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48 - S
eptember
2014
Regionale Sommerbetreuung der Gemeinden
Oberlienz, Thurn und Gaimberg
D
as gemeinsame und be-
währte Projekt „Som-
merbetreuung in den Sonnen-
dörfern“ zeichnet sich durch
eine Reihe von Besonder-
heiten und Vorteilen für die
Kinder in den Gemeinden
Gaimberg, Thurn und Ober-
lienz aus. Bereits im „Kin-
dergarten- und Volksschul-
alter“ lernen sich die Kinder
der drei Gemeinden kennen.
Gemeinsame Aktivitäten und
Ausflüge schweißen zusam-
men. So werden bereits sehr
früh gemeindeübergreifend
Freundschaften fürs Leben
geknüpft. Die Betreuerinnen
Karolin und Marlene haben
dieses Gemeinschaftsprojekt
heuer bestens geführt und die
Kinder betreut.
Am 7. Juli startete die Som-
merbetreuung im Kindergar-
ten Gaimberg. Wir haben uns
von Anfang an viel für die
Kinder überlegt. Zwischen
dem freien Spiel im Grup-
penraum und im Garten bo-
ten wir jede Woche mehrere
Bastel- und Werkarbeiten an.
Auch in der Küche probierten
wir einige Leckereien aus,
wobei sich die Kinder als
kleine Chefköche erwiesen
haben.
Bei den tollen Ausflügen wa-
ren die Kinder immer mit viel
Freude und Motivation dabei.
So ging es beispielsweise mit
dem Zug in den Wichtelpark
nach Sillian, mit dem Bus
nach Assling zum Wildpark
oder mit der Gondel zum
Streichelzoo bei der Moos-
alm oder auf das Zettersfeld.
Der Sommerkindergarten war
für uns eine tolle Erfahrung.
Wir haben jeden einzelnen
Tag mit den Kindern sehr
genossen und hoffen, dass
es auch für die Kinder nette,
erholsame und spannende
Wochen waren.
M
arlene
und
K
arolin
Foto: Gemeinde Gaimberg
G
emeinde
Z
um Abschluss der Som-
merbetreuung fand ein
gemeinsamer „Waldtag“ im
Bereich des „Wachtlechner
Bodens“ statt. Dabei wurde
ganz besonders auf das Zu-
sammenwirken von Wald und
Wild eingegangen. Dipl.-Ing.
(FH) Erich Gollmitzer von
der
Bezirksforstinspektion
Osttirol brachte den Kindern
den Wald und seine vielfäl-
tigen Funktionen auf spiele-
rische Art und Weise näher.
Gemeindewaldaufseher und
praktizierender Jäger Franz
Tscharnig konnte anhand von
vielen „lebenden“ Beispielen
den Wald als Lebensraum für
Wildtiere darstellen. Mit of-
fenen Augen durch den Wald
gehen war das Ziel dieses
Waldtages. So konnten ein
Fuchs, ein Uhu, ein Marder,
und sogar ein Murmeltier
(und noch vieles mehr) beo-
bachtet werden. Steinpilze,
Eierschwammerln,
Him-
beeren, Schwarzbeeren und
sogar Abwurfstangen von
Rotwild waren die „Beute“
des Tages. Beim Bau einer
„Waldkegelbahn“ galt es, den
Wald in seiner Gesamtheit zu
spüren und zu erleben. Allein
mit „Baumaterial“ aus dem
Wald wie Ästen, Fichtenzap-
fen, Moos, Baumscheiben
etc. wurden zwei tolle Bah-
nen gebaut und ausgiebig
ausprobiert.
Ein gemeinsames Projekt lebt
von den Menschen, die diese
Idee unterstützen.
Bgm.
in
Martina Klaunzer
begleitete die Kinder in den
Wald und half auch beim Bau
der Waldkegelbahn tatkräftig
mit. Norbert Amraser von
der Freiwilligen Feuerwehr
Gaimberg brachte die Kin-
der sicher und verlässlich in
den Wald und wieder nach
Hause. Florian Baumgartner
„Wachtlechner“ hat uns den
wunderbaren Platz um seine
Almhütte für die Abschluss-
jause überlassen. Franz hat in
bewährter perfekter Art und
Weise den Wald auf „unseren
Besuch vorbereitet“. Ihnen
allen sei ein herzlicher Dank
ausgesprochen. Wir wün-
schen allen ein gutes neues
Schuljahr im Herbst und freu-
en uns schon auf den Sommer
im nächsten Jahr.
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BeimWaldtag haben die Kinder viel über den Wald erfahren.
Ein gemeinsamer Waldtag zum Abschluss
Foto: DI Erich Gollmitzer