Seite 25 - Gemeindezeitungen

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FODN - 53/01/2013
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MENSCHEN
Enkelkinder Stefan und Patrik), Berna-
dette und deren Männer. Aus den 6 ha
großen Weinbergen wird Traubensaft,
Weiß- und Rotwein, teilweise Süßwei-
ne, Schnäpse …. gewonnen und im ei-
genen Buschenschankbetrieb verkauft.
Jährlich am ersten Sonntag nach dem
Hl. Leonhard findet in Perchtholdsdorf
das große Erntedankfest der Winzer (ca.
4000 Besucher) , das sog. Weinhüterfest
statt. Der Ursprung dieses Festes liegt
ca. 300 Jahre zurück, als sogenannte
Weinhüter die Trauben vor Dieben be-
wachen mussten. Heute wird eine 85
kg große Erntekrone, genannt Pritsche,
von nur einemMann getragen. 2008 war
Alois der „Hirtervater“, der dieses Fest
ausrichten darf, was eine große Ehre
darstellt.
Alois und seiner Frau sind überhaupt
Traditionen sehr wichtig.So ist es nicht
verwunderlich, dass der begeisterte
Bergsteiger, der seit 1971 schon sämtli-
che Berggipfel (5 x Glockner, Schober,
Venediger, Zunig, Kristallkopf, Seespit-
ze, Simonyspitze usw.) mit den Öberster
Mandern erklommen hat, die Gipfel-
kreuze als Zeichen zwischen Gott und
den Menschen verehrt.
Da auf der Kreuzspitze und dem Zir-
benstein dieses Zeichen fehlte, bekam er
zu seinem 50igsten Geburtstag von sei-
ner Familie ein 2 m hohes Kreuz mit ei-
nem schönen Christuskorpus geschenkt,
das er 2004 mit Hilfe vom Öberster Lois
und Sebastian auf dem Zirbenstein auf-
stellte und auch die Kreuzspitze bekam
von ihm ein etwas kleineres geschenkt.
So konnte er seine Verbundenheit mit
unseren schönen Berggipfeln zum Aus-
druck bringen.
Als Osttirol-Fan darf natürlich ein
ABO vom „Osttiroler Bote“ nicht feh-
len – welch ein Glück, denn dort fand
er 2004 die Annonce für den Verkauf
eines Baugrundstückes in Unterpei-
schlach. Bereits am 16.7.2009 fand dann
der Spatenstich statt und bereits am
31.8.2009 wurde das Blockhaus der Fa.
Rubner angeliefert. Durch die Mithilfe
von vielen Helfern (vor allem der Fam.
Öberster und Nachbar Alois Berger –
ihnen nochmals ein großes Vergelt`s
Gott) konnte das Vorhaben rasch ver-
wirklicht werden und seit Feber 2010
sieht man nun die Familie regelmäßig in
ihrem Haus in Unterpeischlach 54 (wel-
che Freude – es ist genau das Geburts-
jahr von Alois). Die Liebe zur Natur
sieht man beim Haus an allen Ecken –
so wurden die großen Steine vom Hoch-
wasser 1966 für die Natursteinmauer
verwendet, der Stein „Dorfergrün“ darf
im Bad natürlich nicht fehlen und Pel-
letsheizung mit Solar ist natürlich ein
MUSS für Fam. Wurth. Nun dauert es
nicht mehr lange, und Johanna und Alo-
is können ihren Lebensabend dauerhaft
in ihrem geliebten Kals verbringen.