Seite 30 - Gemeindezeitungen

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ezember
2013
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farre
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hronik
Am
3. September 1983
trat
Pfarrer Otto Großgasteiger
seinen priesterlichen Dienst
in der Pfarre Nußdorf an.
Mit Engagement, Freude und
Liebe zum Detail führt er sei-
ne Pfarre und deren Schäf-
chen als umsichtiger Hirte.
Ein geglückter „Flashmop“
(=scheinbar spontaner Men-
schenauflauf) sollte das Ge-
schenk der Pfarre Nußdorf
sein. Und so fand sich am
3.
September 2013
eine gro-
ße Schar an Gläubigen zur
abendlichen Werktagmesse
ein und feierte in großer Auf-
merksamkeit den feierlichen
Gottesdienst mit. Von diesen
30 Jahren galten 20 Jahre
seelsorgliche Arbeit auch un-
serer Pfarre Grafendorf. Da-
für dankte im Jahre 2008 die
Gemeinde Gaimberg Cons.
Pf. Otto Großgasteiger mit
der Verleihung des „Ehren-
ringes“ der Gemeinde Gaim-
berg in gebührender Weise.
Alles Gute und Gottes Segen
von „hüben nach drüben“!
E
lisabeth
K
launzer
Vor 30 Jahren - Otto Großgasteiger
neuer Priester in Nußdorf
Foto: M. Ortner
Diese Überraschung war wirklich geglückt.
Vor 50 Jahren - Beginn mit der Renovierung
und Restaurierung unserer Kirche
Zur Klärung der zwei Begrif-
fe
: Beim
Renovieren
handelt
es sich - vereinfacht ausge-
drückt - um „gröbere“ Arbei-
ten der Erneuerung und
beim
Restaurieren
z. B. um das
Wiederherstellen, Ausbessern
von Wandmalereien, also um
künstlerische Feinarbeit.
Anfang August 1964 schrieb
Bgm. Peter Duregger rück-
blickend einen ausführlichen
Artikel darüber im Osttiroler
Bote. Einige z. T. neu verfass-
te Auszüge daraus - beson-
ders das Jahr 1963 betreffend:
In den 30er Jahren, seit un-
sere Pfarrkirche vom orts-
ansässigen Kunstmaler Karl
Untergasser sowie dem Lien-
zer Maler Kerle und dem ein-
heimischen Schnitzer Bartl
Oberegger restauriert wurde,
war besonders die Decke des
Presbyteriums wieder recht
unansehnlich
geworden.
Noch schwerwiegender wa-
ren die Feuchtigkeit in den
Mauern und die Senkungen
im Kirchenboden.
Natürlich war für die Durch-
führung der Restaurierung
Rat und Hilfe des Denkmal-
amtes und des Architekten
erbeten worden. Für die Lei-
tung der Arbeiten konnte
dankenswerter Weise nicht
nur ein kundiger, sondern vor
allem auch ein im Einsatz ei-
gener Zeit und Mitarbeit au-
ßerordentlich tüchtiger Helfer
in der Person des Josef Girst-
mair (vulgo Sandhuber, bes-
ser bekannt unter „Gorele“),
gewonnen werden. Ihm, so-
wie dem Kassier des Restau-
rierungskomitees, Vize-Bgm.
Peter Kollnig, und den vielen
freiwilligen „Robotern“ ist
die Pfarre vielfachen Dank
schuldig.
Bereits im Herbst 1963 hatte
man mit den Maßnahmen zur
Entfeuchtung der Kirchen-
mauern begonnen. Ebenso
wurde noch im selben Jahr
das Dach mit Lärchenschin-
deln neu gedeckt. Die Kos-
ten für das neue Dach (ca.
73.000,-- Schilling) über-
nahm die Gemeinde.
F
ranz
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rtschronist
Die beiden genannten Hauptverantwortlichen hinten und
vorne links.
Die Feuchtigkeit in der nordseitigen Mauer ist gut zu erken-
nen.
Fotos: Anton Webhofer