Seite 49 - Gemeindezeitungen

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FODN - 55/03/2013
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Wieso schneit es?
Schnee entsteht, wenn der Wasserdampf in den Wolken gefriert. Klar, dass es dazu
richtig kalt sein muss. Winzig kleine Schneekristalle bilden sich, die nach und nach
zusammenkleben. So werden sie immer größer. Ist ein Schneekristall zu schwer, fällt
er auf die Erde. Damit er unten ankommt, darf es auf dem Weg nicht wärmer als null
Grad sein. Sonst schmilzt der Schnee und wird zu Regen.
Wann beginnt die Nacht und wann der Tag?
„Schwarz wie die Nacht“ lautet ein bekanntes Sprichwort. Dass die Nacht schwarz
ist, ist auch ihre wichtigste Eigenschaft. Schwarz, also dunkel ist es dann, wenn die
Sonne von deinem Standpunkt aus hinter dem Horizont verschwindet. Die Nacht ist
der Zeitraum zwischen Sonnenuntergang und Sonnenaufgang. Der Tag beginnt mit
dem Sonnenaufgang, also wenn es wieder hell wird. Übrigens: Weil im Winter die
Sonne früher untergeht und später wieder auf, sind die Tage im Winter kürzer als im
Sommer.
Woher kommt die Redewendung „Kohldampf haben“?
„Hab ich einen Kohldampf!“ Das sagen Menschen, denen so richtig der Magen knurrt.
Sie haben mächtig Hunger. Mit dampfendem Kohl hat der Ausdruck aber nichts zu
tun. Er ist schon fast 200 Jahre alt und stammt aus der Sprache, die damals Gauner
benutzt haben. In dieser Sprache bedeuteten die Worte „Kohler“ und „Dampf“ das
Gleiche, nämlich Hunger. Um auszudrücken, dass sie einen Riesenhunger hatten,
hängten die Gauner die Worte einfach aneinander. Nach und nach übernahmen
auch andere Menschen das doppeltgemoppelte Wort. Und heute weiß jeder, was mit
Kohldampf gemeint ist.
Warum machen einige Tiere Winterschlaf?
Praktisch: Manche Tiere wie Igel, Feldhamster oder Fledermäuse verschlafen die
kalte Jahreszeit einfach. Das erspart ihnen einige Probleme: Schließlich gibt es bei
Eis und Kälte viel weniger zu fressen. Dabei bräuchten die Tiere mehr Nahrung,
um bei den frostigen Temperaturen nicht zu erfrieren. Ihr Trick: Sie futtern sich vor
Beginn des Winters eine dicke Speckschicht an. Dann legen sie sich gemütlich in ihre
warme Höhle und schlafen, bis es wieder wärmer wird. Nur hin und wieder wachen
sie auf, um sich gemütlicher hinzulegen oder aufs Klo zu gehen. Um Energie zu
sparen, verlangsamen sich Atmung, Herzschlag und Stoffwechsel – und auch die
Körpertemperatur sinkt ab. Zum Fressen brauchen sie nichts. Sie zehren von ihrem
Speckpolster.
Welches ist das lauteste Musikinstrument der Welt?
Trompete, Schlagzeug, E-Gitarre: Es gibt eine ganze Reihe lauter Musikinstrumente.
Da ist es natürlich schwierig, das lauteste von allen zu finden. Doch genau das
hat das Guinnessbuch der Rekorde getan. Das Ergebnis: Am lautesten von allen
Instrumenten ist eine Orgel. Sie steht in Amerika, genauer gesagt in einer großen
Halle in Atlantic City. Wenn auf ihr gespielt wird, ist das sogar lauter als ein startendes
Flugzeug. Um so laut zu werden, muss die Orgel richtig groß sein. Kein Wunder also,
dass sie nicht nur die lauteste, sondern auch die größte Orgel der Welt ist.
Was Kinder wissen wollen!
Warum sind manche Eier braun und manche weiß?
Ein Huhn legt entweder immer braune Eier oder immer weiße Eier. Welche Farbe
seine Eier haben, hängt von der Rasse des Huhns ab. Bei vielen Hühnern gilt: Hühner
mit weißen Ohrläppchen legen weiße Eier. Ihre Schale besteht aus Kalk und der ist
weiß. Viele Hühner mit roten Ohrläppchen geben beim Eierlegen noch Farbstoffe mit
in die kalkhaltige Schale ab. Deshalb sind ihre Eier braun. Man kann aber nicht bei
allen Hühnern von der Farbe der Ohrläppchen auf die ihrer Eier schließen.
KINDER & FAMILIE