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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
11. MÄRZ 2019
CHRONIK
War es für Sie ein perfekter Winter?
Veronique Pließnig (27), Spittal
Sternzeichen: „Waage“
Für mich war es ein perfekter Winter. Als nämlich
der Schnee im Jänner kam, nutzte ich die Zeit für
herrliche Winterwanderungen Richtung Drau mit
meinem Spaniel-Rüden „Woody“. Herrlich dazu
der Blick aufs Goldeck – der auch vom Tal herun-
ten schön ist. Zu Weihnachten und zum Jahres-
wechsel hinaus war der Winter schon schneearm,
aber an „Grüne Weihnachten“ sind wir ja schon
gewöhnt.
Michael Egartner (45), Liesing/Klebas
Sternzeichen: „Widder“
Es ist eine gemischte Bilanz, so würde ich den
heurigen Winter sehen. Zu Weihnachten war
wieder kein Schnee, doch als er dann im Jänner
kam – und gleich mit einem Meter Nassschnee
– hatte es wiederum verheerende Auswir-
kungen auf unsere Landschaft und unsere
Natur. Gerade im Hinblick auf die schweren
Regenfälle und Unwetter des vergangenen
Oktober.
Peter Silbernagl (73), Millstatt
Sternzeichen: „Steinbock“
Es war ein guter Winter. Ich musste bei meinem
Taxi bloß zweimal die Schneeketten anlegen.
Wenn ich ständig Schneeketten anlegen
müsste, würde ich ja gar nicht mehr zum
Fahren kommen. Weiße Weihnachten kann
man sich nicht aussuchen. Doch Klimawandel,
Autos etc. sind nicht allein daran schuld. Mein
Vater, der 1892 geboren wurde, sprach schon
von schneearmen Perioden in seiner Zeit.
Renate Mitterer (56), Dellach/Drau
Sternzeichen: „Steinbock“
Ich würde den Winter als „brav“ bezeichnen.
Der Schnee war zwar nicht üppig – das gilt nun
für Dellach und den Weißensee – ich arbeite ja
dort. Am Weißensee hat auch das Eis gepasst,
weil auch die nötige Kälte kam. Zu den „Grünen
Weinachten“ kann ich nur sagen, da haben wir
uns ohnehin in den letzten Jahrzehnten bereits
darauf eingestellt.
Die Volltreffer-Umfrage der Woche
von Herbert Hauser
Kurzmeldung
Schulwettbewerb lädt
zumMitmachen ein
2020 gedenkt Kärnten des 100-jäh-
rigen Jubiläums der Kärntner Volks-
abstimmung am 10. Oktober 1920.
Kärntner Schulen können bis zum
30. April 2019 Projekte einreichen
und so Teil von „CARINTHIja 2020“
werden. Beim Schulwettbewerb
sind alle Kärntner Schulen aufgeru-
fen, sich mit fünf Leitthemen aus-
einanderzusetzen und ihre Ideen
einzubringen. Einreichungen sind in
den Kategorien Film/Digitale Medi-
en, Darstellende Kunst, Musik/Ge-
sang, Sprache/Literatur und Bilden-
Jagdgesetz in Wort und Bild
Einen neuen, hohen Stellenwert erhielt die Jagd in Kärnten mit der Jagdgesetznovelle 2017. Diese brachte eine
deutliche Aufwertung und rechtliche Besserstellung des Jagdschutzwesens und seiner Organe, mit der auch ein
Mehr an Verantwortung und Pflichtbewusstsein auf die Aufsichtsjäger zukommt.
Es gilt so zu ja-
gen, wie es das Ge-
setz, die Weidge-
rechtigkeit und Jagd-
ethik vorsehen und
wie es die Gesell-
schaft erwartet, sagt
Bernhard Wadl, der
Landesobmann des
Kärntner Jagdaufse-
herverbandes (KJAV).
Daher müsse auch je-
der einfache Jäger, jede
einfache Jägerin sich
laufend am aktuellen
Gesetzesstand orientieren. Der
Jagdaufseherverband hat jetzt
die dritte Au age der 368 Seiten
starken Publikation „Das Kärnt-
ner Jagdgesetz in Wort und
Bild“ herausgebracht. Autor ist
Dr. Helmut Arbeiter, Richter im
Ruhestand, Disziplinaranwalt
der Kärntner Jägerschaft, prakti-
zierender und erfahrener Jäger
und Jagdaufseher sowie Redak-
teur der Verbandszeitung „Der
Kärntner Jagdaufseher“.
Neues eingearbeitet
Arbeiter hat seine im Jahr
2007 erschienene zweite Au age
komplett überarbeitet und die
neuen umfang-
reichen Bestim-
mungen
der
Jagdrechtsno-
velle 2017 (mit
1. März 2018
in Kraft getre-
ten) eingefügt.
Der Autor hat
es auch ver-
standen, in der
aktuellen Pu-
blikation die
an sich tro-
ckene Materie eines
Jagdgesetzes und seiner Verord-
nungen mit zahlreichen Fallbei-
spielen aus der Praxis verständ-
lich, kurzweilig und auch ver-
gnüglich zu erläutern. Auch
Prüfungsfragen mit Au ösung
sind für werdende Jäger enthal-
ten. Das Buch emp ehlt sich als
Standardlektüre auf hohem Ni-
veau wie auch als Nachschlage-
werk und als Prüfungsbehelf. Es
ist mit zahlreichen Fotos des
Jagdaufseherverbandes,
mit
herrlichen Wildtier- und Land-
schaftsaufnahmen von Jägern,
Natur- und Vogelschützern so-
wie Naturfotografen bebildert.
Die Themenpalette mit allen re-
levanten Details ist entsprechend
umfassend und reicht von Be-
griffen des Jagdrechts und den
verschiedenen Arten von Jagd,
Verpachtung, Verwertung von
Gemeindejagden,
Jagddoku-
menten, Jagd- und Wildschutz,
Schonvorschriften, Jagdbetriebs-
führung (Abschussplan, Fütte-
rung, Schusswaffen usw.), Jagd-
und Wildschadenersatz bis zu
Jagdkataster und zur Kärntner
Jägerschaft. Wadl sieht die auch
sehr stark nachgefragte Publika-
tion als einen sehr wertvollen
Beitrag zu „einem verantwor-
tungsvollen und gesetzeskon-
formen Jagen als Fundament für
die Erhaltung einer möglichst
bodenständigen, heimat- und
naturverbundenen
Jagd
in
Kärnten“. Die Publikation
bei Direktverkauf beim KJAV
(Mageregger Straße 175, 9020
Klagenfurt; www.jagdaufseher-
kaernten.at) kostet 25 Euro (bei
Postversand 30 Euro).
Karl Brunner
de Kunst möglich. Nach Auswahl
durch eine Fachjury werden die
besten Projekte in ihrer Umsetzung
mit maximal 5.000 Euro pro Projekt
finanziell unterstützt und in das Ge-
samtprogramm von „CARINTHIja
2020“
aufgenommen.
Einrei-
chungen für die Ausschreibungen
sind bis zum 30. April 2019 an die
E-Mailadresse carinthija2020@ktn.
gv.atoder in Papierform an das Amt
der Kärntner Landesregierung, Ab-
teilung 14 – Kunst und Kultur, Burg-
gasse 8, 9021 Klagenfurt am
Wörthersee, zu übermitteln (Kenn-
wort: „CARINTHIja 2020“). Mehr
Informationen und die Einreichfor-
mulare sind unter www.carinthi-
ja2020.atabrufbar.