Seite 8 - Gemeindezeitungen

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Mit Bürgerbeteiligung den besten Weg für dein Leisach finden!
L i e b e L e i s a c h e r i n n e n ,
l i e b e L e i s a c h e r !
Wir haben schon vor einigen Monaten ange-
kündigt, dass der Gemeinderat einen neuen
Weg der Politik beschreiten will. Die Heraus-
forderungen und Bedürfnisse in und für Lei-
sach haben sich sehr gewandelt, und daher
wollen wir mit allen LeisacherInnen von Jung
bis Alt in einen Diskussionsprozess gehen:
Was wird für unsere Zukunft wich-
tig? Was muss in Leisach bewahrt –
was muss verändert werden, damit
wir auch morgen in der Gemeinde
gut leben können?
Das sind Fragen, die wir als Gemeinde-
politiker nicht alleine beantworten wollen.
Uns sind eure Einschätzung und Ideen
wichtig. Gleich vorweg: Es wird nicht beim
Diskutieren bleiben. Wir wollen mit euch
einen
Aktionsplan für Leisach
aufstellen
und diesen dann schrittweise mit eurer
Mithilfe umsetzen.
Der zeitlich brennendste Punkt ist sicherlich
die
Dorfkern-Gestaltung: Hanserhof,
Widum, Gemeindeamt
… Da braucht es
eine finanzierbare Lösung, die für alle im
Dorf sinnvoll ist und Lebendigkeit ins Zentrum
bringt. Belebung und Begegnung sind die
Basis dafür, dass wir uns weiterentwickeln
können. Daher steht für uns das Dorfzentrum
als Ort der Begegnung symbolisch für alle
Aktivitäten, die wir mit dieser Bürgerbeteili-
gung anstoßen wollen. Eine funktionierende
Gemeinde braucht Gemeinschaft. Im Mitein-
ander entstehen Ideen und das Engagement,
sich für gute Projekte einzusetzen. Gemein-
sam können wir viel für Leisach – unseren un-
mittelbarsten Lebensraum – erreichen!
Ein erster Informationsabend zum Start der
Bürgerbeteiligung hat bereits am 13. März
2013 im Saal der Volksschule Leisach stattge-
funden.
Die Expertin, Frau Mag. Marion Amort, wird
uns bei allen Schritten begleiten.
Wir freuen uns auf euer Mittun!
Mitreden – Mitgestalten – Mitarbeiten
Wir sind Leisach – Sei dabei!
Hintergrundinformation: Lokale Agenda 21
Agenda 21 = Was wir heute tun müssen, um unsere Zukunft zu sichern.
Die lokale Agenda 21 ist ein weltweites Nachhaltigkeitsprogramm,
an dem sich rund 200 Staaten und zigtausende Gemeinden beteili-
gen. Sie alle haben das Ziel, sich auf jene Werte zu besinnen, die
für unser aller Überleben und Wohlbefinden essentiell sind: soziale
Gerechtigkeit, sorgfältiger Umgang mit Umwelt und Ressourcen, ein
Wirtschaftssystem, das für die Menschen da ist, statt maximale
Gewinne auf Kosten anderer anzustreben.
Im Kleinen – also auf Gemeindeebene – ist dies leichter zu verwirklichen, denn hier sind
Zusammenhänge und Auswirkungen unseres Handelns überschaubarer und die Menschen
können viel unmittelbarer auf ihren Lebensraum einwirken. Daher setzt die Agenda 21
(neben Verordnungen auf staatlicher und globaler Ebene) auch auf die „Kraft von unten“:
auf Bürgerbeteiligung. Damit auch die kommenden Generationen die Grundlage für ein
gutes Leben vorfinden!