Seite 57 - Gemeindezeitungen

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Virgen
Aktiv
Sozialsprengel Virgental
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Legionellen kommen weltweit und
auch in Österreich in geringen Men-
gen als Parasiten einzelliger kleiner
Lebewesen vor, werden mit diesen in
Oberflächenwässern, Grundwässern
und Böden verbreitet und gelangen
so auch in wasserführende technische
Systeme.
Übertragbar sind Infektionen z. B.
durch Duschen (Vermehrung in
Warmwasser bei 30 bis 35 °C am
größten) und Warmsprudelbecken
(whirlpools) und neben vielen weite-
ren Möglichkeiten auch durch das
fein versprühte Kühlwasser zahnärzt-
licher Bohrer.
Erkranken kann theoretisch jeder, ge-
fährdet sind Personen, die abwehr-
geschwächt oder chronisch erkrankt
sind, rauchen oder einen erhöhten
Alkoholkonsum aufweisen.
Um das Risiko an der Legionärs-
krankheit zu erkranken weiter abzu-
senken, muss der Vermehrung von
Legionellen innerhalb von Gebäuden
entgegengewirkt werden (Vermeh-
rung in langen Lüftungsrohren, in
Warmwasser, in Wasser mit starkem
Anteil organischer Substanzen).
Vorbeugende Maßnahmen:
• Warmwasserleitungssysteme (z. B.
in Hotels, Pensionen etc.) so be-
treiben, dass an keinem Teil des
Leitungssystems 55 °C unterschrit-
ten werden.
• Der gesamte Trinkwasserinhalt vor-
handener Wärmestufen, Speicher
von Wärmepumpensystemen oder
Solaranlagen müssen einmal inner-
halb 24 h auf 60 °C erhitzt werden
• Kaltwasserleitungen vor Erwär-
mung über 20 °C schützen
• Bei Betriebsunterbrechungen vor
der Wiederbelegung der Zimmer
bzw. Wellnessbereiche alle Leitun-
gen bzw. Entnahmestellen im je-
weiligen Temperaturbereich gründ-
lich spülen
• Einbauten entsprechender Legio-
nellenschutzsysteme
Bei der AGES – Österreichische
Agentur für Gesundheit und Ernäh-
rungssicherheit www.ages.at – kön-
nen dazu nähere Informationen ein-
geholt werden.
Legionellen – „Legionärskrankheit“
Nordic Walking, allein oder in der Gruppe, fördert das körperliche und geistige
Wohlbefinden.
Ihr lieben Senioren
Ihr sollt nicht immer von
Krankheit reden,
denn irgendwas plagt im Alter jeden:
Ein bisschen Rheuma,
schwerer das Gehn,
ein schlechtes Gehör,
schlechter das Sehn.
Die Zähne locker, bevor sie ganz
von uns gehn,
die Kraft nimmt ab und lässt uns
einsam stehn.
Das Gedächtnis bekommt
seine Lücken,
man sucht vergebens nach Dingen
und Tücken.
Das Blut hat Zucker,
die Haare sind grau,
die Gasse macht Sprünge,
der Magen ist flau.
Der Mastdarm ist müde,
der Bauch kugelrund,
Die Taille hat Ringe,
der Hintern ist wund.
Ihr sollt Geist und die Glieder
bewegen,
und nicht in den Schoß
die Hände legen.
Schwimmen und Wandern,
Gymnastik und Tanz,
verleiht auch Euren Tagen
noch Glanz.
Ihr sollt nicht mit Eurer Rente
sparen,
ihr habt sie erworben in
vielen Jahren.
Nehmt Euer Geld und genießt
das Leben,
ihr müsst nicht alles den
Nachkommen geben.
Jetzt ist die Zeit bestimmt noch
nicht verweht,
die kommt aber, wo dann nichts
mehr geht.
Jetzt aber lacht über Euch noch
die Sonne,
ihr Lieben, das Leben ist doch
eine Wonne.
Walkingtreffs
Ab Mai werden auch heuer wieder die
beliebten allwöchentlichen Walking-
treffs angeboten. Cilli Weiskopf und
Roswitha Leitner führen die Gruppen
wieder als „Walking-Guids“ an. Jeden
Montag um 19.00 Uhr starten sie vom
Schwimmbad aus in die Walkingarena
Virgental. Mitmachen können alle –
sowohl „Anfänger“ als auch „Geübte“.
Neben dem Erlernen und Verbessern
der Walkingtechnik soll natürlich auch
die Geselligkeit nicht zu kurz kommen.
Nähere Informationen erfolgen noch
einmal mittels Postwurf und Ankün-
digung auf der Homepage!