Seite 13 - Gemeindeinformation Lavant

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Dezember 2014 | Seite
13
DIE GEMEINDE INFORMIERT
Die vor angeführte Tabelle zeigt aber auch, dass die
Wohnhaussanierungsdarlehen
langfristig zurückzu-
zahlen sind. Die jährliche Annuität i. d. H. v. 7.500,-- €
belastet das Budget aber nicht.
Das große Darlehen
für die Zusatzprojekte
wird
bereits 2017 getilgt sein. Dadurch kann die jährliche
Annuität i. d. H. v.
79.400,--
€ für zusätzliche Investi-
tionen verwendet werden. Das kleine Darlehen, mit
einer Jahresannuität i. d. H. v. 14.400,-- € läuft noch
bis zum Jahr 2031.
Auch die Kanaldarlehen mussten
aufgrund der För-
derbedingungen langfristig abgeschlossen werden.
Durch den schriftlich zugesicherten Schuldendienster-
satz und durch die vom Land Tirol festgesetzten und
von der Gemeinde vorzuschreibenden Mindestgebüh-
ren für Wasser und Kanal, verbleibt ein entsprechend
großes Guthaben (z.B.: im Jahr 2015: 86.600,-- €) für
die sonstige Haushaltsführung!
Das Darlehen für den
Tiefbrunnen und für die Was-
serversorgungsanlage
ist bis zum Jahr 2025 zu-
rückzuzahlen. Das für den
Haushaltsausgleich auf-
genommene Darlehen
wird bereits 2018 vollständig
getilgt sein (Annuität pro Jahr: 83.000,-- €).
Durch die
vollständige Tilgung des Darlehens für
die Zusatzprojekte
im Jahr 2017 und des
Darlehens
für den Haushaltsausgleich
im Jahr 2018 können
zusätzlich 79.400,-- € im Haushaltsplan 2018 und wei-
tere 83.000,-- € im Haushaltsplan 2019 für Investiti-
onen budgetiert werden –
also gesamt 162.400,-- €
pro Jahr zusätzlich verfügbar.
Ich möchte auch noch in Erinnerung rufen, dass durch
die gewährten 50ig-prozentigen Nachlässen bei den
Kanalanschlussgebühren (bis 2004) und durch die
Verlegung der Kanal- und Wasserleitungen bis zu
jedem einzelnen Haus (und nicht nur bis zur Grund-
grenze), sowie durch die abschließende Dorfverschö-
nerung die Familien und die Betriebe im Rahmen des
Kanalbaues bis heute mit rund 750.000,-- gefördert
wurden.
Weitere wichtige Einnahmen, die unser großes Budget sichern:
Diese Tabelle zeigt klar die steigende Entwicklung der wichtigsten gemeindeeigenen Einnahmen. Kaum eine
andere Gemeinde kann eine solch positive Entwicklung vorweisen.
Entwicklung des ordentlichen und außerordentlichen Haushaltes:
Diese Tabelle zeigt eindrucksvoll, wie sich der Haus-
haltsplan (Budget) seit 1998 stark steigend entwickelt
hat. Das war und ist nur möglich, weil wir neben dem
eigenen Steueraufkommen zusätzliche Einnahmen
aus Vermietung und Verpachtung verzeichnen kön-
nen. Diese Einnahmen sind nicht kurzfristig, sondern
sind auf Jahrzehnte gesichert.
Das hohe eigene Steueraufkommen wächst, die Schul-
den werden von Jahr zu Jahr geringer. Vom ursprüng-
lichen Gesamt-Schuldenstand i. d. H. v. rund 3,3 Mio.
Euro beträgt der Schuldenstand Ende 2015 nur mehr
1,391.000,-- €, Ende 2017 nur mehr 990.500,-- € und
Ende 2019 nur mehr 698.100,-- €.
Die vor abgedruckten Zeitungsberichte, die Tabellen
und der Bericht über die Finanzlage der Tiroler Ge-
meinden 2013 sind wohl mehr als eine Bestätigung,
dass unsere Gemeinde im Vergleich zu allen 2.354 ös-
terreichischen Gemeinden hervorragend dasteht und
ausgezeichnet verwaltet wird. Die Gemeinde Lavant
zählt schon seit Jahren zu den finanzstärksten Ge-
meinden Österreichs und Tirols – und das trotz Wirt-
schaftskrisen!
In den vergangenen 17 Jahren haben wir richtungs-
weisende und weitreichende Entscheidungen für un-
ser Dorf, unseren Lebens-, Erholung- und Wirtschafts-
raum getroffen. Aber immer mit der Verpflichtung und