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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
6. AUGUST 2018
CHRONIK
Sie erreichen den
diensthabenden
Arzt
im Hausärztlichen Bereitschafts-
dienst an den Wochenenden und Fei-
ertagen über das Rote Kreuz unter
der Telefonnummer 141.
Mit der Nummer 14844 (ohne Vorwahl)
können Sie beim Roten Kreuz einen
Krankentransport anfordern.
Welcher
Zahnarzt
in Ihrer Nähe am
Wochenende und an Feiertagen Not-
dienst leistet, erfahren Sie bei allen
Rot-Kreuz-Dienststellen in Ihrer Nähe.
Notarzt
Notruf
141
Apotheker-
dienste
Maria
Spitaler
Kommentar von
Diskussion überflüssig?
J
etzt gibt es also auf der Westauto-
bahn Teststrecken, auf denen die
Höchstgeschwindigkeit 140 km/h
gilt. Gegner gibt es ebenso wie Be-
fürworter. Das war auch schon bei
der Teststrecke zwischen Spittal/
Ost und Paternion so, als der dama-
lige Verkehrsminister Gorbach Tem-
po 160 erlaubte und diesen Test als
„Meilenstein in der europäischen
Verkehrspolitik“ bezeichnete. Der
Versuch, für den es kein zeitliches
Limit gab, wurde wieder gestoppt,
die Bilanz nach dem Test war recht
mäßig. Auf der anderen Seite gibt
es viele Autobahnabschnitte, auf
denen nur Tempo 100 erlaubt ist. In
erster Linie der Umwelt und den
Anrainern zuliebe. Dieser „Lufthun-
derter“ zeigt eine positive Bilanz.
So gab es in Tirol auf den entspre-
chenden Strecken weniger Unfälle,
und die Luftgüte hat sich nachweis-
lich verbessert. Ob es nun wirklich
so viel bringt, wenn man auf der
Autobahn um 10 km/h schneller
fahren darf, darüber wird von allen
Seiten diskutiert. Dabei wird oft
vergessen, dass man dort ja nicht
schneller fahren muss, sondern le-
diglich darf. Und wer ohnehin
schneller fährt als erlaubt, für den
ist ein bestehendes Tempolimit
meist nebensächlich. Wenn man
die derzeitigen Verkehrsverhält-
nisse – gerade an den Wochen
enden – verfolgt, kommt einem die
Diskussion um das Tempolimit
schnell überflüssig vor. Vor kurzem
war ich auf einer österreichischen
Autobahn unterwegs und das
starke Verkehrsaufkommen und
zahlreiche Baustellen führten dazu,
dass sich die Kolonne mit einer
Höchstgeschwindigkeit von 60 bis
80 km/h bewegte und ich froh ge-
wesen wäre, wenigstens einmal
Tempo 100 zu erreichen!
Die Autorin erreichen Sie unter:
redaktion@volltreffer.co.atKurzmeldung
Begeistertes Publikum
Der Theaterwagen nahm wieder den
holprigen Weg zum Goldeck Gipfel-
kreuz in Angriff, der Schauspielplatz
verwandelt sich dann in eine Berg
arena. Das Ensemble:Porcia begeis-
terte mit der Komödie „Diener zwei-
er Herren“, und nicht nur das Schau-
spiel war bezaubernd, sondern auch
die hinter dem Theaterwagen be-
findliche Panoramakulisse. Nachdem
sich „Truffaldino“ redlich abgemüht
hatte – sehr zur Begeisterung des
Publikums – wurden die Besucher
mit Kärntner Schmankerln verköstigt.
Spittal:
Porcia Apotheke,
Hauptplatz 4, Tel. 04762/5607-0
(bis 11. August, 12 Uhr).
Hubertus Apotheke,
Tiroler Straße 14, Tel. 04762/2333
(ab 11. August, 12 Uhr).
Obervellach:
Adler Apotheke,
Hauptplatz 53, Tel. 04782/2244
(bis 11. August, 12 Uhr).
Radenthein:
Paracelsus Apotheke,
Paracelsusstraße 2, Tel. 04246/2055
(bis 11. August, 12 Uhr).
Seeboden:
Jakobus Apotheke,
Hauptstraße 50, Tel. 04762/81602
(bis 11. August, 12 Uhr).
