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OBERKÄRNTNER

VOLLTREFFER

29. OKTOBER 2018

CHRONIK

Sie erreichen den

diensthabenden

Arzt

im Hausärztlichen Bereitschafts-

dienst an den Wochenenden und Fei-

ertagen über das Rote Kreuz unter

der Telefonnummer 141.

Mit der Nummer 14844 (ohne Vorwahl)

können Sie beim Roten Kreuz einen

Krankentransport anfordern.

Welcher

Zahnarzt

in Ihrer Nähe am

Wochenende und an Feiertagen Not-

dienst leistet, erfahren Sie bei allen

Rot-Kreuz-Dienststellen in Ihrer Nähe.

Notarzt

Notruf

141

Apotheker-

dienste

Harald

Angerer

Kommentar von

Was zieh ich an?

Wir befinden uns mitten im

Herbst. Die Tage werden kürzer,

und damit sind die Menschen

wieder länger bei Dämmerung

und Dunkelheit unterwegs. Bei

schwacher Straßenbeleuchtung

sind Fußgänger am Straßenrand

kaum

auszumachen.

Hinzu

kommt die Vorliebe mancher, sich

dunkel zu kleiden. Besonders ge-

fährlich ist diese Zeit für Kinder.

Halloween steht wieder ins Haus,

rund um Martini finden in vielen

Gemeinden Laternenfeste statt,

wobei viele Kinder auf den Stra-

ßen unterwegs sind. Sie werden

durch ihre Größe schlechter ge-

sehen als Erwachsene. In Kärnten

gab es im vergangenen Jahr 52

verletzte Kinder auf demWeg zur

Schule. Übersehen zu werden, ist

eine der Hauptunfallursachen.

Wird ein Reflektor oder Kleidung

mit reflektierendem Material ge-

tragen, können Autofahrer dies

fünfmal früher wahrnehmen. Der

ÖAMTC verteilt deshalb im Zuge

der Aktion „Sehen und gesehen

werden“ in den Volksschulen re-

flektierende Rucksack- und Schul-

taschenhüllen, die auch kostenlos

an allen Stützpunkten in Kärnten

abgeholt werden können. Wenn

auch all diese Maßnahmen zu

einer erhöhten Sicherheit beitra-

gen, ist vor allem von den Auto-

fahrern in dieser Zeit erhöhte

Achtsamkeit und eine angepasste

Fahrweise gefordert, ansonsten

nützen auch die hellste Kleidung

und Reflektoren nichts.

Den Autor erreichen Sie unter:

redaktion@volltreffer.co.at

Spittal:

Porcia Apotheke,

Hauptplatz 4, Tel. 04762/5607-0

(bis 3. November, 12 Uhr).

Hubertus Apotheke,

Tiroler Straße 14, Tel. 04762/2333

(ab 3. November, 12 Uhr).

Obervellach:

Adler Apotheke,

Hauptplatz 53, Tel. 04782/2244

(bis 3. November, 12 Uhr).

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Radenthein:

Paracelsus Apotheke,

Paracelsusstraße 2, Tel. 04246/2055

(bis 3. November, 12 Uhr).

Seeboden:

Jakobus Apotheke,

Hauptstraße 50, Tel. 04762/81602

(bis 3. November, 12 Uhr).

Greifenburg:

Laurentius Apotheke,

Bahnhofstraße 63, Tel. 04712/288

(bis 3. November, 12 Uhr).

Millstatt:

See Apotheke,

Georgsritter-Platz 156, Tel. 04766/2130

(ab 3. November, 12 Uhr).

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Möllbrücke:

Teurnia Apotheke,

Mölltalstraße 37, Tel. 04769/2234

(ab 3. November, 12 Uhr).

Gmünd:

Heiligen Geist Apotheke,

Hauptplatz 9, Tel. 0676/3712779

(ab 3. November, 12 Uhr).

