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BLICK
Ein
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Soziales
2014 feiert die Diözese Innsbruck ihr
50-jähriges Bestehen als selbstständige
Diözese. Und auch das II. Vatikanische
Konzil (1962-1965) hat seinen 50. Ge-
burtstag.
Dies war für die Verantwortlichen der Di-
özese Innsbruck Anlass, sich mit ganz
konkreten Fragen an das Volk Gottes zu
wenden.
Im Dekanat Sillian fanden sich über die
Wintermonate 7 Gesprächs- und Diskus-
sionsgruppen zusammen (4 aus Sillian, 2
aus Innervillgraten und 1 aus Obertilliach).
Die Gesprächsabende gliederten sich in
die Hauptthemen „Der Geist des Konzils“,
„Was heißt katholisch?“, „Kirche als Volk
Gottes“ und „Kirche in der Welt von heu-
te“.
Den oft heißen Fragen wurde auf den
Grund gegangen, Positives und Negatives
aufgezeigt und Visionen entwickelt – meist
intensiv, oft ernst, auch sehr nachdenklich,
aber immer mit Freude an der Sache. Und
auch der Spaß kam nicht zu kurz.
Was in den Gesprächs- und Diskussions-
abenden innerhalb der einzelnen Gruppen
entstanden ist, wurde beim „Konzilstag“
am 8. März 2014 im Kultursaal Sillian prä-
sentiert.
Pfarrer Anno konnte dazu keinen geringe-
ren als Bischof Dr. Manfred Scheuer, Georg
Schärmer (Direktor der Caritas der Diöze-
se Innsbruck) und Mag. Elisabeth Rathgeb
(Seelsorgeamtsleiterin der Diözese Inns-
bruck) begrüßen.
Moderiert wurde der Konzilstag von Maria
Bürgler, der ehem. Leiterin des Bildungs-
hauses Osttirol.
Bei den Präsentationen der einzelnen
Gruppen war das Feuer der Begeisterung
und eine Lebendigkeit zu spüren, so Pfar-
rer Anno, für den mit diesem Projekt ein
Traum wahr wurde.
Die ausgearbeiteten positiven und negati-
ven Aspekte, die Visionen und Ideen aller
Gruppen entsprechend zu präsentieren,
würde den Rahmen des Beitrages spren-
gen. So finden Sie zusammengefasst
nachfolgend einige prägnante Punkte:
• Herr, erwecke deine Kirche und fang
bei mir an! (nach dem gleichnamigen
Lied)
• Die Menschen so behandeln, wie ich
behandelt werden möchte!
• Wir sprechen der Kath. Kirche ihr ka-
tholisch sein (allumfassend sein) ab!
• Nächstenliebe
• Glaube bewusst im Alltag leben!
• Kirche als Weggemeinschaft
• Laien – Problem, dass der Glaube
nicht in seiner Tiefe vermittelt wer-
den kann - ist das Volk Gottes über-
fordert?
• Mehr Menschen sollten sich mit ihren
Talenten in der Kirche einbringen.
• Die Angsttheologie steckt uns noch in
den Knochen.
• Stärken stärken und nicht immer auf
den Schwächen reiten.
• Die Sakramentenvorbereitung sollte
überdacht werden. Der Geist der Sa-
kramente (der Zauber des Anfangs)
sollte nachhaltiger wirken.
• Gottesdienst als Tankstelle, Kirchen-
raum als Kraftplatz
Konzilstag Sillian, 8. März 2014
50 Jahre Diözese Innsbruck – 50 Jahre II. Vatikanisches Konzil
Die Zeichen der Zeit erkennen
Moderatorin Maria Bürgler und Pfarrer Anno.