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FODN - 61/03/2015

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AUS DEM GEMEINDERAT

deren (nördlich) 2 Ferienwohnungen und Gemeinschaftsein-

richtungen untergebracht. Im Sinne des Projektes das eine

Betriebsorganisationelle Einheit darstellt, werden die zwei

Bauplätze miteinander vereinigt.

In Übereinstimmung mit dem örtlichen Raumordnungskon-

zept die die Erlassung eines Bebauungsplanes notwendig. Ziel

der Festlegung ist die Sicherstellung, dass zwei Baukörper

entstehen auch wenn die Bauplätze miteinander vereinigt wer-

den. Dies wird mit dem Orts-, Straßen- und Landschaftsbild

begründet. Die Auflösung in zwei Baukörper stellt eine orts-

übliche Maßstäblichkeit sicher und bezieht sich auf den Ort

mit seiner Geländeneigung (ca. 5 m Höhendifferenz zwischen

der Straße im Norden und jener im Süden). Deshalb wird die

besondere Bauweise festgelegt, die Baukörper als Maximal-

baukörper definiert. Die besondere Bauweise bedingt die

Erlassung eines ergänzenden Bebauungsplanes. Die Straßen-

fluchtlinie im Süden berücksichtigt die Aufweitung des Weges.

Der Gemeinderat beschließt mehrheitlich die Änderung

des Bebauungsplanes und ergänzenden Bebauungsplanes im

Bereich einer Teilfläche des Grundstückes 4104/1, KG Kals

am Großglockner, von derzeit Freiland nach § 41, in künftig

gemischtes Wohngebiet nach § 38, Abs. 2, beide TROG 2011,

LGBl. 56/2011 entsprechend dem Planentwurf der Architek-

tengemeinschaft Dipl.-Ingre Griessmann – Scherzer – Mayr,

9900 Lienz, Alleestraße 15.

Entwicklungsprogramm Natura 2000 –

Beauftragung Fa. Revital

Erstellung Positionspapier „Kalser Perspektiven“

In Vorbereitung auf das Entwicklungsprogramm Natura

2000 wurde an die Fa. Revital, Herrn Michor, die Anfrage ge-

stellt, ob er uns für die Erarbeitung des Maßnahmenpaketes

behilflich ist.

In einem Workshop am 17.August 2015 wurde einem klei-

nen Kreis Kalser Entscheidungsträgern, aufgrund von über-

mittelten Unterlagen, ein Vorschlag unterbreitet, diskutiert

und durch die Anwesenden verschiedentlich ergänzt. Es wur-

de festgelegt, dass in einem zweiten Besprechungstermin die

Vorschläge präzisiert werden und am 12. Oktober 2015 eine

endgültige Präsentation stattfinden soll.

Dazu sollten auch weiter Entscheidungsträger des Ortes wie

Tourismus Ortsausschuss, Gemeinderat, Agrargemeinschaft,

etc. eingeladen werden. Bis dorthin sollen die einzelnen Maß-

nahmen mit Kostenschätzungen bzw. konkreten Kostenvoran-

schlägen – soweit möglich – erarbeitet werden. Das Angebot

214715von Büro Revital vom 30. Juli 2015 für Erstellung Po-

sitionspapier und Begleitung liegt nun vor: mit € 13.095,65

netto.

Bei der Au

ftaktveranstaltung zu Natura 2000 in der BH Lienz wurde

gebeten, mögliche Ansprechpersonen in der Gemeinde für

den Begleitprozess zu nennen. Bgm. Unterweger hält es für

sinnvoll wenn alle GR-Fraktionen vertreten sind und schlägt

vor Linder Michael, Jans Philipp, Gratz Martin sowie Robert

Trenkwalder zu nennen. Der Gemeinderat stimmt diesem zu,

ebenso beschließt er einstimmig die Vergabe der Arbeiten an

das Büro Revital.

Einreichplanung Parkplatz Lucknerhaus,

Bereits im Juni 2015 fand eine erste Besprechung mit dem

Nationalpark Hohe Tauern, DI Hermann Stotter, Vertretern

der Wildbach, Grundbesitzervertretern und dem Obmann

der Kalser Glocknerstraße Johann Oberlohr statt. Auf dieser

Grundlage hat das Büro Revital im Juli 2015 eine Varianten-

analyse Parkplatz Lucknerhausstraße erstellt und am 14. Juli

2015 diesem Kreis präsentiert. (Bereits am 27.05.2015 vom GR

Kostenübernahme für diese Vorstudie in Höhe von 50 % be-

schlossen, restliche 50 % übernimmt der Nationalpark). Bei

dieser Präsentation entschied man sich für Variante 2.

Aufgabenstellung ist die Gestaltung des Parkplatzes beim

Lucknerhaus, Planung einer Aussichtsplattform, Glockner

Promenade, Kreisverkehr und Parkplatz mit Parkautomaten.

Diese Variante ist noch im Hinblick auf die Anzahl der Stell-

plätze auf 250 zu optimieren.

Das Angebot der Fa. Revital vom 28. Juli 2015 beträgt insge-

samt € 25.579,67. Derzeit wird lediglich der Planungsauftrag

vergeben. Ein Ansuchen um Bedarfszuweisung wird gestellt.

Aufgrund der Besprechung wurde von Büro Revital Kon-

takt mit Arch. Thalmann aufgenommen, dieser sollte die Aus-

sichtsplattform und das Servicegebäude, inkl. WC-Anlagen

und Lager planen. Grundlage des Angebotes sind geschätzte

Baukosten von ca. € 250.000. Diese sind, nach Absprache

mit Dir. DI Hermann Stotter vom NP, für das geplante Ge-

samtausmaß zu gering und werden sich die Baukosten bis zur

Präsentation am 12. Oktober 2015 beträchtlich erhöhen. Nach

Vorliegen der Planungskosten wird dann der endgültige Auf-

teilungsschlüssel zwischen Nationalpark und Gemeinde Kals

errechnet.

Der Gemeinderat beschließt einstimmig das Büro Revital

zu beauftragen für die die Beratung und Begleitung sowie

Einreichplanung Parkplatz Lucknerhaus und für Planung

Aussichtsplattform den Arch. Thalmann zu oben angeführten

Konditionen zu beauftragen.

Bedarfszuweisungen für das Jahr 2016

Gemeindestraßen Grundkauf:

Aus dem öffentlichen Wassergut der Republik Österreich

wird im Ortsteil Unterpeischlach der Dammweg – ausgehend

von der Felbertauern Bundesstraße (B108) – als Gemeindestra-

ße ausgeschieden. Der Versuch dieses Grundstück kostenlos

ins öffentliche Gut Wege und Plätze zu übertragen ist mehr-

fach gescheitert und muss nun die Fläche von der Gemeinde

abgelöst werden. Es handelt sich dabei um ein Gesamtflächen-

ausmaß von 3.210 m2 zu einem voraussichtlichen Preis von

€ 12,00/m2 (ca. € 40.000). Dieser Preis liegt weit über den

Vergleichspreisen im Gemeindegebiet