Seite 10 - Gemeindezeitungen

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Katholische Jungschar Tristach
Dezember 2013
Im Winter 1954/55 waren die ers-
ten Sternsinger unterwegs. Mit groß-
artiger Unterstützung der Bevölkerung
wurde daraus die größte österreichische
Solidaritätsaktion für notleidende Men-
schen in Afrika, Asien und Lateinameri-
ka. Heuer bringen Caspar, Melchior und
Balthasar zum 60. Mal die weihnacht-
liche Friedensbotschaft. Die gesammel-
ten Spenden ermöglichen rund einer
Million Menschen in Afrika, Asien und
Lateinamerika ein besseres Leben.
60 Jahre Sternsingen:
Es gibt noch viel zu tun!
Packen wir es an!
Seit den Anfängen der Sternsinger-
aktion zum Jahreswechsel 1954/55 hat
die Katholische Jungschar das Schick-
sal der Mitmenschen in Afrika, Asien
und Lateinamerika im Blick gehabt.
Unser Ziel ist eine Welt, in der alle gut
leben können - dafür wollen wir mit der
Sternsingeraktion unseren Beitrag leis-
ten. Immer noch leiden viele Menschen
an Mangelernährung und schlechtem
Trinkwasser, an fehlender Gesundheits-
versorgung und Schulbildung, an den
Folgen des Raubbaus an der Natur und
an Missachtung ihrer Menschenrechte.
„Das geht uns etwas
an!“ sagen die Stern-
singerInnen und sam-
meln Jahr für Jahr für
eine gerechtere Welt.
Projekte der Dreikö-
nigsaktion wenden
eine Million Leben
zum Besseren!
Die vielen enga-
gierten Partnerprojek-
te - rund 500 sind es
pro Jahr – verändern
konkret das Leben von rund einer Milli-
on Menschen in den Armutsregionen in
Afrika, Asien und Lateinamerika. Drei
Beispiele zeigen den wirksamen Einsatz
der Sternsinger-Spenden:
Nairobi in Kenia:
60.000 Kinder
leben in Nairobi auf der Straße. Mäd-
chen, die besonders diskriminiert sind,
bekommen zu Essen, einen Platz zum
Schlafen, Schulbesuch und be-
rufliche Ausbildung - um länger-
fristig der Armut zu entkommen.
Dolakha in Nepal:
Nepal ist
das ärmste Land in Asien, der
lange Bürgerkrieg hat
tiefe Wunden geschla-
gen. Mit neuen Me-
thoden für Ackerbau
und Viehzucht verbes-
sern Bauernfamilien
ihre Ernährungs- und
Einkommenssituation.
Lábrea in Brasi-
lien:
Große Baupro-
jekte zerstören das
Ama z ona s - Geb i e t .
Indigene Völker wer-
den unterstützt, den
Anspruch auf ihr Land rechtlich durch-
zusetzen. Medizinische Betreuung und
Bildung sorgen für eine selbstbestimm-
te Zukunft.
Sternsingen:
Ihre Spende in guten Händen
Seit 60 Jahren garantiert die Drei-
königsaktion, das Hilfswerk der Ka-
tholischen Jungschar, den
kompetenten Einsatz der Stern-
singerspenden.
Pressetext
Katholische Jungschar
Voller Elan sind wir mit Beginn des
heurigen Schuljahres wieder in unser
Jungscharjahr gestartet. 60 Kinder tref-
fen sich wieder regelmäßig in verschie-
denen Altersgruppen, um miteinander
zu spielen, zu basteln und Spaß zu ha-
ben. Auch für die jüngsten Kinder wird
eine neue Gruppe angeboten. Diese
wird im Jänner 2014 mit ihren Treffen
beginnen und am 23. Februar 2014 –
nach schon bekannter Tradition – bei
einem Familiengottesdienst in der Jung-
scharfamilie willkommen geheißen.
Nachdem unsere beiden ältesten
Gruppen aus Altersgründen aus der
Jungschar entlassen
wurden, sind mit ih-
nen auch ihre langjäh-
rigen Betreuerinnen in
den „Jungscharruhe-
stand“ gewechselt. Sa-
bine Franz war 4 Jahre
als Gruppenbetreuerin
dabei, Maria Steiber
und Waltraud Unter-
luggauer waren jeweils
5 Jahre als Gruppen-
betreuerinnen
tätig.
Wir haben unsere
Kolleginnen bei einem
gemütlichen Abendessen verabschiedet.
An dieser Stelle nochmal ein Danke an
Maria, Sabine und Waltraud für ihre
geleistete Arbeit, auch im Namen ihrer
Jungscharkinder!
Weiters möchten wir uns auch noch
bei Anna Lukasser bedanken, die uns
heuer beim Jungscharlager an den Faa-
ker See begleitet hat (Foto unten).
Karin Thum
60 Jahre Sternsingen - 60 Jahre unterwegs zu Menschen
Betreuerinnen in den „Jungscharruhestand“ verabschiedet
v.l.: Maria Steiber, Karin Thum, Waltraud Unterluggauer
(Sabine Franz war beim Abschied nicht anwesend)