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FODN - 58/03/2014
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Information der
Freiwilligen Feuerwehr
Kals am Großglockner
A
ufgrund der immer wieder
großen Schneefälle in den
letzten Jahren, waren auch die
Hydranten, welche eine wesentliche
Säule der Löschwasserlieferung
darstellen, teilweise unter einem
Schneehaufen begraben.
Deshalb ergeht neuerlich die Bitte
bzw. der Aufruf an die Kalser Be-
völkerung, die Hydranten, welche
in unmittelbarer Nähe Ihrer Wohn-
bzw. Wirtschaftsgebäude stehen,
im Sinne der eigenen Sicherheit
laufend freizuhalten.
Weiter wurden heuer bei den Hy-
dranten wieder „SCHNEESTAN-
GEN in blauer Farbe“ aufgestellt,
damit immer - auch bei großen
Schneemengen - ersichtlich ist, wo
sich der Hydrant befindet. Sollte
eine Schneestange umfallen bzw.
ganz verloren gehen wird um umge-
hende Aufstellung bzw. Mitteilung
über Verlust der Schneestange an
die Gemeinde Kals am Großglock-
ner gebeten.
Im Sinne der „EIGENEN sowie
der ALLGEMEINEN SICHER-
HEIT“ wird um Beachtung bzw.
um Erledigung gebeten.
Feuerwehrkommandant
OBI Herbert Bergerweiß
Notrufnummer Feuerwehr 122
Notrufnummer Polizei
133
Notrufnummer Rettung
144
Freiwillige Feuerwehr Kals am Großglockner
Vom Österreichischen Gemeindebund
S
icherheit und soziale Geborgenheit
tragen wesentlich zum Wohlbe-
finden der Bevölkerung in ihrem
Lebensraum bei. 4.500 Freiwillige Feu-
erwehren mit 340.000 Mitgliedern sor-
gen für Sicherheit und können im Fall
von Brand- oder Naturkatastrophen das
Schlimmste verhindern. Weitere 60.000
Freiwillige sind bei den Rettungsdiens-
ten tätig.
Unterstützt und ausgerüstet werden
die Feuerwehren von den Gemeinden.
Für die Gemeinden ist die Unterstüt-
zung und Ausrüstung der Feuerwehren,
aber auch der Rettungsdienste keine läs-
tige finanzielle Verpflichtung, sondern
eine Selbstverständlichkeit im Interes-
se der Sicherheit und Geborgenheit der
Bevölkerung. Große Waldbrände wie es
sie immer wieder in Griechenland oder
den USA gibt, wären bei uns schlicht
nicht möglich. Für den gesamten grie-
chischen Staat sind nur 7.000 hauptbe-
rufliche Feuerwehrleute tätig, ein Frei-
willigensystem gibt es dort nicht.
Gerade im Katastrophenfall ist die
rasche Hilfe vor Ort von entscheidender
– und mitunter lebenswichtiger – Be-
deutung, daher ist die flächendeckende
Ausrüstung der freiwilligen Blaulicht-
organisationen mit der nötigen Infra-
struktur von besonderer Wichtigkeit.
Jährliche Ausgaben der Gemeinden in
der Höhe von rund 290 Millionen Euro
für das Feuerwehrwesen, 43 Millionen
für Rettungs- und Warndienste, 25 Mil-
lionen für den Katastrophendienst und
20 Millionen für die örtliche Sicher-
heitspolizei verdeutlichen den großen
Stellenwert, den dieser Bereich auch in
der Budgetplanung einnimmt.
Auch im vorbeugenden Katastro-
phenschutz leisten die heimischen Ge-
Hilfe, es brennt!
meinden wichtige Arbeit. Österreich
hat hier eine besondere Tradition des
vorbeugenden Schutzes, etwa in der
Wildbach- und Lawinenverbauung, wo
die Gemeinden meist den Löwenanteil
ausfinanzieren. Negativbeispiele aus
andern Ländern bestärken uns, diese
wichtige Arbeit zum Schutz der Be-
völkerung nicht nur weiterzuführen,
sondern zu intensivieren. Nicht zuletzt
ist im Falle einer Katastrophe der Bür-
germeister auch die erste und wichtigste
Entscheidungs- und Organisationsins-
tanz.
Die Freiwillige Feuerwehr Kals am Großglockner
bedankt sich bei allen recht herzlich und wünscht frohe und besinnliche Festtage.
Technische Übung Fahrzeugbrand
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Technische Übung Unfall
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