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FODN - 57/02/2014
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AUS DEM GEMEINDERAT
Gemeinderatssitzung
am 9. Juli 2014
Beschlussfassung über Änderung des Örtl. Raum-
ordnungskonzepts und Auflage des Entwurfes:
(22 neu) im Bereich des Gst. 3705, Rogl Martin, Taurer,
Burg 11, ehemals Tennisplatz, von dzt. Freihaltefläche
Erholungsraum (FE) bzw. im Bereich einer Teilfläche des
Gst. 3704 von dzt. Freihaltefläche Landschaftsbild (FL) in
künftig weiße Fläche (Lager Hackgut)
Der Gemeinderat beschließt einstimmig die Änderung des
ÖROK lt. Entwurf.
Beschlussfassung über Änderung des Flächenwidmungspla-
nes und Auflage des Entwurfes:
(90 neu) im Bereich der Gste. 3704 und 3705 (Rogl Johann/
Martin, vlg. Taurer, Burg 11, KG Kals am Großglockner
von dzt. Freiland in künftig Sonderfläche Lager Hackgut
Der Gemeinderat beschließt einstimmig die Änderung des
Flächenwidmungsplanes lt. Entwurf.
Die Friedhofsordnung und Friedhofsgebührenordnung wur-
de vom Land Tirol vorgeprüft (siehe Verordnungstexte im in
dieser Ausgabe).
Die Friedhofsordnung und die Friedhofsgebührenordnun-
gen werden vom Gemeinderat vollinhaltlich und einstimmig
beschlossen.
Aufnahme WLF Darlehen für Pro-
jekt „WVA Ober- und Unterpeischlach“
Die Wasserversorgung Oberpeischlach ist sanierungsbe-
dürftig, genauere Untersuchungen ergaben, dass die Hochbe-
hälter in Oberpeischlach teilweise irreparable Schäden aufwei-
sen und eine Sanierung nicht zweckmäßig erscheint. Derzeit
kann von drei Hochbehältern nur einer benützt werden, was
für die Trinkwasserversorgung grundsätzlich als Notlösung
ausreicht, jedoch keinesfalls eine Löschwasserversorgung ge-
währleistet.
Der Gemeinderat hat Ing. Robert Trenkwalder mit der Pla-
nung der Sanierungsmaßnahmen beauftragt. In Absprache mit
dem Baubezirksamt, Abt. Siedlungswasserbau, Ing. Andreas
Gander, und dem Planungsbüro Bodner wurde ein Projekt
ausgearbeitet, welches die Neuerrichtung eines Hochbehälters
im Bereich äußere Klaustalgalerie (oberhalb Splittdeponie)
auf Agrargemeinschaftsgrund vorsieht, ein großer Dank an
die Agrargemeinschaft Kals für die Bereitstellung der Flä-
chen. Weiters ist eine Leitungsverlegung und Quellfassung in
Oberpeischlach im Bereich der bestehenden Hochbehälter zu
errichten.
Die bestehenden Hochbehälter in Oberpeischlach werden
zurückgebaut. Im Bereich Landesstraße Oberpeischlach - Lei-
tungsquerung nach Unterpeischlach wird ein Quellschacht
neu errichtet. Die Ableitung der Moasquellen wird bis ein-
schließlich Querung der Staniskaklamm erneuert und in der
Dimension vergrößert.
Die Gesamtkosten dieser Maßnahmen belaufen sich lt. Kos-
tenschätzung von Ing. Robert Trenkwalder € 98.545,-. Im Fi-
nanzierungsplan sind € 75.000 als WLF Darlehen vorgesehen
und der Rest durch Bedeckung aus dem ordentlicher Haushalt.
Die Konditionen für das WLF Darlehen sind zurzeit 1 % auf
10 Jahre.
Die Darlehensaufnahme in Höhe von € 75.000 wird vom Ge-
meinderat einstimmig beschlossen.
Mineralienausstellung
- Finanzierungsplan und Eröffnung
Am 28. Juni 2014 sind die Mineralien des OeAV von Matrei
nach Kals geliefert worden und hat im Vorfeld Mag. Heger die
Ausstellung umgebaut. Bgm. Unterweger erklärt anhand des
Grundrisses der Ausstellung die Umbaumaßnahmen, Vitrinen
und ausgestellten Mineralien, sowie erstellten Filmberich-
te. Der Ausstellungsraum des Nationalparks (Raum 1) sollte
Ende Juli umgebaut werden. Dafür ist der Ankauf des Bildes
„Grundbuch 85102“ von Thomas Payr für diesen Raum vorge-
sehen, was sowohl für Dir. DI Hermann Stotter vom NP als
auch Mag. Heger eine gute Lösung darstellt.
Gesamtkosten der Ausstellung exkl. Mwst. € 140.792,00,
das Projekt wurde vom Nationalpark und Land Tirol, Kultur-
abteilung großzügig gefördert.
Der Leihvertrag mit dem OeAV wurde unterzeichnet und
beinhaltet die gewünschten Punkte bzgl. Leihdauer (10 + 5
Jahre).
Die offizielle Eröffnung der Ausstellung ist für Anfang Au-
gust 2014 angedacht, ergänzt mit wissenschaftlichem Vortrag
von Dr. Franz Walter von der Karl-Franzens-Universität in
Graz.Der Gemeinderat nimmt den Leihvertrag zur Kenntnis
und beschließt einstimmig die Umbaukosten für die Ausstel-
lung.
Verlegung Temblerweg
Peter Tembler hat 2013 einen Antrag um Verlegung des
Gemeindeweges im Bereich der Jausenstation Tembler ge-
stellt, der Gemeinderat hat beschlossen, diese Verlegung auf
Gemeindekosten vorzunehmen, es ist jedoch gewünscht den
Weg an der Westseite der Hofstelle vorbeizuführen, damit die
Jausenstation Tembler den Vorplatz uneingeschränkt und un-
gehindert nutzen kann.
Ein diesbezüglicher Vorschlag wurde bereits bei der Ände-
rung des Raumordnungskonzeptes vom Raumplaner skizziert.
Der Gemeinderat beschließt diese Wegverlegung grundbü-
cherlich durchzuführen und die Herstellung des Weges ent-
weder im Spätherbst 2014 oder im Frühjahr 2015 umzusetzen.