Seite 11 - Gemeindezeitungen

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02/2013
Papier ist fast überall. Es
wird für die unterschied-
lichsten Zwecke verwendet.
Für uns alle ist der Umgang
mit Papier selbstverständlich. Es wird bedruckt, bemalt,
beschrieben, gefaltet, zerrissen, verbrannt, zerschnitten,
als Taschentuch, für die Toilette verwendet, oder einfach
in den Abfalleimer entsorgt.
Wen interessiert es, wie viel Papier täglich in einem Haushalt
anfällt. Zeitschriften, Werbematerial, Prospekte, Schmierzet-
tel, Windeln, Einmaltücher, Briefumschläge, Schachteln, Kar-
tons, Verpackungsmaterial….
Es ist einfach selbstverständlich und kaum jemand weiß wel-
che Rohstoffe notwendig sind, um Papier herzustellen. Von
einem findigen Chinesen Namens Tsai Lun, zu Beginn unserer
Zeitrechnung erfunden, gelangt die Papierherstellung über den
arabischen Raum, erst im 11. Jahrhundert nach Europa.
Für die Herstellung von 50 g Normalpapier benötigt man:
120 g Holz, 22 ml Wasser, 380 Wh Strom – mit dieser Menge
an Energie brennt eine 100 – Watt –Birne 3 Stunden und 48
Minuten.
Vielleicht gibt diese Gegenüberstellung einen besseren Ein-
blick in den Verbrauch von Holz Wasser und Energie.
Würden wir als umweltbewusste Bürger mehr Recyclingpa-
pier verwenden, z.B. für alle Schulmaterialien, Schreibwaren
nicht nur in den Privathaushalten sondern auch in Gemeinde-
stuben und Ämtern, würde weniger Müll anfallen, Holz,
Frischwasser und Energie könnten eingespart werden. Viele
weitere Probleme könnten wir auch verringern, wie: die Ver-
schmutzung von Trinkwasser durch chemische Produkte, wel-
che bei der Produktion von Buntpapier benötigt werden und
oft ungefiltert in das Abwasser entsorgt werden, oder das
Abholzen von Regenwäldern und die Aufholzungsprojekte
durch die bodenzerstörenden Eukalyptusplantagen. Sie ent-
ziehen dem Boden das Grundwasser bis 30 m Tiefe, und kaum
ein Lebewesen überlebt in deren Nähe.
Ein kleiner Schritt hat große Wirkung, jeder kann bei sich
selbst beginnen!
Chriselda Kandler
Agenda 21: Arbeitsgruppe Umwelt und bewusstes Leben
Wir und das Papier
„Bundesheervolksbefragung 2013“ Ergebnisse in der Gemeinde Assling
Sprechstunde des Bürgermeisters
Terminvereinbarungen
unter 04855/8209-10
Sprechstunden
Gemeindewaldaufseher
Montags, von 08:00 Uhr bis 12:00 Uhr,
Tel. Nr.: 8209 Durchwahl 23,
Mobiltel. 0664/5318409
Sprechstunden der Pflegedienstleitung des Sozial-
und Gesundheitssprengels im
Sprengelbüro in Assling:
Montag bis Freitag:jeweils von 10:30 Uhr bis 11:30 Uhr,
Telefon: 04855/8133