Seite 4 - Gemeindezeitungen

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vergeben. Die Stromkunden des EWA haben die Möglichkeit,
sich in Form eines Bürgerbeteiligungsmodelles virtuell an den
Anlagen zu beteiligen. In Form von „Sonnenscheinen“ erwirbt
der Interessierte einen 2,5 kW-Anteil um 4.500 Euro. Pro
Stromkundekönnen bis zu zwei „Sonnenscheine“ erworben
werden. Die Beteiligung sichert über 20 Jahre eine Gutschrift
über eine gewisse Kilowattstundenanzahl, die jährlich bei der
Stromrechnung berücksichtigt wird (genaue Information auf
Seite 5 dieser ACHSE). Dieses erprobte Modell sei schon
erfolgreich etwa bei den Innsbrucker Kommunalbetrieben
oder bei den Stadtwerken Wörgl dortigen Kunden angeboten
worden. Geschäftsführer Harald Stocker erläuterte in seinem
Bericht den erfreulichen Rechnungsabschluss der Genossen-
schaft für das Berichtsjahr. Der Bilanzgewinn betrug knapp
160.000 Euro, bei einer stolzen Bilanzsumme von etwa 8
Millionen Euro. Der Geschäftsführer berichtete, dass das
EWA seinen Kunden einen um 28 Prozent günstigeren Strom-
tarif verrechnet als andere Anbieter.
Im Bericht des Aufsichtsrates würdigte Josef Oberhauser als
Vorsitzender den guten Rechnungsabschluss und bescheinigte
dem Vorstand und der Geschäftsführung eine äußerst korrekte
Führung der Genossenschaft. Ohne Gegenstimme wurde von
der Vollversammlung dem Führungsteam die Entlastung
erteilt.
Betriebsleiter Konrad Jungmann berichtete, mit vielen Bildern
belegt, von der täglichen Arbeit für die Stromversorgung und
über spezielle Projekte, die das Team mit großer Umsicht ver-
antwortungsvoll ausführt.
In seinem Grußwort zeigte sich Bürgermeister Bernhard
Schneider stolz, diesen gesunden Betrieb in der Gemeinde zu
haben und dankte den Funktionären, der Geschäfts- und
Betriebsleitung, sowie der Belegschaft für ihren Beitrag. Er
informierte, dass die Gemeinde Assling bestrebt sei, große
Teile der Straßenbeleuchtung im Jahr 2013 auf energiesparen-
de LEDs umzustellen und ermutigte die Asslinger Strombezie-
her
von
der
Bürgerbeteiligung
an
den
Photovoltaikgroßanlagen regen Gebrauch zu machen.
Dies seiauch ein wesentlicher Beitrag zur Erhaltung des
gepflegten Ortsbildes, wenn nicht jeder Photovoltaikinteres-
sent seine eigene Anlage auf das Dach stelle. Überdies sollte
der Ausbau der Wasserkraft nicht an oft schwer nachvollzieh-
baren Argumenten und Hindernissen scheitern.
sw
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06/2013
Fortsetzung von Seite 1
Großanlagen zur Solarstromerzeugung gibt es bereits in vielen son-
nenreichen Gebieten.
Eine großartige „Feuerskulptur“ in Form des
kreuztragenden Heilands konnten die Unter-
und Oberasslinger sowie die Bichler am
Samstagabend vor Herz-Jesu bestaunen.
Gerald Theurl hatte mit seinem großartigen
Team im unwegsamen „Multolana“ für dieses
Feuerzeichen mit Einbruch der Dämmerung
gesorgt.
Herz-Jesu-Feuer 2013