Greifenburg:
Laurentius Apotheke,
Bahnhofstraße 63, Tel. 04712/288
(bis 11. August, 12 Uhr).
Millstatt:
See Apotheke,
Georgsritter-Platz 156, Tel. 04766/2130
(ab 11. August, 12 Uhr).
Möllbrücke:
Teurnia Apotheke,
Mölltalstraße 37, Tel. 04769/2234
(ab 11. August, 12 Uhr).
Gmünd:
Heiligen Geist Apotheke,
Hauptplatz 9, Tel. 0676/3712779
(ab 11. August, 12 Uhr).
Hermagor:
Gailtal Apotheke,
Bahnhofstraße 10, Tel. 04282/25381
(bis 13. August, 8 Uhr).
Lienz:
Lindenapotheke,
Kärntner Straße 26, Tel. 04852/63305
(11./12. August).
Baustart für touristisches Leitprojekt
in Kleblach-Lind
Nach einem Jahr Planung erfolgte der offizielle Spatenstich für Kärntens ersten
Campingplatz für Radfahrer beim idyllisch gelegenen Badesee an der alten Drautal-
Bundesstraße.
In dem 2010 errichteten Frei-
zeit- und Erholungsgebiet west-
lich von Kleblach entstehen über
70 neue Campingstellplätze mit
moderner Ausstattung. Einige da-
von werden ganz speziell für die
Bedürfnisse der Rad-Urlauber
gestaltet. Neben fünf Mobil-
Homes werden auch einige Zelte
angeschafft und fix aufgestellt,
um Radtouristen einfache Über-
nachtungsmöglichkeiten zu bie-
ten, und ein Waschservice für
Fahrräder werden ebenso umge-
setzt. Ladestationen für E-Bikes,
Pannensets und Ersatzteile ergän-
zen das Angebot für Fahrrad-
Touristen. Der bestehende Bade-
see erhält im Zuge der Umset-
zung des Projektes einen
Rundweg und besondere Rast-
plätze, und als Highlight für die
ganze Region entsteht eine 3,5 ha
große Fußballgolf-Anlage.
Viel Potenzial
Vor allem die Verbindung aus
Camping und Rad bietet großes
Potenzial, sagte LR Ulrich
Zafoschnig bei der Spatenstich-
feier. Besonders mit dem inter-
nationalen Drauradweg, der mit
fünf Sternen die höchstmögliche
Klassifizierung
hat,
habe
Kärnten beste Voraussetzungen,
zu einem touristischen Radland
zu werden. „Kleblach-Lind setzt
damit auf touristische Innovation
und Qualität. Aktives Naturer-
lebnis sowie Radtourismus lie-
gen voll im Trend“, so der Tou-
rismuslandesrat. Die Gesamt
investition in Kleblach beträgt
über 700.000 Euro. Das Land
Kärnten fördert das Projekt mit
250.000 Euro aus dem Förder-
topf für kommunale See-Berg-
Rad-Projekte.
Umfahrung von Greifenburg hat Priorität
Der Sicherheits-Ausbau der B 100 wird fortgesetzt, teilte
Straßenbaureferent LR Martin Gruber mit. Gemeinsam mit
den Gemeinden Greifenburg, Berg und Dellach wurde die
weitere Vorgehensweise festgelegt, anvisiert ist als Baustart
für die Umfahrung Greifenburg das Jahr 2020.
V. l.: Peter Hassler, Gunther Marwieser, LH-Stv. Gaby Schaunig,
LR Ulrich Zafoschnig, Bgm. Manfred Fleißner, Ingo Girzikowski,
Bernd Moser und Wolfgang Bitmar beim Spatenstich.
Foto: Büro LR Zafoschnig
Die Planungskosten für alle
Abschnitte in Höhe von rund
400.000 Euro sind bereits im
Straßenbaureferat
reserviert.
„Wir gehen von einer Planungs-
phase von mindestens einein-
halb Jahren aus“, informierte
Gruber. Erst nach Abschluss der
Projektierungsarbeiten können
die Gesamtkosten für den Aus-
bau angegeben werden, jedoch
können auf Basis der mit
den Gemeinden akkordierten
Adaptierungen die geschätzten
Kosten von 65 bis 70 Mio Euro
auf rund 50 Mio Euro reduziert
werden, so der Straßenbau
referent.