Basic HTML-Version
Virgen
Aktiv
Volksschule Virgen
I
27
Im Rahmen des Projektes „Schulgarten“ werden den Kindern auch alte Traditionen – wie das Harpfen – beigebracht.
der ein und stellte seine Gerätschaften
bereit. Herzlichen Dank für die Mithilfe!
Ein Garten benötigt auch seinen Gras-
schnitt, den erledigte Lehrer Reinhard
Steiner mit seinen Maschinen. Er zeigte
den Kindern die Kunst des „Harpfens“,
wobei dies wohl für die meisten Kinder
eine neue Erfahrung war. Mit Begeiste-
rung marschierten die Kinder mit ihren
Rechen an und im Nu waren die ge-
spannten Drähte fertig behängt. Wohl
eine von wenigen Harpfen in unserem
Tal heutzutage. Das getrocknete Heu
brachte uns der Jäger Josef Wurnitsch
zur Futterstelle. Geplant ist im Winter
eine Wildtierfütterung.
Die beiden ersten Klassen verarbeiteten
Holunderblüten zu Sirup und ließen im
Rahmen eines Holunderfestes alle Kin-
der mit einer Verkostung daran teilhaben.
Nistkästen und Insektenhotels wurden
in liebevoller Kleinarbeit von den Schü-
lern hergestellt und montiert.
Da dieses Projekt über mehrere Jahre
hinweg durchgeführt wird, strebt die
Volksschule eine behutsame und nach-
haltige Bewirtschaftung des Gartens an.
Die Kinder sollen handwerkliche Fähig-
keiten erlernen sowie grundlegende
Kenntnisse über den Wachstumskreis-
lauf und deren Wertschätzung erlangen.
Die Optik ist zweitrangig, und die Bin-
dung an die Unterrichtsstunden setzt
natürlich zeitmäßig Grenzen.
Müllvermeidung in der
Volksschule
Auch die Volksschule möchte sich an der
Müllvermeidung in der Gemeinde aktiv
beteiligen. Müllbeauftragter Gerhard
Lusser machte die Schulkinder mit sei-
nen interessanten Schulungen auf das
Müllproblem aufmerksam und beglei-
tete einzelne Klassen bei der offiziellen
Müllsammlung im Mai. Mülltrennung
beginnt schon in den einzelnen Klassen
und im Pausenhof/Funcourt. Ein spe-
ziell für den Pausenmüll konzipiertes
Müllbarometer wurde von unserem
kreativen Religionslehrer Peter Jestl „ge-
tunt“. Mehrere Stunden tüftelten er und
der Schulwart Lois an einer optimalen
Gestaltung, die die Kinder anspricht und
motiviert. Selbst kleinste Müllteilchen
werden nun mit Begeisterung ins Baro-
meter geworfen. Zu hoffen ist, dass diese
Haltung bei den Kindern verinnerlicht
wird.
Es ist nicht alles „Müll“ was man lernt!