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FODN - 57/02/2014
Von Ida Gratz
U
nter diesem Motto machten sich
4 Kalserinnen und 1 Kalser ge-
meinsam mit weiteren 120 Ostti-
rolern zur Sternenwallfahrt auf.
Jeden Tag feierten wir gemeinsam ein
Morgenlob und eine Hl. Messe, unter-
wegs bekamen wir einen „Tagesimpuls“‘
über den jeweiligen Tagesheiligen oder
einen bekannten Märtyrer, es gab eine
Schweigestunde, und wo es der Weg zu-
ließ, wurde gebetet.
1. Tag - 20. Juli 2014
Am Sonntag den 20. Juli 2014 starte-
ten wir um 6 Uhr mit einer feierlichen
Andacht in der Pfarrkirche St. Jakob.
Anschließend fuhren wir zu den Jagd-
hausalmen. Von dort weg hieß es auf
Schusters Rappen pilgern.
Bei gutem Wetter ging es auf `s
Klammljoch, hinunter ins Knuttental,
hoch auf die Ochsenlenke, weiter zur
Albrechtalm ins Arntal bis nach Prettau,
wo wir eine Hl. Messe feierten und die
erste Nacht verbrachten. An diesem Tag
waren wir 28 km unterwegs.
2. Tag - 21. Juli 2014
Ausgeruht und mit einem wunderba-
ren Frühstück gestärkt, marschierten
wir nach dem Morgenlob bei noch gu-
tem Wetter los. Der Prettauer Pfarrer
Sepp Provanter schloss sich uns an und
begleitete uns bis Innsbruck.
Es ging hoch zur Wagneralm, wo es
zu regnen begann und den ganzen Tag
nicht mehr aufhörte. Über das Hunds-
kehljoch, steil hinunter durch viele
Bäche ohne Brücken ging es nach Bä-
renbad, wo wir uns stärkten und auf-
wärmten. Weiter bei strömendem Re-
Aufbrechen. Mitgehen. Pilgern.
Das Leben hat auch andere Seiten
2014 feiert die Diözese Innsbruck das 50-jährige Jubiläum der Diözesanergebung. Das Motto
dieses Festjahres lautet „Aufbrechen“. Deshalb gab es einen „Stern-Pilgerweg“ aus der gan-
zen Diözese zum Dom St. Jakob nach Innsbruck. Mit dem Pilgerruf „Ultreja!“, das heißt „Lasst
uns aufbrechen!“ luden die Osttiroler Dekane zum gemeinsamen Pilgerweg ein. Eine erfüllte
Zeit für die Schönheit der Schöpfung, Zeit für sich, für Gott, für Gemeinschaft und Begegnungen
erwartete uns.
PFARRGEMEINDE KALS