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OBERKÄRNTNER

VOLLTREFFER

22. APRIL 2019

CHRONIK

GARTEN & NATUR

Kein Gift

Erste Regel, um Gärten insek-

tenfreundlich zu gestalten, ist der

Verzicht auf jegliche chemische

Insekten-, Pilz- und Unkraut-

vernichtungsmittel unerlässlich.

Auch Kunstdünger darf nicht ver-

wendet werden, nur dann wird

der Garten zum Naturparadies.

Ungemähte Flächen und

Wildwiesen

Bienen mögen Unkraut und

Wildblumen. Ein solcher Wild-

wuchs kann nur auf Wiesen

blühen, die höchstens zweimal

pro Jahr gemäht werden.

Mehr Natur

Nicht die asphaltierte Garagen-

zufahrt und die perfekt geschnit-

tene Thujenhecke sind ein Stück

Natur, sondern der gepflasterte

oder geschotterte Weg, die

Wild-sträucherhecke, die Blu-

menwiese, ein Totholzhaufen,

eine Steinmauer oder ein kleiner

Teich. Dort sind keine Verstecke

für die „bösen“ Tiere, sondern

die Gegner all unserer Schädlinge

finden dort Unterschlupf!

„Ungepflegte Ecken“ zulassen

Neben Wildwiesen zieht auch

ein natürliches Bodenrelief Wild-

bienen an: Eine Kombination aus

offenen Bodenflächen, Büschen,

Totholz, Laub, Natursteinmauern

oder lehmverfugten Mauern ist

ein geeigneter Lebensraum für

Wildbienen.

Wildblumen

Wildblumen-Mischungen gibt

es in fast jedem Supermarkt.

Sie gedeihen auf humusarmen,

mit Sand durchmischten Böden

am besten. Das sieht nicht nur

schön aus, sondern liefert auch

wertvolle Bienennahrung.

Trinkgelegenheiten

Im Sommer sind auch

Bienen durstig, viele Wildbienen

brauchen zusätzlich Wasser

zum „Mörteln“ ihrer Nisthöhlen.

Als Trinkgelegenheit für Bienen

kann ein Vogelbad dienen. Mit

ein paar Steinen darin können

Bienen jederzeit herausklettern.

Auch Steine mit Kuhlen eignen

sich, die man in die Nähe von

nektarreichen Pflanzen legt

und täglich mit frischem Wasser

füllt.

Unkraut zulassen

Nicht jedes Un-

kraut ist unwillkom-

men! Brennnessel

zum Beispiel sind

die Futterpflanze

für viele Raupen,

Gierschblüten eine

Oase für Insekten

und das Scharbocks-

kraut, das jetzt im

Frühjahr überall mit

seinen gelben Blüten

den Boden bedeckt,

liefert Nektar in

Hülle und Fülle.

Tipps & Tricks für einen

bienenfreundlichen Garten

Damit das Nektar-Paradies auch für die geflügelten Helfer eine

Wohlfühloase wird, gilt es einige grundlegende

Gestaltungs- und Pflegemaßnahmen zu beachten.

Wilde Natur so weit

das Auge reicht:

So sieht ein bienen-

freundlicher Garten

aus!

TAG DER OFFENEN GÄRTNEREI

Wir laden Sie recht herzlich ein zu unserem

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9900 Lienz · Kärntner Straße 101

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