im Zuge des Projekts „Gemeindehaus neu“ gelungen, attraktive
Wohnangebote für ältere Mitbürger im Ortskern zu schaffen.
Seit nunmehr vielen Jahren ist Dölsach Klimabündnisgemeinde. Wertvolle Beiträge zum Klimaschutz sind
neben der Errichtung eines Biomasseheizwerks, der Installation einer Photovoltaikanlage auf dem Schulhaus
und der wärmetechnischen Sanierung des Kindergartens auch die attraktiven Subventionen für Solaranlagen und
E-Bikes. Zusätzlich soll die schrittweise Umstellung der Straßenbeleuchtung auf energiesparende LED-Tech-
nologie einen wichtigen Beitrag zur Energieeffizienz leisten.
Vieles gäbe es in meinem Rückblick noch zu erwähnen, doch ich möchte auch einige Informationen über die
Zukunft unserer Gemeinde geben.
Weitere verkehrsberuhigende Maßnahmen im Dorf, der Ausbau des Betreuungsangebotes im Kindergarten und
in der Schule, die Errichtung eines barrierefreien Aufgangs zum Friedhof sowie die weitere Unterstützung der
Vereine unseres Dorfes bilden nur einige Schwerpunkte der Arbeit im nächsten Gemeinderat.
Die Weiterführung der Kooperation mit dem Jugendzentrum Nußdorf-Debant, die Einbindung unserer Gemeinde
in den Fahrplan des Nightliners, der Bau einer multifunktionalen Sportanlage (Funcourt) beim Sportplatz und
die Errichtung eines Spielplatzes in Stribach sollen das Freizeitangebot für die Kinder und Jugendlichen unseres
Dorfes erweitern.
Einige weitere wichtige Projekte für die Gemeinde sind bereits angedacht, viele Herausforderungen wird erst
die Zukunft bringen, ich bin aber überzeugt, dass dies alles bewältigt werden wird.
Die letzte Gemeinderatsperiode hat wieder gezeigt, dass durch gemeinsames Bemühen der Gemeinderätinnen
und Gemeinderäte, der Gemeindemitarbeiterinnen und -mitarbeiter und der Bürgerinnen und Bürger viel zum
Wohle aller erreicht werden konnte. Ich bin davon überzeugt, dass sich der nun neu zu wählende Gemeinderat
wieder mit ganzer Kraft für unser Dorf einsetzen wird.
Euer Bürgermeister
Foto: Baptist