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Seite 4

Impressum: Gemeinde Prägraten a.G.,

St. Andrä 35a; Fotos: Archiv, A. Hatzer,

A. Berger, L. Bstieler, Ortsbäuerinnen

Prägraten, Ortsbauernschaft Prägraten,

Ivi /

pixelio.de;

Druck:Oberdruck Digital

Medienproduktion GesmbH

Trinkwasserinformation

Wissenswertes über unser Trinkwasser in Prägraten a.G.

Bezeichnung Einheit

Hinterbichl

Bichl

St. Andrä Wallhorn

Bobojach

Parameter-

und Indikator-

werte

pH-Wert

-

7,56

7,41

7,46

7,67

7,60

6,5-9,5

Gesamthärte

°dH

7,44

5,45

6,40

5,78

13,5

-

Carbonathärte

°dH

5,82

4,28

4,82

4,70

9,91

-

Calzium

mg/l

49

37

41

39

49

400 mg/l

Magnesium

mg/l

2,4

1,44

2,8

1,59

29

150 mg/l

Natrium

mg/l

1,42

1,05

1,36

1,30

1,40

200 mg/l

Kalium

mg/l

4,1

1,07

2,7

2,1

< 1

50 mg/l

Chlorid

mg/l

< 1

< 1

< 1

< 1

1,33

200 mg/l

Nitrat

mg/l

1,51

< 1

1,30

1,33

4,4

50 mg/l

Sulfat

mg/l

24

11,9

15,0

12,3

41

250 mg/l

Weiches Wasser

Wasser mit

mittlerer Härte

Die Wasserversorgung teilt sich in

5 Zonen auf:

• Hinterbichl

(eigene Wassergen.)

• Bichl

• St. Andrä

• Wallhorn

• Bobojach

(eigene Wassergen.)

Was steckt hinter den Parameter-

bezeichnungen?

pH-Wert:

Ist das Maß für den Säuregrad von

Wasser. Bewegt sich bei Trinkwasser

meist im neutralen bis schwach alkali-

schen Bereich. (0,7 bis 5,8)

Härtestufe:

Nach Waschmittelgesetz gibt es

3 Härtestufen:

I: 0-10 °dH

II: 10-16 °dH

III: über 16 °dH

Danach richtet sich die Dosierung

von Waschmittel und Kalkschutz

(Enthärter). Anstelle einer höheren

Waschmitteldosierung sollte bei

Härtestufe 1 und 2 ein separates

Kalkschutzmittel verwendet werden.

Der Geschirrspüler ist der jeweili-

gen Härtestufe entsprechend einzu-

stellen.

Gesamthärte:

Wird vom Gehalt an Kalzium und

Magnesium bestimmt. Die Härte wird

in „deutschen Härtegraden“ (° dH)

angegeben.

Bei niedrigen Werten wird der

Geschmack des Wassers als „fad“

empfunden. Höhere Wasserhärten

haben einen gesundheitlichen Vorteil,

führen aber zu höherem Seifen- bzw.

Waschmittelverbrauch und stärkeren

Kalkablagerungen bei Haushaltsge-

räten.

Calzium und Magnesium:

Sie sind die Grundlagen für die

Wasserhärte. Diese Mineralstoffe

sind wichtig für den Aufbau von

Knochen und Zähnen.

Chlorid:

Gilt beim Auftreten höherer Werte als

Zeichen einer Verunreinigung durch

Abwässer oder durch Straßenstreu-

salze – es sei denn, der in Frage

kommende Grundwasserstrom weist

geologisch bedingt erhöhte Werte

auf. Stark erhöhte Werte (ab 60 mg/l)

können die Korrosion in metallischen

Wasserleitungen fördern.

Nitrat:

Erhöhte Nitratgehalte treten bei

landwirtschaftlicher Intensivnutzung

(Überdüngung) sowie bei Abwasser-

versickerung auf. Trinkwasser mit

Nitratgehalt bis zu 50 mg/l ist auch für

die Ernährung von Säuglingen geeig-

net. Abkochen des Wassers hilft nicht

gegen Nitrat!

Sulfat:

Verunreinigte Wässer haben meist

einen erhöhten Sulfatgehalt, der z.B.

durch Harn oder Jauche bedingt ist.

Höhere Sulfatgehalte können aber

auch geologisch (z.B. Gipslagerstät-

ten) bedingt sein. Stark erhöhte Werte

können korrosionsfördernd sein.

Das Wasser von behördlich genehmigten Trinkwasserversorgungsanlagen

wird in regelmäßigen Abständen nach den Kriterien der Trinkwasserverord-

nung auf verschiedene Parameter untersucht. Dazu gehören neben einer

bakteriologischen Untersuchung auch die Erhebung von chemischen Parame-

tern. Die für die Kunden der Gemeinde bedeutsamen Werte sind nachfolgend

zusammengefasst und erläutert.

Mit dieser Information erfüllt der Wasserversorger die Informationspflicht nach

der Trinkwasserverordnung.