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Spittal:

Neue Ausbildungsformen und Digitalisierung der Wirtschaft

Der Spittaler WK-Bezirksstellenobmann Siegfried Arztmann MBA und NR Mag. Peter Weidinger statteten gleich

mehreren Betrieben und Schulen im Bezirk eine Stippvisite ab. In einer Pressekonferenz sprachen sie über den

Fachkräftemangel und den Ausbau des Glasfaser-Internet.

Der Fachkräftemangel ist ein

großes Thema in der Spittaler

Wirtschaft. 1.077 Lehrlinge ab­

solvieren im Bezirk in 395 Be­

trieben ihre berufliche Ausbil­

dung, 50 % davon in Gewerbe

und Handwerk. Trotzdem wird es

für viele Unternehmer immer

schwieriger den betrieblichen

Nachwuchs zu sichern. Die „Leh­

re nach der Matura“ ist neu und

bietet hier laut Weidinger einen

Lösungsansatz. „Von dieser breit

aufgestellten Ausbildung profitie­

ren Unternehmer und Auszubil­

dende. Die Lehrzeit ist verkürzt

und mit der Matura steht der Weg

in eine akademische Ausbildung

immer noch offen.“ Laut Weidin­

ger gibt es für Kärnten ein Budget

von 10 Mio Euro für die betrieb­

liche Lehrstellenförderung, die

auch das Modell „Lehre nach der

Matura“ einschließt.

Neue Karriereprofile

Eine Zukunft für „eindimensio­

nale“ Karrieren sehen Arztmann

und Weidinger nicht. „Arbeits­

kräfte müssen dazu ermutigt wer­

den, einen zweiten oder

dritten Schritt in ihrer Be­

rufslaufbahn zu machen.“

Diese ständige berufliche

Weiterbildung, vor allem

im digitalen Bereich, wird

auch vom WIFI verstärkt

unterstützt, das verschie­

dene Kurse dazu anbietet.

„Wir brauchen Vielfalt“,

dieses Motto sieht Arzt­

mann vor allem für die

Berufswahl. Die Ansichten

und das Verständnis der

Eltern von der modernen Berufs­

welt seien der Schlüssel zur Aus­

bildung der Kinder. „Viele verste­

hen z. B. den Begriff ‚Mechatro­

nik‘ nicht, man muss aufzeigen,

was es alles gibt.“ Die Digitalisie­

rung soll auch in den Lehrberufen

vorangetrieben und digitale

Grundkompetenzen bereits in der

Schule vermittelt werden. Wich­

tig ist für den Bezirksstellenob­

mann auch die Aufwertung der

Lehre: „Betriebe müssen signali­

sieren, dass die Lehre was posi­

tives ist.“ Fachberufe haben einen

Imagewandel nötig, diesen sieht

er im Vormarsch. „Es gibt für

mich auch keinen Grund, dass

jemand mit einer Meisterprüfung

nicht

einem

akademischen

Magister gleichgestellt sein soll,

sie machen verschiedene Sachen,

sollten aber gleichberechtigt

nebeneinander gestellt werden.“

Standortchance

Eine Chance für Spittal sieht

Artzmann auch in der Milliarden­

investition der Infineon in Villach.

Zulieferer würden von diesem

Standort auch im Bezirk

Spittal profitieren. Der Be­

zirk böte sich darüber hinaus

auch als Wohngegend für

Fachkräfte an. „Was sie wol­

len ist vor allem Lebensqua­

lität. Freizeitinfrastruktur,

wie Radwege, Skilifte und

dergleichen, ist hier gefragt.

Wichtig ist vor allem der As­

pekt der Sicherheit – das sind

Standortvorteile“. Die Digi­

talisierung sieht er als unab­

dingbare Voraussetzung für

den Wirtschaftsstandort Spittal.

Verbunden damit ist der Ausbau

des Glasfasernetzes. Dies schaffe

die Möglichkeit, überregional von

zuhause aus zu arbeiten und neue,

digitale Arbeitsplätze im Bezirk

zu schaffen. Der Breitbandausbau

sei in den Oberkärntner Tälern

bereits auf einem guten Weg.

Detailpläne für die Stadt Spittal

wurden in Auftrag gegeben, die

Finanzierung steht teilweise, es

wird hier aber noch eine Beteili­

gung der Betriebe notwendig

sein, so Artzmann.

WK-Bezirksstellenobmann Siegfried Artzmann

MBA und NR Mag. Peter Weidinger sehen die

wirtschaftliche Zukunft im Bezirk Spittal vor allem

in neuen Ansätzen beim betrieblichen Nachwuchs

und in der Digitalisierung.