Seite 41 - Gemeindezeitungen

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ezember
2014
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hronik
Eine
Ansichtskarte
oder
Ansichtspostkarte
ist eine Post-
karte mit einem Bilddruck auf der Rückseite, oder sie selbst
ist ein fotografisches Papierbild. Anfänglich beauftragten
Ansichtskartenverlage Künstler und Lithografen, Entwürfe
für ihre Ansichtskarten zu gestalten. Später kam das Bild-
material üblicherweise von Fotografen, wie es auch heute
noch der Fall ist. Da die Versandkosten der Ansichtspost-
karte zumeist niedriger als die eines Briefes waren, stellte
sie lange Zeit die kostengünstigste Form der schriftlichen
Korrespondenz mit Illustration dar.
Das Sammeln und Erforschen von Post- und Ansichtskar-
ten wird als Philokartie bezeichnet. Die älteste bekannte
österreichisch-ungarische Karte wurde am 19. Mai 1871
als Einschreiben von Wien nach Zombor und zurück nach
Wien versandt. Die Blütezeit der Ansichtskarten wird als
„Goldenes Zeitalter der Ansichtskarten“ zwischen 1897 bis
1918 bezeichnet. Während dieser Zeit wurden sehr viele
solche Karten versendet und es gab eine beachtliche Aus-
wahl davon. Diese große Beliebtheit hat sie seitdem nicht
mehr erreicht, weil sie allmählich von moderneren Kom-
munikationsformen wie beispielsweise Telefon und später
E-Mail verdrängt wurde. (Quelle: Wikipedia)
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