Table of Contents Table of Contents
Previous Page  3 / 32 Next Page
Information
Show Menu
Previous Page 3 / 32 Next Page
Page Background

3

OBERKÄRNTNER

VOLLTREFFER

29. OKTOBER 2018

CHRONIK

Dellach

04714-257

Lienz

04852-62888

Nußdorf-

Debant

04852-72888

P LA NU NG • A USFÜ HR UN G • B LITZ SCHUTZ

Tirolerstra ße 3 0 • Ein g a n g

City Cen te r

0 4 8 5 2 -

6 2 8 8 8

D ellach

0 4 7 1 4 -

2 5 7• D eb a nt

0 4 8 5 2 -

7 2 8 8 8

P RO MP T • Z UV ER LÄS S IG • P RE IS WE RT

ELEKTRO-

SOFORTHILFE

45157

171794

Kurzmeldung

Größter Campingplatz im

Drautal modernisiert

Das Land Kärnten investiert 250.000

Euro aus der See-Berg-Rad-Offensi-

ve in saisonverlängernde Infrastruk-

tur. Der am Drauradweg liegende

Campingplatz Waldbad in Dellach

wird im Zuge der Aktion zu einem

attraktiven Rast- und Übernach-

tungsplatz für Einheimische und

Gäste umgebaut. Mittels 740.000

Euro an Gesamtinvestitionen er-

fährt der Campingplatz Waldbad

mit seinen 220 Stellplätzen und 18

Mobilehomes eine umfassende

Modernisierung der Infrastruktur.

Das Restaurant wird umgebaut und

um zwei Sonnenterrassen erwei-

tert. Ein attraktiver Eingangsbereich

sowie ein Shop für Camper, Wan-

derer, Radfahrer und Kanufahrer

kommen ebenfalls hinzu.

Aufschlussreiches über das Lesachtal

Literat Engelbert Obernosterer und Diözesanadministrator Engelbert Guggenberger

erzählten in Spittal sowohl wertschätzend als auch kritisch von ihrer eigenen Sicht

auf ihre Heimat, das Lesachtal.

Dechant und Stadtpfarrer

Ernst Windbichler konnte an die

140 Zuhörer begrüßen. Interes-

siert lauschte das Publikum „En-

gelbert dem Älteren“, der Text-

stellen aus dem Buch „Die

Decke“ zum Besten gab. Ein

wertschätzender

Kommentar

und aufschlussreiche Passagen

aus seinem Buch „Mein Lesach-

tal“ von „Engelbert dem Jün-

geren“ folgten. Engelbert Ober-

nosterer hat als Literat eine

besondere Aufgabe, sagte Gug-

genberger. Dabei gelinge es ihm,

„Ungesagtes und Wortloses“ ins

Wort zu bringen. Als „Lesach-

taler Versuchung“ beschrieb der

Diözesanadministrator das Be-

dürfnis, vieles unter die Decke

zu kehren. Der Vorteil dieser

Mentalität sei jedoch, in dieser

ausgesetzten Lage bestehen zu

können und kreativ jeder Her-

ausforderung gewachsen zu

sein. „Der Lesachtaler bewährt

sich übrigens deswegen auch

woanders, da er es gewöhnt ist,

individuelle Lösungen zu nden.

Unter schwierigen Bedingungen

braucht es die Tradition, um gut

überleben zu können. Gleichzei-

tig ist festgefügte Kultur immer

einengend für die Individuali-

tät“, so die Überlegungen des

Diözesanadministrators, denn

für Freiheit und Gefühl bleibe

wenig Platz. Er erinnert sich an

seine Jugendzeit in den 68ern, als

sie, als „Importeure der Zeiten-

wende“, gegen eine allzu enge

Sicht kämpften. Viele weitere

aufschlussreiche Details sorgten

für einen interessanten Abend.

V. l.: Michael Lexer, Irmgard Linder, Ernst Windbichler, Engelbert

Guggenberger, Engelbert Obernosterer, Peter Rupitsch, Ingrid

Sommer.

Foto: Ingeborg Rupitsch