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OBERKÄRNTNER

VOLLTREFFER

von Herbert Hauser

Interview

Im Advent auf der Bühne

Johann Ackerer (55) ist seit 1991 Mitglied der Volksbühne Irschen, seit zwölf Jahren Spielleiter und seit 2013 Ob-

mann. Am 7. und 8. Dezember, jeweils um 20 Uhr sowie am 9. Dezember, um 19 Uhr, wird das Theaterstück von

Felix Mitterer „Kein Platz für Idioten“ im Bärenwappensaal in Irschen aufgeführt. Darüber hinaus „feiert“ der Ex-

Vizebürgermeister von Irschen heuer 40 Jahre Beschäftigung bei einem Werkzeugfachmarkt ihn Nußdorf-Debant.

Johann Ackerer lebt mit Gattin Erika auf einem Bauernhof in Irschen, hat zwei Kinder und zwei Enkelkinder.

OVT: Herr Ackerer, was bewog

Sie dazu, im Advent wieder die

Theaterbühne zu betreten?

Johann Ackerer:

Wir haben heuer

im Sommer den „Brandner Kaspar“

mit riesigem Erfolg aufgeführt und

wollten 2018 eigentlich sonst nicht

mehr spielen. Durch die Initiative

einiger Osttiroler Theatervereine,

wie „Osttirol spielt Mitterer“, ha-

ben wir uns noch einmal über ein

Mitterer Stück darüber getraut. Ich

war einfach begeistert, was diese

Laienspieler geleistet haben. So

habe ich mich für dieses Stück, das

wir vor 15 Jahren schon einmal auf-

geführt haben, entschieden.

Was möchten Sie dem Leser über

das Mitterer-Stück verraten?

„Kein Platz für Idioten“ ist das Erst-

lingsstück von Felix Mitterer. Es

handelt von einem behinderten

Jungen, der in der

Gesellschaft keinen

Platz hat. Einige

Darsteller unseres

Vereins

hatten

schon vor 15 Jah-

ren eine Rolle ge-

spielt. Der behin-

derte Junge wird

von einem unserer

Nachwuchsspieler verkörpert, ge-

nauso werden auch die zwei

Urlauberinnen von zwei Mädchen

aus unserem Nachwuchs verkörpert.

Hier sieht man, wie wichtig Nach-

wuchsarbeit ist.

Können sie einige Eckdaten über

die Volksbühne Irschen nennen?

Wir haben 2016 das 40-jährige Jubilä-

um der Volksbühne Irschen gefeiert.

Zurzeit sind wir 17 Mitglieder. Früher

hatte man großteils lustige Bauern-

stücke gespielt. Seit einigen Jahren

versuchen wir eher „besondere“

Stücke zu spielen, neben den Lust-

spielen versuchen wir uns auch mal

an einem Drama. Besonders wichtig

ist uns auch das Bühnenbild. Zu un-

seren Highlights zählt sicher das Wes-

ternstück „Zieh oder Flieh“ und ich

glaube, dass man den „Brandner Kas-

par“ von heuer auch dazu zählen darf.

Kurz gefragt:

Johann Ackerer

(Irschen)

Theatergruppen-Obmann und

Einzelhandelskaufmann

Sternzeichen:

Zwilling

Ich schaue gerne (TV, Film):

„Willkommen Österreich“ mit

Stermann und Grissemann

Ich esse gerne:

Pizza

Lieblingsfarbe:

Grün

Glücksbringer:

gibt es keinen

Ohne Geld geht ja bekanntlich

gar nichts! Wie schaut es mit der

finanziellen Unterstützung aus?

Bei den größeren Aufführungen, die

auf dem Irschner Eishockeyplatz

stattfinden, haben wir auch einige

Sponsoren, ohne die es ziemlich

schwierig wäre, das Ganze finanziell

zu stemmen. Da wir eine sehr spar-

same Kassierin haben, kommen wir

aber sehr gut über die Runden.

Was wünschen Sie sich für die Vor-

stellungen jetzt im Dezember?

Ich habe, bis auf eine Ausnahme, wo

es mir zeitlich einfach nicht möglich

war, alle Aufführungen der Mitterer-

Stücke der Osttiroler Vereine besucht

und gesehen, wie groß der Ansturm

der Besucher war. Mein Wunsch

wäre, dass es auch uns gelingt, mit

diesem Stück die Zuschauer neugie-

rig zu machen und zu begeistern.

Sie sind heuer 40 Jahre ohne

Unterbrechung bei Ihrer Firma. Ist

das ein besonderes Gefühl?

Ich bin seit 2. November 1978 bei der

Firma Manhart beschäftigt und arbei-

te mittlerweile schon unter Karl Man-

hart dem Dritten. Bei der heurigen

Firmenfeier am 17. November gab es,

Der „Tod“ Christian Striemitzer (l.) und der

„Brandner Kaspar“ dargestellt von Johann

Ackerer.

Alle Interviews unter

www.oberkaernten-online.at

wie in unserem Betrieb üblich, natür-

lich dafür eine Ehrung.

Verfolgen Sie als Ex-Vizebürger-

meister von Irschen auch die

Politik? Herausforderungen gibt es

ja genug.

Ich bin ja nach wie vor im Gemeinde-

rat und seit Sommer auch Obmann

des Kräuterdorf-Marketingvereins.

Selbstverständlich gibt es Herausfor-

derungen. Wenn ich von unserem

Ortsleitbild „Natur und Kräuterdorf“

reden darf, kann ich nur sagen, dass

wir es recht gut geschafft haben, im-

mer wieder Akzente zu setzen und

unser Dorf weiter zu entwickeln.

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„3D“

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Der Grinch

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18.15

18.15

18.15

Verschwörung

ab 16

20.15

20.15

20.15

Phantastische Tierwesen 2

„3D“

ab 10

18.00

18.00

18.00

18.00

Phantastische Tierwesen 2

„2D“

ab 10

20.00

20.00

20.00

20.00

Bohemian Rhapsody

ab 6

20.00

20.00

20.00

18.00

Der Trafikant

ab 12

18.00

18.00

18.00

A Star is born

ab 12

17.30

17.30

17.30

Elliot – Das kleinste Rentier

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16.20

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Smallfoot – Ein eisigartiges Abenteuer

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16.20

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Monokel:

Verliebt in meine Frau

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18.15 | 20.15