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Goyen mit Ted einen Fluchtversuch wagte und

dass sich auch Parlon zu Hause nicht mehr in

ein einwandfreies Zivilleben eingliedern konnte.

4 ½ Jahre Gefangenschaft fern der Heimat

Australien war für viele nicht verkraftbar.

Auflösung des Lagers

Vom Ende dieses Gefangenenlagers gibt es

glücklicherweise eine Niederschrift von Frau

Josefine Korber, der Schwester Silvester Eich-

horners. Zusammengefasst: „Der Abschied

der (verbliebenen) Gefangenen in der Schule

durch den aufrichtigen Lehrer Josef Perfler

war überaus herzlich. Dadurch dürfte es der

Gemeinde unter der englischen Besatzung

nicht ganz schlecht ergangen sein.“

Die Leisacher Gemeindeführung und die Ge-

meindebürger haben sich den Gefangenen

gegenüber immer ordentlich verhalten. Es gab

nach derzeitigem Wissenstand keine Quäle-

reien, keinen Sadismus, keine Bestrafungen,

keine Exekution, keine Schikanen. Das zeich-

net diese Geschichtsepoche Leisachs aus!

Die Rot-Kreuzbewertung des POW-Camps

Leisach lautete: „A good camp“.

http://www.stalag18a.org.uk/wc10

925gw.html

http://www.philcleary.com.au/history_

stalag18a_photos_shooting_black.htm

Weitere Informationen zu obigem Thema

nimmt Roland Domanig für die Chronik von

Leisach gerne entgegen. Großer Dank ge-

bührt den Zeitzeugen und allen Mitarbeitern

am Thema.

Tel. 0676-3869065

E-Mail:

domanig.tirol@utanet.at

Josef Senfter

Laurenz Mascher

Silvester Eichhorner

Angeregte Gesprächsrunde

H. Nenning-Bodner, Phil

Cleary, A. Innerkofler

Elisabeth Aigner und Phil Cleary