Hermagor:

Gailtal Apotheke,

Bahnhofstraße 10, Tel. 04282/25381

(bis 5. November, 8 Uhr).

Lienz:

Linden Apotheke,

Kärntner Straße 24, Tel. 04852/63306

(3./4. November).

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Bezirksübergreifendes Bildungs-

zentruminSt.Stefanoffiziellübergeben

Ein gemeinde- und bezirksübergreifendes Projekt realisierten die Gailtaler Gemeinden

St. Stefan und Nötsch mit dem Zubau an das Bildungszentrum in St. Stefan.

Da der Bedarf an Betreuungs-

plätzen für unter dreijährige

Kinder in beiden Gemeinden an-

stieg, einigte man sich auf eine

Lösung über die Gemeinde-

grenzen hinweg. Eine Gemeinde

alleine hätte die Errichtung einer

Kindertagesstätte nicht stemmen

können, gemeinsam hat man das

Projekt an den Bedarf angepasst

nanziert und realisiert. Im Bil-

dungszentrum St. Stefan sind die

Kindertagesstätte (KITA), der

Kindergarten, die Volksschule,

die Nachmittagsbetreuung und

die Musikschule untergebracht.

Die Eröffnung erfolgte in einem

feierlichen Rahmen im Beisein

der Schulangehörigen, Kinder

und Vertreter des Landes und der

Gemeinden. „Die Gemeinden

zeigen damit, dass Bezirksgren-

zen keine Grenzen, sondern Ver-

bindungen sind“, lobte Bil-

dungsreferent LH Peter Kaiser,

der die of zielle Schlüsselüber-

gabe vornahm.

Der Zubau

In einer Rekordbauzeit von

nur neun Wochen wurde das Vor-

haben realisiert. Die neu entstan-

dene Nutz äche von rund 300 m

trägt zur Verbesserung der räum-

lichen Situation im gesamten

Bildungszentrum bei. Im Unter-

geschoss ndet die KITA ihren

Platz, der obere Bereich steht

dem Ganztagsschulbetrieb zur

Verfügung. Das gesamte Bau-

volumen (schlüsselfertig, exklu-

sive der Inneneinrichtung) be-

läuft sich auf rund 600.000 Euro.

Die Finanzierung erfolgte unter

größtmöglicher Inanspruchnah-

me von Bundes- und Landesför-

dermitteln und wurde in enger

Zusammenarbeit mit den Dienst-

stellen des Amtes der Kärntner

Landesregierung (Abt. 3, Abt. 6)

abgewickelt.

100 Kinder n-

den im neuen

Bildungszentrum

Platz, wobei es ab

der ersten Be-

triebswoche be-

reits zu 95 % aus-

gelastet war.

Sozialinfrastruktur

ausgebaut

Die Gemeinden verfolgen das

Ziel, der zunehmenden Abwan-

derung zu entgegnen. So werden

regionale Arbeitsplätze geschaf-

fen und es den Familien ermög-

licht, durch eine hochwertige

und leistbare Betreuungsmög-

lichkeit, Familie und Beruf

unter einem Hut zu bekommen.

„Als Familien- und Sozialrefe-

rentin bin ich sehr stolz darauf,

dass in unserer Gemeinde die

soziale Infrastruktur für Men-

schen ab dem ersten bis zum

100. Lebensjahr im Bildungs-

und P egebereich gewährleistet

ist. Nicht unwesentlich dabei ist,

dass dadurch rund 75 Arbeits-

plätze gesichert sind“, so Vize-

Bgm. Margit Gallauz, die als

treibende Kraft hinter dem

Projekt stand.

Bei der Schlüsselübergabe. V. l.: Monika Schoitsch (Kindergarten-

leiterin), LH Peter Kaiser, Bgm. Ronny Rull (St. Stefan), Mag. Gerda

Jannach (VS-Direktorin), Bgm. Alfred Altersberger (Nötsch).