Table of Contents Table of Contents
Previous Page  7 / 32 Next Page
Information
Show Menu
Previous Page 7 / 32 Next Page
Page Background

7

OBERKÄRNTNER

VOLLTREFFER

29. OKTOBER 2018

CHRONIK

Alle Interviews unter

www.oberkaernten-online.at

168961

Die Nil-Reise zählt zu Ihren

besonderen Highlights?

Ja, 1996 brachte ich meine erste

CD mit dem Titel „Da haut‘s di nie-

der“ heraus und diese habe ich bei

dieser Nil-Reise in der Diskothek

auf dem Schiff präsentiert. Es gab

viel Musik und natürlich durften

auch Spiele mit dem Publikum

nicht fehlen. Es war ein Riesen-

spaß. Eingefädelt hat das seinerzeit

der damalige Betriebsrat des größ-

ten Arbeitgebers in Osttirol.

Sind in all den Jahren auch

„Hoppalas“ passiert?

Die hängen vorwiegend mit der

Schweiz zusammen. Ich bin in den

späten 90ern einmal von einem

Auftritt heimgefahren und dabei

wohl im Arlbergtunnel etwas zu

schnell gewesen, denn plötzlich

wurde es sehr hell. Ich wurde ge-

blitzt, und zahlte fast 2.000 Schil-

ling Strafe. Oder vor ungefähr fünf

Jahren war ich von Solothurn

(Schweiz) auf dem Rückweg, als

mich auf der Höhe St. Gallen der

Veranstalter anrief und sagte: „Du

hast deine ‚Braut‘ vergessen!“ Da

wurde mir schnell klar, dass da-

mit meine Steirische gemeint

war. So schnell habe ich noch nie

umgedreht. In einer Raststätte

bei Zürich trafen wir uns zur

Übergabe.

Dieter Bohlen und das

„Nationalpark-Urvieh“ – Ist

das ein Thema für sich?

Nachdem mein Auftritt bei RTL

das erste Mal 2009 recht gelun-

gen ist, war mein Versuch 2012

durchaus von Meinungsverschie-

denheiten mit Dieter Bohlen ge-

prägt. Meine weiteren Anläufe

sind seither nicht mehr so ausge-

gangen.

Wie gefällt Ihnen der

„Oberkärntner Volltreffer“?

Den „Oberkärntner Volltreffer“

lese ich jede Woche gerne, denn

man erfährt darin vieles über un-

sere Region und die zahlreichen

Veranstaltungen.

Innovative E-Lade-

systeme aus Kötschach

Mit E-Mobilitätsprodukten hat die Alpen Adria En-

ergie (AAE) Firmengruppe in Kötschach einen neuen

Geschäftsbereich erfolgreich gestartet, der ganz im

starken Trend der E-Mobilität liegend, mehr und mehr

ausgebaut wird.

Es geht um Ladesysteme für

Elektroautos, also E-Tankstellen

auf dem neuesten Stand. Gemäß

dem selbstgestellten Zukunfts-

motto „vorausdenken heißt

vorausfahren“ werden hier kun-

denfreundliche und technisch

hochentwickelte Systeme für

E-Parkplatzbetreiber hergestellt.

Die ef zienten Ladesysteme bzw.

Komplettlösungen für E-Park-

plätze für Elektroautos werden in

Kötschach produziert. Die neu

geschaffene AAE E-Chargingab-

teilung, kurz EnerCharge, konzi-

piert, entwickelt, baut und ver-

treibt europaweit diese hochmo-

dernen Ladesysteme. In eigenen

Werkstätten werden sie von spe-

zialisierten Mitarbeitern gefer-

tigt. Von der Programmierung bis

zur Endfertigung wird alles hau-

sintern umgesetzt.

Barrierefreies

Zahlungssystem

Der Kundenkreis sind Ener-

gieversorger ebenso wie Ge-

meinden, Städte oder Einkaufs-

zentren, die E-Parkplätze errich-

ten, erweitern und wirtschaftlich

betreiben wollen. Die Nachfrage

ist steigend, freuen sich der tech-

nische Projektleiter Roland

Klauss und Geschäftsführer

Franz Guggenberger über den E-

Mobilitätsboom. Um den Bedarf

besser bewältigen zu können,

soll eine eigene Produktionshal-

le errichtet werden. Das große

Plus dieser Ladesysteme: Die

Firma setzt auf die Vorteile eines

barrierefreien Zahlungssystems.

Also braucht man hier weder

Mitgliedschaft, noch Registrie-

rung oder Apps zum Herunterla-

den, man kann mittels Banko-

mat-, Kredit- oder Debitkarte

bezahlen. Der Kunde habe kei-

nen Aufwand, weil Abrechnung

und Rechnungslegung vollauto-

matisch erledigt werden, heißt es

von Seiten der Firma. Denn man

bezahle so einfach wie in einem

Geschäft. Man habe eigene Lö-

sungen entwickelt, da es keine

ausgereiften Charger-Produkte

gegeben habe. Nun sei es mög-

lich, alles aus einer Hand anzu-

bieten: Technik, Wartung, Soft-

ware und Fernüberwachung von

Tankstellen durch die Einbin-

dung in ein Leitwarten-System.

Technische Finessen

Die Terminals (mit internem

Laderegelmanagement) zum La-

den bzw. Schnellladen werden

sehr vielfältig mit technischen

Finessen und kundenspezi scher

Gestaltung angeboten, sind pro-

blemlos durch weitere Lade-

punkte (modulare Bauweise)

erweiterbar und auch Photovol-

taikanlagen können integriert

werden. Die hochwertigen Edel-

stahlterminals sind nicht nur be-

nutzerfreundlich, sie bestechen

durch ihre ansprechende Optik

und ihr elegantes und schlankes

Design. EnerCharge baut auch

Ladestationen in gewünschten

Größen für E-Bikes. Die nutzer-

orientierte Gestaltung bietet

maximale Funktionalität bei ge-

ringem Platzbedarf. So können

etwa Gemeinden und Städte eine

optimale Ladeinfrastruktur für

eine große Anzahl an E-Bikes

schaffen. Mit dabei die Möglich-

keit zur einfachen Bezahlung

durch einen Münzautomaten.

Der Kunde wirft das Geld ein

und kann gleich laden, er sieht

am Display des Gerätes wie lan-

ge er laden kann.

Sie schaf-

fen inno-

vative

Komplett-

lösungen

für E-Park-

plätze:

Franz

Guggen-

berger

(l.) und

Roland

Klauss.

Foto:

k. brunner