Previous Page  2 / 76 Next Page
Information
Show Menu
Previous Page 2 / 76 Next Page
Page Background

Virgen

Aktiv

2

I

Der Bürgermeister informiert

Es ist nicht selbstverständlich, dass ihr,

geschätzte LeserInnen, die bereits sieb-

zigste Ausgabe der Virger Zeitung in

euren Händen haltet, in dieser lest oder

darin blättert. Dem Gemeinderat und

mir als Bürgermeister ist es wichtig, dass

alle BürgerInnen über das Leben in

unserem Dorf objektiv und möglichst

umfassend informiert werden. Dazu

braucht es unter anderemMenschen, die

Liebe VirgerInnen,

geschätzte LeserInnen!

sich dafür engagieren. Ich bedanke mich

bei allen, die Artikel verfassen, bei allen

Fotografen, beim Redaktionsteam unter

Leitung von Gemeinderätin Kathrin

Hauser und der Gemeindeverwaltung.

Vor kurzem habt ihr eine Sonderausgabe

der Virger Zeitung über „Rabenstein“ er-

halten. Unser Ortschronist Otfried

Pawlin ist sehr aktiv. Er sammelt zu vie-

len Themen Unterlagen und Materia-

lien. Es wäre schade, wenn diese in sei-

nem Kämmerlein „verstauben“ oder in

Archiven landen und nicht veröffentlicht

würden. Über die Sonderausgaben der

Virger Zeitung erfahren die BürgerInnen

viel, oft Verborgenes, über unsere Hei-

mat. Ich möchte Otfried Pawlin den

Dank der VirgerInnen, den des Ge-

meinderates und meinen persönlichen

an dieser Stelle öffentlich zum Ausdruck

bringen.

Wir beschäftigen uns derzeit neben der

allgemeinen Verwaltung mit einer Viel-

falt an Projekten und Themen. Beispiel-

haft erwähne ich: „Regionalprojekt Vir-

gental – Menschen in der Region stark

machen“ (siehe Bericht Seite 55), Vir-

gentaler Perspektiven, Raumordnungs-

konzept, Integration im Kindergarten

und der Volksschule, Steinbildhauer-

werkstätte, neue Satzungen für die Ge-

meindegutsagrargemeinschaften, Breit-

band, Erneuerung der Haberer Brücke,

Flüchtlingsthematik, Friedhofszubau,

Sozialzentrum,

Wohnbauvorhaben

Peintnerfeld, Wohnungen auf der Weite,

Wohnungen Klosterwiese, Straßensanie-

rungen, Energieregion, Verbauung Firsch-

nitzbach, Katastrophenschutz, mit tou-

ristischen Vorhaben, Notwendigkeiten

bei den Freizeitanlagen und vielen Klein-

vorhaben. Das zeigt, die Gemeinde – als

Gemeinschaft der BürgerInnen – ist in

Bewegung.

Veränderungen sind unser ständiger Be-

gleiter. Selten waren Veränderungen für

alle derart spürbar wie gerade jetzt. Der

öffentliche Umgang mit Veränderungen,

besonders in der Politik, wirkt dilettan-

tisch. Auf die steigenden Sorgen der

Menschen finden die derzeitigen politi-

schen Vertreter keine Antworten. Das

stimmt die Menschen nachdenklich,

macht sie traurig, ja sogar wütend. Der

Umgang unserer Regierung mit der

Flüchtlingsfrage wirkt im Inland und

Ausland wie eine tragische Komödie. Die

aufgebauten Systeme in den sozialen,

bildungspolitischen, wirtschaftlichen,

gesundheitspolitischen und anderen ge-

sellschaftlichen Bereichen, etc. scheinen

gefährdet. Selbst das „Friedensprojekt

Europa“ wirkt instabil. Überregulierung

in allen Bereichen erschwert spürbar das

Leben. Kostenumwälzungen und

enorme Lohnnebenkosten belasten

Unternehmen. Firmen jammern nicht

mehr. Taten sind ihre Antwort. Sie be-

schäftigen weniger Mitarbeiter oder

sehen sich gezwungen, Arbeitnehmer zu

kündigen. Folge: Die Arbeitslosenzahlen

steigen massiv an. Wir drehen uns im

Teufelskreis, der in enormen Verschul-

dungen aller öffentlichen Körperschaften

gipfelt. Für ArbeitnehmerInnen gibt es

praktisch keine Erhöhung der Real-

löhne. Die Preise für alle Leistungen und

Konsumgüter steigen dramatisch an. Ein

Arbeiter muss heute fast fünf Stunden

„buggeln“, um sich eine Stunde Fachar-

beiter, und fast zehn Stunden, um sich

eine Stunde Mechaniker leisten zu kön-

nen. Welche Antwort als eben „blühen-

der Pfusch“ will sich die Regierung denn

erwarten? In der Gastronomie und in

der Landwirtschaft werden nahezu un-

überwindbare Hürden eingeführt, wie

unerträgliche Hygienebestimmungen,

Registrierkassenpflicht etc. Damit wird

entstehendes Engagement bereits im

Keim erstickt. Andererseits gibt es die

Bürgermeister Ing. Dietmar Ruggenthaler.

Die Bauarbeiten beim Verbauungsprojekt Firschnitzbach schreiten zügig voran. Wir haben

in den letzten Ausgaben der Gemeindezeitung ausführlich über das groß angelegte Sied-

lungsraumschutzprojekt berichtet.