Seite 4 - Gemeindezeitungen

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Der GemeindeBOTE
Sonnenkraft optimal nutzen!
Photovoltaikanlage am Dach des Gemeindezentrums.
Dieser Tage geht auf dem Dach des Gemeindezentrums eine große Photovoltaikanlage in Betrieb. Die Anlage hat
eine Spitzenleistung von 46 Kilowatt und wird pro Jahr - vorsichtig gerechnet - gut 50.000 kWh Strom
produzieren. Das entspricht dem Verbrauch von etwa 12 Tiroler Durchschnittshaushalten oder einiges mehr als
der Eigenverbrauch im Gemeindezentrum samt Schule, Kindergarten, Wohnungen und den angeschlossenen
Abschnitten der Straßenbeleuchtung.
Die Vorbereitungen für das Projekt begannen
schon im Herbst des Vorjahres. Damals wurde im
Rahmen einer Gemeinderatssitzung über die
Technik und das Potenzial der großen Dachfläche
ausführlich
informiert.
Die
konkreten
Vorarbeiten begannen im November 2012 mit der
Anmeldung des Plans bei der Tiwag. Die
Planung musste als Bauanzeige eingereicht
werden. Nach diesem Schritt war die
elektrizitätsrechtliche Genehmigung durch die
BH-Lienz zu erwirken, was dankenswerterweise
innerhalb weniger Tage möglich war. Am 27.
Dez. 2012 erging der Ökostrombescheid des
Amtes der Tiroler Landesregierung. Dieser war
die Voraussetzung, um an dem jährlichen
„Wettrennen um die Förderungen“ teilnehmen
zu können.
Unter der Organisation von Gemeinderat Thomas
Haidenberger beteiligten sich dann auch mehrere
Iselsberger und Stronacher daran, eine Förderung
für die geplante Anlage zu ergattern. Startschuss
war der 1. 1. 2013 um 0:00 Uhr. Mit den Schlägen
der Pummerin via TV begann in mehreren Häusern
ein eifriges Tippen und Klicken an den Computern,
um den 4-seitigen Antrag online einzubringen. Wie
erwartet waren die Server der OeMAG (zuständig
für die Abwicklung der Förderungen) wegen des
Ansturms aus ganz Österreich leider völlig
überlastet. „Es war doch etwas Ausdauer nötig und
ich habe die Formulare an die 30 Mal ausgefüllt, bis
um 01:43 Uhr die Mitteilung „Ihr Antrag wurde
erfolgreich eingebracht“ am Bildschirm zu lesen
war“, erinnert sich GR Haidenberger an die
Neujahrsnacht. „Es hat sich aber für die Gemeinde