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29. OKTOBER 2018
CHRONIK
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Kurzmeldung
Größter Campingplatz im
Drautal modernisiert
Das Land Kärnten investiert 250.000
Euro aus der See-Berg-Rad-Offensi-
ve in saisonverlängernde Infrastruk-
tur. Der am Drauradweg liegende
Campingplatz Waldbad in Dellach
wird im Zuge der Aktion zu einem
attraktiven Rast- und Übernach-
tungsplatz für Einheimische und
Gäste umgebaut. Mittels 740.000
Euro an Gesamtinvestitionen er-
fährt der Campingplatz Waldbad
mit seinen 220 Stellplätzen und 18
Mobilehomes eine umfassende
Modernisierung der Infrastruktur.
Das Restaurant wird umgebaut und
um zwei Sonnenterrassen erwei-
tert. Ein attraktiver Eingangsbereich
sowie ein Shop für Camper, Wan-
derer, Radfahrer und Kanufahrer
kommen ebenfalls hinzu.
Aufschlussreiches über das Lesachtal
Literat Engelbert Obernosterer und Diözesanadministrator Engelbert Guggenberger
erzählten in Spittal sowohl wertschätzend als auch kritisch von ihrer eigenen Sicht
auf ihre Heimat, das Lesachtal.
Dechant und Stadtpfarrer
Ernst Windbichler konnte an die
140 Zuhörer begrüßen. Interes-
siert lauschte das Publikum „En-
gelbert dem Älteren“, der Text-
stellen aus dem Buch „Die
Decke“ zum Besten gab. Ein
wertschätzender
Kommentar
und aufschlussreiche Passagen
aus seinem Buch „Mein Lesach-
tal“ von „Engelbert dem Jün-
geren“ folgten. Engelbert Ober-
nosterer hat als Literat eine
besondere Aufgabe, sagte Gug-
genberger. Dabei gelinge es ihm,
„Ungesagtes und Wortloses“ ins
Wort zu bringen. Als „Lesach-
taler Versuchung“ beschrieb der
Diözesanadministrator das Be-
dürfnis, vieles unter die Decke
zu kehren. Der Vorteil dieser
Mentalität sei jedoch, in dieser
ausgesetzten Lage bestehen zu
können und kreativ jeder Her-
ausforderung gewachsen zu
sein. „Der Lesachtaler bewährt
sich übrigens deswegen auch
woanders, da er es gewöhnt ist,
individuelle Lösungen zu nden.
Unter schwierigen Bedingungen
braucht es die Tradition, um gut
überleben zu können. Gleichzei-
tig ist festgefügte Kultur immer
einengend für die Individuali-
tät“, so die Überlegungen des
Diözesanadministrators, denn
für Freiheit und Gefühl bleibe
wenig Platz. Er erinnert sich an
seine Jugendzeit in den 68ern, als
sie, als „Importeure der Zeiten-
wende“, gegen eine allzu enge
Sicht kämpften. Viele weitere
aufschlussreiche Details sorgten
für einen interessanten Abend.
V. l.: Michael Lexer, Irmgard Linder, Ernst Windbichler, Engelbert
Guggenberger, Engelbert Obernosterer, Peter Rupitsch, Ingrid
Sommer.
Foto: Ingeborg Rupitsch