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Informationsblatt der Gemeinde Amlach
Ausgabe 24 Dezember 2014 Seite 11
Ausbau Wasserversorgungsanlage
Im abgelaufenen Jahr wurden auch einige
Maßnahmen
zur
Verbesserung
der
Wasserversorgungsanlage bzw. Wasserqualität
gesetzt.
Durch den temporären Einbau einer
sogenannten Trübungsmessanlage über die
Sommermonate
wurde
das
Eintrübungsverhalten, der in den letzten Jahren
durch verschiedene Maßnahmen verbesserten
Bruchbachlquelle, untersucht. Dies dient als
Vorleistung für die im Jahr 2016 geplante
Errichtung eines größeren Betriebs- und
Wartungsschachtes
im
Bereich
der
Galitzenklamm. Dieser soll neben einer
Trübungsmessanlage auch eine neuartige
Filter- und Rückspüleinrichtung für Feinteile
im Trinkwasser aufnehmen. Weiters sollen alle
Absperrvorrichtungen soweit automatisiert
werden, dass eine Versorgung der Abnehmer
im Bereich der Galitzenklamm aus dem
Hochbehälter bei der Rodelbahn ermöglicht
wird. Es hat sich nämlich gezeigt, dass die
Bruchbachlquelle – die mit Abstand größte
Quelle
in
der
gemeindeeigenen
Wasserversorgungsanlage – auch nach den
umfangreichen
Verbesserungsarbeiten,
verursacht
durch
die
Geologie
im
Einzugsgebiet
der
Quelle,
nach
Starkregenereignissen Eintrübungen aufweist.
Durch die oben beschriebenen Maßnahmen
werden allfällige Veränderungen selbständig
erkannt, das Wasser in die Drau ausgeleitet und
die Versorgung aus dem Tiefbrunnen über den
Hochbehälter
Rodelbahn
automatisch
hergestellt. Zusätzlich wird im Leitungsverlauf
unterhalb des bestehenden Unterbrecher-
schachtes beim Tschilogweg ein weiterer
Druckausgleichsschacht eingebaut. Für diese
Arbeiten wird derzeit in Zusammenarbeit mit
dem
Baubezirksamt
Lienz,
Abt.
Wasserwirtschaft,
eine
Kostenschätzung
erstellt. Die Realisierung soll im Jahr 2016
erfolgen.
(Seltenes Naturschauspiel: Während der
ergiebigen Regenfälle Anfang November,
konnte man den Wasserfall im Leidental
bewundern. Direkt in der Wand hinter dem
Wasserfall befindet sich die Fassung der
Quellstube Leidental 3)
Errichtung Brunnen in Ulrichsbichl und am
Sportplatz
Unmittelbar neben der Bushaltestelle in
Ulrichsbichl wurde im Zuge der Versetzung
des Hydranten beim Wohnblock, welcher durch
die Gehwegerrichtung notwendig wurde, ein
weiterer Trinkbrunnen errichtet. Dieser soll
einerseits als Wasserspender für Wanderer und
Spaziergänger und andererseits zur Belebung
der Wasserzirkulation beitragen. Bei der
Ausführung wurde besonders auf eine saubere
und dauerhafte Lösung geachtet. Der
Betonbrunnen, welcher von der Fa. Mandler
Rudolf aus Berg/Drautal geliefert wurde, steht
auf einem massiven Betonfundament, das mit
farbigen Platten samt Randleisten ausgelegt
wurde.
Ein weiterer Brunnen in derselben Bauweise,
ebenfalls geliefert von der Fa. Mandler, ersetzt
seit dem Sommer den Holzbrunnen am
Sportplatz.