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FODN - 60/02/2015
AUS DEM GEMEINDERAT
bestehenden Grenzen handelt oder die Änderung sonst zur
Schaffung von für bestimmte Bauvorhaben ausreichend gro-
ßen Bauplätzen erforderlich ist und die Änderung weiters den
Zielen der örtlichen Raumordnung nicht widerspricht.
Im gegenständlichen Fall wird mit
1) wichtigem öffentlichen Interesse,
2) geänderten Voraussetzungen und
3) einer Abrundung des Baulandes
argumentiert.
AD 1) Das wichtige öffentliche Interesse bezieht sich auf das
vorliegende Projekt. Dieses sieht die Errichtung von 4 Ferien-
wohnungen vor. Der Tourismus ist das primäre wirtschaftliche
Standbein der Gemeinde und Zuzug wirkt der Abwanderung
entgegen.
AD 2) Die Bevölkerungsentwicklung von Kals am Groß-
glockner ändert sich langsam aufgrund der wirtschaftlichen/
touristischen Entwicklung. Damit wird Kals für Investitio-
nen im Tourismus und als Wohn- und Erwerbsort interessant.
Dieser Trend ist neu und war in der Form zum Zeitpunkt der
Erstellung des örtlichen Raumordnungskonzeptes nicht abseh-
bar. Damit aber die Aufbruchsstimmung anhält, sind touristi-
sche Projekte und das zur Verfügung stellen entsprechenden
Baulandes Voraussetzung. Dies ist, nebst Investitionen in
touristischer Infrastruktur und Image (Marke im geänderten
wirtschaftlichen Umfeld), notwendig, wenn die touristischen
Betriebe wirtschaftlich erfolgreich sein sollen.
Der Bauplatz im baulichen Entwicklungsbereich „37“ wird zu
Preisen angeboten, welche die Einhaltung von Auflagen recht-
fertigt, aber auch einen klaren sozialen Auftrag erfüllen soll.
Diese Flächen stehen Interessenten von Bauplätzen im gegen-
ständlichen Bereich nicht zur Verfügung.
AD 3) Die gegenständliche Änderung des ÖRK führt zu keiner
Verlängerung der Grenze zwischen landwirtschaftlicher Nut-
zung und Wohnnutzung. Damit vergrößert sich die Gefahr von
Nutzungskonflikten nicht und die Erweiterungsfläche schließt
im Norden und Osten (an zwei von vier Seiten) an Bauland an.
Damit sollte eine Änderung des ÖRK im Sinne des § 32,
TROG 2011, zulässig sein. Die infrastrukturellen Vorausset-
zungen sind vorhanden bzw. werden durch die Verbreiterung
der südlichen Zufahrtsstraße geschaffen. Die Gefahrensicher-
heit ist gegeben, die Grundstücke als Bauland geeignet.
Der Gemeinderat beschließt nach umfangreicher Diskussion
und da der Punkt auch erst nachträglich auf die Tagesordnung
genommen wurde folgendes: Der Bauwerber, Herr Stark, soll-
te zur nächsten Gemeinderatssitzung eingeladen werden, um
dort ein schlüssiges Konzept vorzulegen und für Fragen zu
Verfügung zu stehen. Erst dann sollte über eine Änderung des
ÖRK entschieden werden.
Skaterbahn Lienz: Fahrten durch Ködnitzhof
Es wurde recherchiert und ist es möglich in Lienz kostenlos
für die Kalser Kinder die Skaterbahn zu nutzen. Der Transport
dahin ist mittels Glocknertaxi möglich. Es bietet sich auch der
öffentliche Verkehr mittels Postbus an, Fahrt pro Kind € 3,70.
Wenn möglich sollte dies bevorzugt werden. Die Eltern sollten
eine Einverständniserklärung abgeben, um rechtliche Haftun-
gen auszuschließen.
Ausflug Gemeinderat und Gemeinde-
bedienstete, 24.-25.10.2015
Abklärung Kollision mit der Jungbürgerfeier. Vorgeschlagen
wird Marling, dieses wurde schon länger nicht mehr besucht
oder ein Zukunftsort. Dazu würden wir noch erheben, welche
Veranstaltungen in den Zukunftsorten stattfinden und dann
entscheiden.
GR Schuß Siegfried – Anregung Verbesserung
Eisstockbahn, Eislaufplatz
Die Eisfläche in Unterburg herzustellen ist schwierig ge-
worden. Ideal wäre eine überdachte Halle, nach Möglichkeit
gekühlt. Es wäre zu überlegen, ob nicht eine Verbesserung
möglich wäre. Auch vom Gradonna gibt es immer mehr und
größere Gruppen bzw. Anfragen den Eisstockplatz zu nutzen.
Es wird überlegt, ob ein Ausweichen auf Huben nicht sinnvoll
und möglich wäre. Dort gibt es auch Ausrüstungsgegenstände
für Eisstockschützen.
GR Linder Michael – Puppen am
Straßenrand - Müllganga
Gut gemeint – schlecht getroffen. Er findet die Puppen, die
von der Tiroler Jungbauernschaft mit dem Abfallwirtschafts-
verband aufgestellt wurden, hässlich und fragt an, ob diese
nicht entfernt werden können. Sie sind entlang des der Straße
aufgestellt und stören. Auch die Gäste können damit nichts
anfangen, da die nötige Information fehlt. Auch GR Riepler
teilt diese Meinung. Die Rückmeldung der Gäste ist nicht posi-
tiv. Die positive Auswirkung der Müllganga (Vermeidung von
Müll auf der Straße) ist derzeit nicht bekannt.
Kalser Ehrenbürger beim Konzert der TMK Kals
am 21. August 2015
Bürgermeister Klaus Unterweger informiert, dass der Kalser
Ehrenbürger DDr. Herwig van Staa auf Anfrage der Gemein-
de Kals am Großglockner seine Teilnahme am Abendkonzert
der Kalser Musikkapelle am 21. August 2015 zugesagt hat. Bei
diesem Anlass sollte den Kalser Ehrenbürgern gedacht wer-
den. Er würde gerne Herrn van Staa die Kalser Chronik als
Geschenk überreichen.
Es wäre wünschenswert, wenn viele Gemeinderäte beim Kon-
zert teilnehmen könnten. Auch wurde Bgm. Mayerhofer von
Marling eingeladen, dieser Veranstaltung beizuwohnen.