Dezember 2015 Gemeindekurier Nußdorf-Debant 83. Ausgabe
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interessierten Haushalt in Nußdorf-Debant an das Glasfa-
sernetz anzuschließen.
Der im Frühjahr begonnene Bau des neuen
Wohn- und
Pflegeheimes Nußdorf-Debant
geht planmäßig voran
und die Rohbauarbeiten sind rechtzeitig vor dem Winter
abgeschlossen worden. Der imposante Gebäudekomplex
in der Alten-Debant ist die größte Baustelle, die es in un-
serer Marktgemeinde je gegeben hat und wird aller Vo-
raussicht nach bereits in einem Jahr bezugsfertig sein.
Ebenfalls im Rohbau fertiggestellt ist das
neue Feuer-
wehrgerätehaus
beim Interspar. Die Zusammenführung
der bisher getrennten Löschzüge Nußdorf und Debant an
einem gemeinsamen Standort bietet wesentliche Vorteile
und findet in ganz Tirol viel Beachtung und Anerkennung.
Insbesondere trägt das gemeinsame Gerätehaus an der
Bundesstraße zu einer Steigerung der Einsatz-Schlagkraft
unserer Feuerwehr bei und hilft gleichzeitig langfristig
Kosten zu sparen.
Ein weiteres Zukunftsprojekt unserer Gemeinde ist die
Erweiterung und Umgestaltung des Friedhofes Nuß-
dorf
. Mit den Arbeiten dafür wurde im Herbst begonnen
und die großen Mauerbauwerke sowie Schüttarbeiten für
den „neuen Friedhof“ sind bereits abgeschlossen. Im
Frühjahr werden die Arbeiten in diesem Teil des Friedho-
fes abgeschlossen, sodass dann zusätzlich 40 Urnen- und
40 Erdgräber zur Verfügung stehen. Damit ist in Nußdorf
der Bedarf an neuen Grabstätten für die nächsten Jahr-
zehnte jedenfalls gedeckt.
Größere Diskussionen hat es zuletzt in Hinblick auf die
Sperrmüllentsorgung
in unserer Marktgemeinde gege-
ben.
Dazu muss man grundsätzlich feststellen, dass wir derzeit
über das bürgerfreundlichste System der Sperrmüllentsor-
gung in Osttirol verfügen. Es ermöglicht den Haushalten
ganzjährig, an 5 Tagen in der Wochen ihren Sperrmüll
kostenlos bei der Fa. Rossbacher anzuliefern. Auch „grö-
ßere Mengen“ Sperrmüll, die in den einzelnen Haushalten
alle paar Jahrzehnte im Zuge von Haus- oder Wohnungs-
sanierungen anfallen, können so problemlos entsorgt wer-
den.
Zudem bietet diese Regelung im Hinblick auf den Um-
weltschutz große Vorteile, da seit Einführung der Sperr-
müllregelung „Wilde Sperrmülldeponien“ in Nußdorf-De-
bant praktisch der Vergangenheit angehören.
Die finanziellen Nachteile, die sich durch die wenigen
„Großanlieferungen“ im Jahr ergeben, sind dagegen ver-
nachlässigbar klein und wirken sich für den einzelnen
Haushalt nur im Eurocent-Bereich aus.
Über Gebühr ausgenutzt oder missbraucht werden soll
dieses System natürlich aber nicht. Um dem vorzubeugen
werden wir im kommenden Jahr alle Haushalte in Nuß-
dorf-Debant mit einer Chipkarte für die Sperrmüllabliefe-
rung ausstatten, die eine elektronische Überwachung der
Anlieferungen ermöglicht. Zusätzlich appelliere ich an die
Ehrlichkeit aller Bürger und bitte diese, insbesondere kei-
nen Sperrmüll aus anderen Gemeinden über unsere Sperr-
müllentsorgungsschiene anzuliefern.
Der Eingangsbereich des neuen Wohn- und Pflegeheimes
Hier wird im Herbst 2016 unsere Feuerwehr einziehen.
Unsere Sperrmüllabgabestelle im Firmengelände Rossbacher
Hier entsteht der „neue Nußdorfer Friedhof“.