Seite 31 - Gemeindezeitungen

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Dezember 2013
Kirchenchor
31
Viel Übung macht uns fast meisterlich!
In jedem Fall wurden wir jedoch mit
SEHR GUTEM ERFOLG bewertet! Aber
schön der Reihe nach, eine detaillierte
Erklärung wäre wohl angebracht!
Schon zum fünften Male wurde
das Gesamttiroler Wertungssingen or-
ganisiert. Schauplatz der diesjährigen
Neuauflage war das Kultur- und Kon-
gresszentrum FORUM in Brixen in Süd-
tirol. 50 Chorgemeinschaften – 23 aus
Nordtirol, 22 aus Südtirol und 5 aus
Osttirol – folgten der Einladung zu die-
sem musikalischen „Kräftemessen“.
In drei Kategorien – leichte Chor-
literatur Kategorie A, mittelschwere
Chorliteratur Kategorie B und schwere
Chorliteratur Kategorie C – musste zu-
mindest ein vorgegebenes Pflichtlied
gesungen, eine bestimmte Vortragszeit
zwischen 10 und 15 Minuten eingehal-
ten und alle Beiträge a capella vorgetra-
gen werden. Das freie Programm konnte
zwar aus allen Stilrichtungen gewählt
werden, doch diese Entscheidung war
letztlich nicht unwesentlich.
Eine 4-köpfige Fachjury prämierte
die gezeigten Leistungen im Anschluss
mit Punkten und Prädikaten. Vom aus-
gezeichneten Erfolg, über sehr guten
Erfolg, guten Erfolg, mit Erfolg teilge-
nommen bis hin zu teilgenommen prä-
sentierte sich das Ergebnis.
Schon vor drei Jahren wagte unser
Chorleiter mit uns den Sprung auf die
Bühne, damals in Innsbruck, und auch
dort schafften wir einen SEHR GUTEN
ERFOLG.
Jedoch mit einem wesentlichen Un-
terschied! Unser Antreten damals war
mit Liedgut für die Kategorie A, dies-
mal kletterten wir ein Treppchen höher
und ließen uns in Kategorie B bewer-
ten. Und hier zeigt sich auch gleich von
selbst unser Erfolg, wir haben uns unter
kompetenten Händen weiterentwickelt
und sind gereift – in stimmlicher und
musikalischer Richtung!
Natürlich haben wir uns fleißig, ziel-
gerecht und sorgfältig auf dieses Wer-
tungssingen vorbereitet, es hat auch
einen gewissen Reiz, sich mit anderen
Chören zu messen. Und wenn dieser
Erfolg uns natürlich alle sehr freut, ist
letztlich nicht die Bewertung alleine das
Wichtigste sondern der gesamte Dunst-
kreis in welchem sich dies abspielt. Wir
streben gemeinsam ein Ziel an, arbeiten
konsequent darauf hin, wichtige Lern-
schritte wurden gemacht, der Bewerbs-
tag war Futter und Nahrung für eine
funktionierende
Interessensgemein-
schaft, es wurde viel gelacht, geredet
und natürlich über den Auftritt hinaus
viel gesungen.
Unserem Chorleiter Alois Wendlin-
ger gebührt ein besonderer Dank. Er hat
bei der Auswahl der Lieder ein feines
Händchen gezeigt, hat uns motiviert
und an uns geglaubt, hat sich nicht mit
weniger als möglich war zufrieden ge-
geben und hat letztlich beim Auftritt die
nötige Ruhe und Konzentration gezeigt
um diesen Erfolg einzufahren.
Jetzt aber galt es nicht, sich am
Erreichten zu laben und auszuruhen,
mittlerweile konnten wir mit unserem
Gesang schon die Cäcilienfeier mitge-
stalten und bei einem gemeinsamen
großen Konzert im Stadtsaal Lienz mit
dem Stadtorchester und einer großen
Chorvereinigung sehr viele Menschen
auf das Weihnachtsfest mit flotten und
zarten Weisen einstimmen.
Für die weihnachtlichen Festtage
planen wir eine feierliche Messe in der
Christnacht zu singen, und ... - doch
das ist eine andere Geschichte!
Sabine Hopfgartner
Der Chorvorstand in freudiger Erwartung vor dem Wettbewerb.
Geschundene Kehlen müssen versorgt werden.
Die Damenrunde nach getaner Arbeit.