Seite 51 - Gemeindezeitungen

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2014
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llgemein
nicht umsetzten“, erklärt die
Athletin.
Die Freizeit der Schwim-
merin ist knapp bemessen.
Obwohl sich Christina in
Graz wohl fühlt, „es gibt ein
riesiges Kino und zahlreiche
Shoppingmögl ichkei ten“,
freut sie sich immer wieder
auf erholsame Stunden in ih-
rer Heimat. „Wenn überhaupt,
kann ich höchstens ein- bis
zweimal im Monat nach Ost-
tirol kommen, aber daheim
ist es einfach am schönsten“,
schwärmt Nothdurfter von
den Bergen und vor allem
von ihrer Familie: „Sie steht
einfach zu mir, auch wenn es
sportlich nicht immer bergauf
geht.“
Kraft und Motivation holt
sich die Schwimmerin - die
auch gern durch das Internet
surft - von ihren Vorbildern
und legt dabei die Latte hoch:
„Seit meiner Kindheit schaue
ich auf zu Mirna Jukic, sie
ist Österreichs beste Brust-
schwimmerin - mein Ziel ist
es, noch schneller als sie zu
werden“.
Ein anderes Vorbild hat die
Studentin enttäuscht: „Yuli-
ya Efimova wurde kürzlich
zu 16 Monaten Sperre we-
gen Dopings verurteilt. Es ist
traurig, wenn man sich von
einer erfolgreichen Sport-
lerin etwas abschauen will
und dann kommt raus, dass
sie gedopt hat“. Nothdurfter
stellt ihre Karriere unter das
Motto: „Nur fairer Sport ist
wahrer Sport“, gerade weil
der Weg zur Spitze oft hart
und anstrengend ist.
Christina weiß das. Nicht
immer war sie so fokussiert,
am Anfang ihrer Karriere
dachte sie sogar daran, alles
hinzuschmeißen: „In meiner
‚BORG-Zeit’ gingen meine
Freunde viel aus, das war bei
mir aufgrund des Trainings
nicht möglich.“ Nach ihrer
Ankunft in Graz saß die jun-
ge Osttirolerin in einer Klasse
voller Leistungssportler und
der harte Trainingsalltag wur-
de zur Normalität. Mit den
Tugenden Ehrlichkeit, Liebe
und Freundschaft will sich
Christina Nothdurfter in der
steirischen Landeshauptstadt
in Richtung Weltspitze bewe-
gen und die Schwimmstadien
in Monte Carlo, Tokio und
London erobern. Wir wün-
schen ihr dabei viel Glück
und drücken natürlich die
Daumen.
M
ichael
B. E
gger
D
olomitenstadt
Inzwischen hat sich Christina für die Europameisterschaften 2014 in Berlin qualifiziert und ist am 23. August im Berliner
Velodrom über 50 Meter Brust an den Start gegangen. Aufgrund einer gewissen Nervosität konnte sie dort ihre persönliche
Bestmarke leider nicht erreichen und beendete das EM-Rennen über 50 m Brust auf dem 35. Platz. Vom 24.08. - 29.08.2014
startete sie beim Weltcup in Doha und erreichte dort über 50 m und 100 m Brust jeweils das Finale. Dabei gelangen ihr
sowohl über 50 m Brust in 31.95 sec. (bisher 32.23 sec.) als auch über 100 m Brust in 1.10.11 sec. (bisher 1.11.07) neue
persönliche Bestzeiten. Als nächste Ziele gelten für Christina die Qualifikation für die Kurzbahn-EM 2015 in Israel und die
Weltmeisterschaft 2014 in Doha. Die Sonnseiten gratuliert Christina zu den hervorragenden Leistungen und wünscht ihr auf
dem Weg zu den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro viel Erfolg!
DI
FH
Michael Schneeberger
Mühlgassse 23, 9900 Lienz
Tel.: 04852/62826 • Fax: DW 36
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