Seite 23 - Gemeindezeitungen

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10/2013
Die „Gemeinschaft der Hun-
dertjährigen“ nutzt dieses
Lebenselexier.Es hat folgende
Wirkungen:
Es fördert die Leistung und
erhöht die Konzentration, ver-
treibt die Müdigkeit und bringt
ständig frische Energie. Es macht
optimistisch und gut gelaunt und
bringt einen erholsamen Schlaf.
Es bringt ein normales Gewicht
und schenkt uns eine Traumfigur.
Es kräftigt die Muskeln, die die Wirbelsäule somit besser stüt-
zen. Es aktiviert den Kreislauf und verbessert unsere Reflexe.
Es beschleunigt auf natürliche Weise den Stoffwechsel, so
dass mehr Kalorien verbrannt werden, die Stoffwechselschlak-
ken werden schneller und besser ausgeschieden und der Kör-
per schafft sich eine größere Energiereserve. Gleichzeitig
verbessert es deutlich unsere Fähigkeit, zu entspannen und
kräftigt nicht nur unseren Bewegungsapparat, sondern auch
unsere Organe. Es verringert deutlich unser Krankheitsrisiko,
verlangsamt den Alterungsprozess und verlängert unser
Leben.
Es hat auch einen Namen:
Regelmäßige körperliche Aktivität!
Und schon wieder ist es günstig, ja kostenlos wie eine andere
Säule der Gesundheit, „Das positive Denken“ (eine Auffri-
schung dazu demnächst)
Gesundheitssäule Bewegung
Früher musste der Mensch sich bewegen, um nicht zu verhun-
gern. Heute gehen wir oft nur noch vom Kühlschrank zum
Tisch. Wenn wir ein hohes Alter erreichen wollen, müssen wir
uns ausreichend bewegen. Der Körper ist ein Bewegungsappa-
rat, und alle lebensnotwendigen Vorgänge im Körper sind nur
möglich, wenn genügend Sauerstoff zur Verfügung steht.
Dazu braucht der Körper Bewegung, aber in Maßen. Regelmä-
ßige Spaziergänge, Radfahren, Schwimmen, Laufen, Tanzen,
Trampolinschwingen oder Spiele im Freien sind optimale
Bewegungsarten.
Der Körper ist geschaffen, um in Bewegung zu bleiben.
Sobald wir uns nur einen Tag nicht bewegen, beginnt bereits
ein Abbauprozess. Jeder Muskel braucht am Tag mindestens
200 Bewegungsreize, um fit zu bleiben und mindestens 300
um sich aufbauen zu können. Auch der „natürliche Muskel-
schwund“ ab 50 ist alles andere als natürlich, denn die
Muskeln wachsen auch noch mit 70 und können bis ins hohe
Alter trainiert werden.
Der wichtigste Muskel, den wir dabei trainieren ist unser Herz,
denn es muss täglich 11 000 Liter Blut pumpen, und das Tag
für Tag – bis ins hohe Alter. Alle Muskeln unseres Körpers
danken uns regelmäßige Bewegung mit jugendlichem Ausse-
hen, einer straffen, schlanken Figur, mit starken Knochen,
einem optimalen Immunsystem, einem kräftigen Herzen, einer
maximalen Leistungsfähigkeit und einem wachen Geist bis ins
hohe Alter.
Bewegung ist die halbe Jugend
Viele Menschen sagen, sie hätten nicht genug Zeit, zu trainie-
ren. Aber das Gegenteil ist eigentlich der Fall – mangelnde
Bewegung raubt uns Zeit, und zwar wertvolle Lebenszeit.
Regelmäßiges Training schenkt uns Energie und sorgt dafür,
dass wir weniger Zeit durch Kranksein verlieren. Bewegung
verlangsamt auch das Altern der Zellen und hält sie länger
jung. Es gibt keine Maßnahme und kein Medikament, das die
gleiche verjüngende und gesunderhaltende Wirkung hat wie
Bewegung – und diese ist noch dazu kostenlos und ohne
Nebenwirkungen. Es gilt inzwischen als erwiesen, dass viele
Erkrankungen durch regelmäßiges Training vermieden oder
günstig beeinflusst werden kann. Denn die äußere Bewegung
schafft die innere Bewegung – die Voraussetzung für ein
gesundes und langes Leben.
Keinen Sport zu machen ist falsch, zu viel Sport ist falscher,
Extremsport das Falscheste überhaupt. Anstrengung ist verbo-
ten, was zählt ist Ausdauer. Ideal ist der Weg der „subjektiven
Unterforderung“. Beginnen kann man notfalls mit einer Minu-
te, wenn man nicht trainiert ist, und steigert dann die Zeit
regelmäßig um eine Minute bis auf 30 Minuten an vier Tagen
der Woche.
Gleichmäßige Ausdauerbelastung, bei der man nie in Atemnot
kommt, setzt Beta-Endorphine frei. Das ist ein körpereigenes
Morphium, das für seelisches und körperliches Wohlbefinden
sorgt. Diese körpereigenen Glückshormone vertreiben
schlechte Laune und können auch Depressionen günstig
beeinflussen.
Durch die „Ganzkörperdurchblutungssteigerung“ und das
langsam aufkommende Schwitzen wird das Immunsystem
gestärkt und werden Schlacken vermehrt ausgeschieden.
Wichtig ist, dass der Körper dabei nicht „sauer“ wird. Das
bedeutet, dass die Bewegung darauf abgestimmt sein sollte,
was der Körper derzeit ohne Erschöpfung leisten kann. Wenn
man dabei „außer Atem“ kommt, hat man etwas falsch
gemacht. Denn dann ist man bereits im anaeroben Bereich
angekommen, die Übersäuerung der Muskelzellen hat begon-
nen und kann während des Trainings nicht mehr abgebaut wer-
den. Wird der Körper jedoch länger und vor allem im aeroben
Bereich bewegt, erfolgt eine Anpassung an die geforderte Lei-
stung: Herz und Kreislauf passen sich der Muskelaktivität an
und werden mit der Zeit immer besser und effektiver.
Wenn man regelmäßig im aeroben Bereich trainiert, verbrennt
der Körper Fett und baut Muskeln auf. Dabei wird das Fett
erheblich leichter aufgelöst, wenn der Körper keine Kohlehy-
drate im Blut hat. Man soll daher möglichst nüchtern trainie-
ren, das heißt nicht zu viel essen, bevor man sich bewegt.
Ein großes Gesundheitsgeheimnis ist Regelmäßigkeit!
Ein zuverlässig wirkendes Lebenselexier
Die Seite für die Gesundheit
mit Doktor Adelbert Bachlechner