Seite 25 - Gemeindezeitungen

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Dezember 2013
Unsere Verstorbenen
25
Kurt Mitterhofer wurde am 27. Februar 1933 geboren.
Er wuchs als Ziehsohn beim „Wahler“ in Tristach auf. Er er-
lernte das Tischlerhandwerk und meldete sich mit 22 Jah-
ren zur B-Gendarmerie, dem Vorläufer des Bundesheeres.
Ein Jahr später wurde er in den Heeresdienst übernommen.
1957 heiratete er Hilda Oberhuber, mit der er 2 Kinder
hatte – Werner und Helga. Trotz des Großeinsatzes beim
Hochwasser 1965/66 schaffte er es, in dieser Zeit - zusam-
men mit seiner Frau - in Tristach ein Haus zu errichten. Ein
Einschnitt in seinem Leben war, 10 Jahre später, eine Ge-
hirnblutung. Doch mit Geduld und Ausdauer überstand er
diese Krankheit und absolvierte auch berufliche Weiterbil-
dungen. Das brachte ihm die Ernennung zum Zugskomman-
danten. Sein dienstliches Engagement wurde sehr geschätzt
und er blieb auch in der Pension mit seinen früheren Kolle-
gen sehr verbunden. Kurt
war Gründungsmitglied
und Obmann des Tris-
tacher Sportvereins und
Ehrenobmann des Heeres-
sportvereins. Er organisier-
te 20 Jahre lang den Berg-
lauf beim Dolomitenmann.
Auch war er ein begeister-
ter Jäger. Trotz seiner vie-
len Aktivitäten fand er Zeit,
mit seiner Frau Hilda die Welt kennenzulernen, so führten
ihre Reisen unter anderem nach Lourdes, Palästina, Istri-
en oder Helgoland. Kurt war ein geselliger Mensch und ein
guter Gastgeber für Freunde und Familie. Er verstarb am 5.
November im Alter von 80 Jahren.
Kurt Mitterhofer, † 5. November 2013
Ida Amort kam am 10. Jänner 1942 in Lienz zu Welt.
Sie wuchs am Kreithof auf und heiratete 1960 Josef Amort,
den Besitzer der Dolomitenhütte. Dort war sie ca. 25 Jahre
lang Wirtin und viele Gäste und Einheimische wurden von
ihr mit Speis und Trank versorgt, wenn sie in den Lienzer
Dolomiten wandern gingen. Aus der Ehe mit Josef stammen
2 Kinder – Annelies und Hermann. Ida war ihren Kindern
eine gute Mutter, war genügsam, eine fürsorgliche Gastwir-
tin in der Dolomitenhütte und zeit ihres Lebens für andere
da. 1983 verkaufte die Familie ihr neuerbautes Haus in
der Sternbachstraße in Tristach und zogen in die Debant.
Ida setzte sich zur Ruhe und war in so mancher Pensio-
nistenrunden zu finden.
Auch war sie beim Kegel-
verein in Dölsach und bei
einer Tarockkartenrunde
in der Debant aktiv. Ihre
Krankheit, die vor 2 Jah-
ren begann, ertrug sie mit
Geduld. Sie verstarb im
72. Lebensjahr, nach dem
Empfang der Sakramente,
am 22. November 2013.
Ida Amort, geb. Hofer, † 22. November 2013
Traudl Linder hieß eigentlich „Paula“, wurde aber immer
mit ihrem 2. Namen „Traudl“ gerufen. Traudl wurde am 7.
November 1949 in Hall geboren. Sie wuchs in Innsbruck -
Amras bei ihrem Vater auf.
Mit 16 lernte sie ihren zukünftigen Mann Andreas
kennen und lieben. Er arbeitet damals ein paar Jahre in
Innsbruck als Postzusteller. Als sie 18 war und Andreas 23,
wurde geheiratet. Bald darauf gründeten sie in Tristach eine
Familie und bekamen drei Kindern: Martin, Gerhard und Re-
nate. Die beiden bauten sich ein Haus in der Lavanter Stra-
ße, wobei Traudl trotz ihrer Schwangerschaften tatkräftig
am Bau mit anpackte. Traudl war in ihrem Leben sehr aktiv.
Sie hatte ein offenes Haus, das sie immer mit viel Liebe her-
richtete. Auch beherbergte sie Feriengäste darin. Traudl war
Jungscharführerin und leitete einen Jugendchor. Sie liebte
die Blumen in ihrem Garten und erwarb über die Jahre ein
ansehnliches Fachwissen
als Hobbygärtnerin. Ihren
Kindern war sie eine gute
und sorgende Mutter. Sie
investierte viel Zeit für ihre
Mitmenschen, insbeson-
dere für Kinder, Behinderte,
Kranke und Schwächere
und übernahm fürsorglich
Betreuungsaufgaben. Da
Andreas Vogelzucht betrieb, war sie mit ihm auch viel in der
Welt unterwegs, liebte die Berge und war gerne in der Natur.
Traudl hatte ein heiteres Gemüt, sie lachte viel und steckte
mit ihrer Fröhlichkeit viele Menschen an.
Traudl Linder verstarb nach schwerer Krankheit am 3.
Dezember 2013.
Traudl Linder, geb. Obex, † 3. Dez. 2013