Seite 31 - Gemeindezeitungen

Basic HTML-Version

Juni 2013
Aus der Schule geplaudert
31
Als „Klanggeschichte“ bot die 4.
Klasse in beeindruckender Form das
Märchen „Schneewittchen“ dar. Die
Schüler erzählen selbst:
Am Märchentag unserer Schule
stellten auch wir Vierteler allen Schü-
lern und Besuchern ein Grimmmärchen
vor. Da wir eine Musikklasse sind und
heuer auch viele neue Instrumente er-
hielten, entschieden wir uns für eine
Klanggeschichte. Wir teilten die Erzäh-
lerstellen und Textrollen unter uns auf
und „belebten“ das Vorlesestück mit
allen möglichen Instrumenten, es war
für jeden etwas dabei. Die Bilder dazu
hatten wir selber dazu (aus-)gemalt, zu-
sätzlich marschierten unsere 7 Zwerge
bei unserem „Zwergenlied“ kostümiert
herein, auch der Schluss bildete natür-
lich das bekannte Filmlied „Zwerge“.
Unsere Bild- und Tontechniker Thomas
und Sandro sorgten für das richtige Bild,
den richten Ton und wir lasen und spiel-
ten unser gemeinsames Klassenstück
„Schneewittchen und die 7 Zwerge“ dem
begeisterten Publikum vor.
4. Klasse „Schneewittchen“
Mit einem Koffer voller Sagenbücher startete die 4. Klas-
se lesend die Reise durch Tirol und lernte so die verschiede-
nen Bezirke kennen. Im Mittelpunkt standen Lesevergnügen
und Leseabenteuer, auch Gruseliges war dabei!
Nachdem schon vor dem Wochenende eine besondere
Überraschung angekündigt war, wurde der alte, geheimnis-
volle Koffer, der am Montag vor der Klasse stand, schon mit
großer Neugier „beschnuppert“. Die Spannung und Aufre-
gung war groß, als zwei Kinder den Deckel hochhoben und
sich darin ein Schatz aus vielen, vielen Tiroler Sagenbüchern
befand. Bald darauf fand man die Kinder schon lesend vor - in
der Klasse, im Gang, unter den Tischen, auf den Sitzsäcken,
allein, zu zweit oder in Gruppen. Der Leseeifer war geweckt,
jeder wollte unbedingt zuhause weiter lesen. Da spielte es
keine Rolle, dass das Buch doch verhältnismäßig dick und
schwer war. Auch in den nächsten Tagen und Wochen wurde
gelesen, einzelne Szenen nachgespielt oder von der Lehrerin
vorgelesen. Kinderteams bildeten sich, die zu den einzelnen
Bezirken jeweils eine Sage vorstellten. Natürlich wurde auf
der Landkarte gesucht, alte Begriffe „übersetzt“ und auch
mit den Akteuren „mitgefiebert“ oder mitgelacht. Kurzaus-
schnitte, 3-D-Filme zu den einzelnen Bezirken rundeten das
Ganze sehr anschaulich ab (Quelle: Tiroler Bildungsinstitut,
Medienzentrum: Orientieren in Tirol).
In Sachunterricht „Schwerpunkt Tirol“ erarbeiteten die
Kinder im Wochenplan einzelne Bezirke: spielend, lesend,
vergleichend, suchend, kombinierend (Quelle: LÜK Tirol).
Natürlich ist die Vorfreude auf die bevorstehende Busrei-
se nach Innsbruck sehr groß (2-tägige IBK-Aktion). An Lese-
Suchaufgaben während der Fahrt wird bereits gearbeitet.
Sagenlesereise durch die Bezirke Tirols
Bereits im Vorjahr (Sachunterricht-Schwerpunkt „Mein
Heimatdorf“) wurden alte Sagen aus Tristach gesammelt,
gelesen und erzählt (Besuch von Herrn Wilfried Schrott in
der Klasse). Der Wunsch nach eigenen, erfundenen Sagen
wuchs … und wurde in die Tat umgesetzt – ein eigenes
Buch mit „Tristacher Sagen – alt und neu“ entstand. Diese
heuer der 3. Klasse vorzulesen, ist ein besonderer Anreiz.
Sagen aus Tristach