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Sitzung, am 26. Juni 2013
Präsentation des neuen Waldwirtschaftsplanes für den Gemeindewald
der Gemeinde leisach durch Dipl.-Ing. Horst Mitterberger:
Dipl.-Ing. Horst Mitterberger berichtet dem Gemeinderat anhand einer PowerPoint-
Präsentation wie folgt:
Nach dem Waldwirtschaftsplan für den Gemeindewald der Gemeinde Leisach
wurden in den letzten 20 Jahren (von 1993 bis 2012) Hiebsätze in der Höhe von
durchschnittlich 1.060 efm pro Jahr, gesamt somit 21.200 efm Holz genehmigt. Der
tatsächliche Einschlag betrug jährlich durchschnittlich 1.400 efm Holz pro Jahr,
gesamt somit rund 28.000 efm. Somit war wieder einmal eine Bestandaufnahme er-
forderlich und wurde hierzu das technische Büro für Forstwirtschaft, DI Alexander
Pedarnig, beauftragt, einen neuen Waldwirtschaftsplan für die nächsten 20 Jahre zu
erstellen. Die Kosten hierfür in der Höhe von 11.500 €, abzüglich der Förderung von
3.500 €, somit ein Nettoaufwand von 8.000 €, ergibt für die Gemeinde Leisach
Kosten von lediglich 30 Cent pro Festmeter Holz, bezogen auf den Gesamtertrag. Es
wurde eine Kartierung der Bestandsklassen mit 160 Stichproben vorgenommen. Bei
einer Gesamtfläche von 1.977 ha, beträgt die Gesamtwaldfläche rund 1.120 ha,
wovon rund 80 % als Schutzwald zu klassifizieren sind. Es verbleiben somit lediglich
233 ha Ertragswald, wobei dieser in Wirtschaftswald (15 %), Wirtschaftswald mit
mittlerer Schutzfunktion (35 %) und Schutzwald (50 %) eingeteilt wird. Schaut man
sich die Altersklassen an, so fällt auf, dass der Baumbestand der alten Bäume (Alter
über 160 Jahre) massiv überwiegt. Für den Gemeindewald wurden bisher im Bereich
der Sonnseite Hiebsätze von rund 690 efm, für den Bereich Schattseite Hiebsätze
von rund 370 efm, gesamt 1.060 efm Holz genehmigt.
Aufgrund der vorliegenden Bestandsanalyse können nunmehr Hiebsätze von rund
1.300 efm für die Sonnseite und rund 570 efm Holz für die Schattseite genehmigt
werden. Dies bewirkt, dass das Altholz weiter abgebaut, das Altersklassenverhältnis
weiter ausgeglichen und dadurch bessere Voraussetzungen für eine kontinuierlichere
und nachhaltigere Bewirtschaftung geschaffen werden können.
Straßenbeleuchtung – Auftragsvergabe:
Auch hierzu berichtet der Bauausschussobmann dem Gemeinderat, dass zwischen-
zeitlich der Teil 2 des Auftrages, wie er zuletzt an den Hannes Kirchmair erteilt
wurde, ausgeführt und am 16. April 2013 im Bauausschuss besprochen wurde.
Dabei wurde einhellig festgehalten, dass folgende Arbeiten hinsichtlich der öffent-
lichen Straßenbeleuchtung ausgeführt werden sollen:
Bereich Dorf: Bisher beauftragt wurden rund 10.000 € für den Verteiler,
für Kabelleitungen und Rohre samt der Arbeitsleistung;
Umbau der Bestandslampen auf LED, Kosten von rund 9.000 € (15 Stück)
Neuanschaffung der LED Lampen „Antik“, Kosten von rund 17.000 €
(ca. 10 Stück)
Oberdorf, Neuanschaffung der LED Lampen „Antik“, Kosten von rund
10.400 € (ca. 6 Stück)
Oberdorf, Anschaffungskosten für den Verteiler, die erforderlichen Kabel
sowie Kosten für die Grabungsarbeiten, gesamt ca. 9.000 €
Alte Straße: Umrüstung des Bestandes inkl. der Erder, Kosten von rund 21.000 €
(21 Stück)
Gries:
Lampenköpfe tauschen, Kosten in der Höhe von rund 7.000 € (12 Stück)
Schaltstelle RAIKA Bau Sensortausch, Kostenaufwand von rund 500 €.