Seite 15 - Gemeindezeitungen

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Informationsblatt der Gemeinde Amlach
Ausgabe 22 August 2013
Seite 15
unerwähnt, dass die rege Bautätigkeit und die
dadurch zu erwartenden
Erschließungsbeiträge der Gemeinde gut tun und
wie Bürgermeister Franz Idl meinte – nicht jeder
Cent dreimal, sondern nur mehr einmal
„umgedreht“ werden müsste.
Bgm-Stv. Peter Perfler legte noch einmal die
Situation des „Grabmachens“ durch die örtliche
Feuerwehr
dar.
Diese
Tätigkeit
wird
traditionsgemäß schon über Jahrzehnte von der
Feuerwehr ausgeführt. Aber nicht nur für das
„Grabmachen“ ist die Feuerwehr zuständig,
sondern ist auch für die Organisation des gesamten
Ablaufes der Beerdigung – also Grab auf und
zumachen, Stellen der Träger und Übernahme der
Absperrdienste für den Leichenzug. Für all diese
Dienste gab es früher 1.000,00 Schilling für die
Kameradschaftskasse – nun sind es in der Regel
100,00 € als Spende.
Peter Perfler gab zu bedenken, dass für alle diese
Aufgaben pro Beerdigung um die 50 Stunden
anfallen.
Die Problematik ist nun, dass immer weniger Leute
tagsüber zur Verfügung stehen, weil die meisten
berufstätig sind. Deswegen wären Anschaffungen
von Gerätschaften zu überlegen, die eine
zusätzliche Zeiteinsparung bringen sollten.
Bgm-Stv. Peter Perfler (ebenso im FW- Ausschuss)
versicherte aber, dass die Feuerwehr das
beschriebene „Beerdigungsritual“ beibehalten und
auch in Zukunft für die Dorfbewohner
unterstützend da sein wird.
Diesbezüglich ist jedenfalls zu betonen, dass der
gesamten Feuerwehr für diesen Aufgabenbereich
großes Lob gebührt – wo gibt`s das noch? -
wahrscheinlich nirgends!
(verfasst von Alois Micheler)
Gutes tun ist leicht, wenn viele helfen!
Abenteuerparadies Galitzenklamm
Kaum eine Freizeiteinrichtung in unserer Region
erfuhr in den letzten Jahren einen derartigen
Aufschwung wie die Galitzenklamm in Amlach.
Bedingt durch die optimale Lage am Rande des
Talbodens und direkt am Drauradweg, wurde
mittlerweile ein Paradies für Ausflügler, Kinder und
Kletterbegeisterte geschaffen. Rund um die vor ca.
20 Jahren errichtete Jausenstation von Kurt Fritzer
wurde
ein
Wasserschaupfad,
ein
großer
Wasserspielplatz, eine Steinkugelmühle, ein
Waldseilpark
und
Klettersteige
in
allen
Schwierigkeitsgraden errichtet. Gerade diese finden
bei Touristen und speziell bei sportbegeisterten
Einheimischen sehr großen Anklang.
Da der Andrang die bestehenden Parkmöglichkeiten
bei weitem überstieg, wurde in den letzten Wochen
ein zusätzlicher großer Parkplatz entlang der
Zufahrtsstraße zum Tiwag-Krafthaus errichtet.
Im Bild eine Amlacher Seilschaft am
Familienklettersteig