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Virgen
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„Lahar“ 2012
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Lawinensperre Welzelach-Berg-March
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„Lahar“ 2012
Ein Lahar ist ein Schlamm- und Schutt-
strom, der von einem Vulkan ausgeht.
Das Wort kommt aus dem Malaiischen.
Dabei mischt sich eruptives Material aus
zum Teil metergroßen Blöcken mit
Lockersedimenten und Wasser. Je nach
Geländeneigung können Lahare durch
die Schwerkraft eine Geschwindigkeit
bis zu 100 km/h erreichen, über 100 km
weit fließen und große Gebiete über-
schwemmen. Sie können durch einen
Vulkanausbruch ausgelöst werden, aber
auch völlig unabhängig davon entstehen.
Die Mure in Virgen vom August 2012
war ein ähnliches Phänomen, daher fand
ich diesen Titel für die Skulptur passend.
Die Skulptur besteht ausschließlich aus
Brückentraversen die von der Mure ver-
bogen wurden und so die ungezähmte
Kraft der Natur darstellen.
Die aufgestellten Teile symbolisieren die
Vegetation, die Bevölkerung, die Besie-
delung, das Wachsen, wobei die unteren
Traversen die Mure verkörpern die sich
durch das Dorf schlängelt. Wenn man
hinter der Skulptur steht und durch das
U blickt, sieht man genau dorthin, wo
die Mure ihren Anfang nahm.
Der Künstler Michael Lang mit seinen Kindern.
Lawinensperre Welzelach-Berg-March
In der Zeit vom 15. bis 18. April 2013
musste die Gemeindestraße Welzelach-
Berg-March wegen der drohenden Lawi-
nengefahr durchgehend gesperrt werden.
Dies geschah auf Anraten der Lawinen-
kommission Virgen. Aufgrund der für
Mitte April ungewöhnlich milden Tem-
peraturen und den noch großen Schnee-
mengen in den höher gelegenen Lagen
wurde die kritische Situation ständig von
der Lawinenkommission überwacht.
Diese machte sich durch Beobachtungen,
Begehungen und die Eruierung von
Daten etc. ein genaues Bild von der aktu-
ellen Lage. Sie arbeitete sehr gewissenhaft.
Ich möchte mich bei allen Betroffenen
für ihr Verständnis und die sehr gute
Kooperation, sowie bei der lawinen-
kommission für die wertvolle mit-
arbeit bedanken.
Die Lawine im Berger-Bach Graben.