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Eine kurze Sage - passend zur
Weihnachtszeit
Impressum: Gemeinde Prägraten a.G., St. Andrä 35a;
Fotos: Archiv, B. Steiner, Land Tirol/Die Fotografen,
M. Berger, B. Pichler., L. Berger, ECP Black Devils,
Druck: Oberdruck Digital Medienproduktion GesmbH
Die Perchte - des König Herodes
Tochter - war eine ausgezeichnete
Tänzerin, führte aber ein sehr ausge-
lassenes, leichtsinniges Leben. Die
letzte Zeit ihres Lebens habe sie oft
auf dem Eise getanzt und sei dann
eingebrochen. Der Kopf allein aber
habe noch lange auf dem Eise weiter-
getanzt.
Zur Strafe für ihr leichtsinniges Leben
musste sie nun jedes Jahr in der Drei-
königsnacht die ganze Welt ablaufen.
Dabei machte sie Sprünge, wie von
der Frösen (Bergrücken zwischen
Bobojach und Obermauern) bis aufs
Umbaltörl.
Fürwitzigen Leuten habe die Perchte
schon so manchen Streich gespielt.
So habe einmal ein Prädinga in der
Dreikönigsnacht aus Neugierde bei
der Zuchentalbrücke auf die Perchte
gewartet. Akkurat ist sie gekommen,
habe den Burschen aber eine Hacke
ins Knie gehauen und gesagt: „Hier in
diesen Stock hau ich meine Hacke ein
und‘s nächste Jahr zieh ich‘s wieder
raus!“ Der arme Kerl sei dann bis zur
nächsten Dreikönigsnacht krumm ge-
wesen. Beim Fritzer in Bobojach habe
sie einmal einen Handschuh aus Ei-
sen zurückgelassen. Beim Petterer in
Bichl sei einer in der Dreikönigsnacht
vor der Haustür gestanden; da tat‘s in
der Frösen einen Gangsterer und im
gleichen Augenblick hatte die Perch-
te den Knecht schon beim Kragen. er
war aber gleich aus‘n Rock geschlof-
fen und ins Haus gerannt. Die Perchte
musste sich mit dem Rock allein be-
gnügen.
Beim Außerbacher soll die Perchte
gar eine Kuh - die Kolerose - durch
haben. Ein Jahr drauf in der Dreikö-
nigsnacht stand die Kolerose wieder
vor der Stalltüre mit einem schönen
Kreuz aus Mohnblüten auf den Hör-
nern.
Ein ziemlich boshaftes Gespenst, das
hauptsächlich im Winter sein Unwe-
sen trieb, war das „Toinignattle“, ein
richtiges „Gäungle“, worunter man
sich ein kleines, grausiges, geister-
haftes Wesen vorstellte. Dieses „To-
inignattle“ hatt es hauptsächlich auf
die Kuhmägde abgesehen. Kamen
sie in der Früh in den Stall, fanden
sie nicht selten zwei Kühe oder Kal-
binnen so eng in einer Kette, dass
der Bauer die Kette mit einer Zange
sprengen musste. Da hieß es immer:
„ `s Toinignattle isch wieda amol en
ünsan Stolle gewesn!“
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Jeder, der diesen kostenlosen Dienst
in Anspruch nehmen möchte, kann
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Falls sich bei jemanden im Laufe des
Jahres die Handynummer ändert und
dennoch informiert werden will, bitte
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de Prägraten a.G. zu übermitteln.
SMS Service
Starke Bauern - Starkes Land
Prädinger Ortsbauernrat stellt sich vor...
Unser neu gewählter Ortsbauernrat der Gemeinde Prägraten a.G. setzt sich aus sechs Bauern, der Ortsbäuerin, Jung-
bauernobmann mit Ortsleiterin sowie dem Vertreter des Land- und Forstarbeiterbundes zusammen. Rückblickend ist
jetzt die Zeit zum Durchstarten gekommen. Wir haben uns sehr oft mit der Vergangenheit beschäftigt. Jetzt geht es um
die Zukunft der Landwirtschaft, schließlich ist die Ortsbauernschaft die Basis für den Erfolg im Bauernbund.
• Festigung der land- und forstwirtschaftlichen
Produktion im Berggebiet durch geeignete markt- und
agrarpolitische Maßnahmen.
• Stärkung der Arbeitsplätze am Bauernhof durch
neue Produkte, neue Dienstleistungen und neue
Erwerbskombinationen.
• Schutz des Grundeigentums und Sicherung der
Lebens- und Produktionsgrundlagen Boden,
Wasser, Luft und Wald.
• Förderung der Zusammenarbeit bäuerlicher Betriebe.
Einige Ziele, die wir uns gesetzt haben, sind:
Bericht - Ortsbauernobmann
v.l. Urban Kratzer, Johannes Berger, Phillipp Steiner, Günther Islitzer,
Hans Steiner, Ursula Weiskopf, Josef Kratzer, Anton Berger,
Markus Mariacher, (nicht im Bild Rebecca Mattersberger)