Seite 10 - Gemeindezeitungen

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Informationsblatt der Gemeinde Amlach
Ausgabe 23 Dezember 2013 Seite 10
schon besteht, gefeilt. Der spätere Betrieb des
Gemeindenetzes sieht die Errichtung der
notwendigen Zentrale im Feuerwehrhaus
Amlach vor. Diese und alle Leerverrohrungen
werden von der Gemeinde erstellt und
sämtliche Anlagenteile nach Durchführung
einer Ausschreibung an einen Internetanbieter
(z.B. Telekom) vergeben. Dieser Anbieter
installiert durch Einblasen die Lichtwellenleiter
(LWL)-Verbindungen und macht die Verträge
mit den Nutzern. Die Gemeinde erhält für die
Bereitstellung des Netzes eine Entschädigung.
Im kommenden Jahr ist der Einbau von
Leerverrohrungen
im
Bereich
des
neugewidmeten Baulandes südlich des
Sportplatzes, im Bereich der Straßensanierung
in Ulrichsbichl, sowie im Umfeld der
Tigewosi-Reihenhäuser vorgesehen.
Schaffung Aussichtsbereich am Rauchkofel
Der 1911 m hohe Rauchkofel ist einerseits
zwar der zweitniedrigste Berg Osttirols und ein
bekannter Schattenspender für unseren Ort,
andererseits
aber
ein
hervorragender
Aussichtsberg, der zu Fuß leicht zu erreichen
ist. Diese Eigenschaft ging in den letzten
Jahren jedoch zusehends verloren, da der
Gipfelbereich durch Bäume und Sträucher stark
verwachsen und das Sichtfeld im Grunde nur
noch Richtung Süden zu den Lienzer
Dolomiten frei war.
(Lokalaugenschein im Zuge der Erteilung der
Rodungsbewilligung
mit
Bezirksförster,
Holzfällern, Waldaufseher und Angestellten des
ORF)
Durch einen diesbezüglichen Kommentar von
Gottfried Rainer in der Tiroler Tageszeitung,
wurde die Gemeindeverwaltung auf diesen
Umstand aufmerksam und machte sich mit dem
Landschaftsdienst des Landes, welcher u.a. das
Projekt „Sanierung der Besuchereinrichtungen
im Bereich der Klammbrücke“ im Jahr 2012
abwickelte, daran, den Aussichtspunkt wieder
herzustellen.
Nach
Zusage
der
Grundeigentümerin
(Agrargemeinschaft
Amlach), das O.K. vom ORF, der am Gipfel
eine
Sendestation
betreibt
und
die
Rodungsgenehmigung
durch
die
Bezirkshauptmannschaft, konnte noch im
Herbst eine ca. 3500 m² große Fläche
freigeschnitten werden. Diese ist am Bild unten
deutlich sichtbar.
(Blick vom Zetterfeld über den nebelbedeckten
Talboden Richtung Amlach im November 2013.
Rechts der Spitzkofel und ganz links im Bild der
bewaldete Rauchkofel mit dem nun deutlich
sichtbaren schneebedeckten Aussichtsbereich.)
Im kommenden Frühjahr werden die Arbeiten
fortgesetzt und zwei Rastplätze errichtet. Zur
Information für die Besucher werden zwei
Panoramatafeln
mit
Beschriftung
der
Berggipfel montiert.
Bereits im vergangenen Jahr wurde der, auf
Tristacher Gemeindegebiet befindliche Steig
auf den Rauchkofel von den Arbeitern des
Tourismusverbandes perfekt hergerichtet,
sodass
der
Gipfel
vom
Parkplatz
Dolomitenhütte aus für Wanderer in einer
knappen Stunde erreicht werden kann.