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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
22. APRIL 2019
CHRONIK
Was halten sie vom „Pensionsschock“?
Ferdinand Stocker (66), Greifenburg
Sternzeichen: „Jungfrau“
Ich bin gerade 66 – und wie heißt es bei Udo
Jürgens nicht „Mit 66 Jahren fängt das Leben
erst an!“ Aber ernsthaft: Wenn man sich darauf
vorbereiten kann, weiß man doch, was einen
erwartet. Man muss sich halt die Tage in der
Pension bewusster vornehmen, hat mal daheim
was zu tun oder macht es sich auf einer Skipiste
schön. Generell geht es uns in Österreich im
Vergleich zu anderen Ländern noch relativ gut.
Margrit Gödel (67), Dellach/Drau
Sternzeichen: „Schütze“
Gefühlt bin ich ja in meiner „goldenen Lebens-
mitte“. Und wenn es irgendwann einmal so
weit ist, kenne ich auch keinen Pensions-
schock. Das wird kein Thema sein, weil ich we-
gen meiner vielseitigen Interessen keine Zeit
dafür haben werde. Das beginnt schon beim
Holzstapel, der vorm Haus wartet bis hin, dass
ich gern auf einen Kaffee gehe mit meinen
Freundinnen.
Waltraud Granitzer (52), Steinfeld
Sternzeichen: „Waage“
Pensionsschock – warum denn? Bis dahin ist
ja noch Zeit und ich habe dann bestimmt
immer noch sehr viele Interessen. Sei es die
Gartenarbeit zuhause oder meine Liebe zur
Forst- und Waldwirtschaft. Seit einigen Jahren
hat nämlich die Hege und Pflege rund ums
Wild und die Jagd mein Interesse geweckt.
Josef Oberguggenberger (81), Steinfeld
Sternzeichen: „Fische“
Es hat was auf sich damit, denn viele Rentner
kennen den Pensionsschock vor allem wegen
der Finanzen. Im Alltag wird alles teurer, Le-
bensmittel, Wohnen und so weiter. Doch die
Rente bleibt gleich oder wird nur gering erhöht.
Die Rechnung geht nicht auf, wenn immer we-
niger übrig bleibt. Übrigens: Hört man die jun-
gen Leute im Gasthaus darüber reden, wissen
die heute auch, dass es in Zukunft härter wird.
Die Volltreffer-Umfrage der Woche
von Herbert Hauser
Spittals Wahrzeichen im Minimundus-Format
Drei Jahre lang und insgesamt 11.000 Stunden haben Schüler der HTL Villach (Bautechnik und Baufachschule) am
detailgetreuen Nachbau des Schlosses Porcia gearbeitet.
Das Spittaler Wahrzeichen im
Maßstab 1:15 wurde der Stadt-
gemeinde Spittal
Zehn Tonnen wiegt das Modell aus Kunstharz und Beton. Noch zwei Monate ist es vor dem Schloss zu sehen.
Fotos: eggspress
Bürgermeister Gerhard
Pirih (l.), der das Pro-
jekt in Auftrag gegeben
hat, war beeindruckt
von der Detailgenauig-
keit des Modells.
nun feierlich übergeben und im
Stadtpark vor dem Ori-
ginal aufgestellt. Zwei
Monate lang können die
Besucher des Stadtparks die Mi-
niaturausgabe des Renaissance-
bauwerks nun am derzeitigen
Standort besichtigen. Danach
übersiedelt das Prunkstück zum
Kreisverkehr beim ÖAMTC,
wo mit dem Modell auf den
Mittelpunkt der Stadt hingewie-
sen soll. „Für die Schüler war es
eine tolle praktische Erfahrung.
Auch nach Jahren können sie in
Spittal sehen, woran sie in ihrer
Schulzeit mitgearbeitet haben“,
so Gerhard Alberer von der HTL
Villach. Unterstützung erhielten
die HTL-Schüler von Jugend-
lichen der Tagesstätte des Inte-
grationszentrums „Rettet das
Kind“ in Seebach, die einen
Teil der Bildhauerarbeiten am
Eingangsportal
durchgeführt
haben.