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OBERKÄRNTNER

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5. MÄRZ 2018

CHRONIK

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„Erik & Erika“ – Verfilmung einer

wahren Geschichte

Die bewegte Lebensgeschichte von Ex-Skirennläufer Erik Schinegger wurde verfilmt.

Regina Stich aus Berg, die als Komparsin mitwirkte, gewann interessante Einblicke

in diese Filmproduktion.

Das Leben des ehemaligen

Kärntner Skirennläufers Erik

Schinegger, der 1966 als Frau

die Goldmedaille bei den Ski-

weltmeisterschaften

gewann,

wurde von Austromusiklegende

und Regisseur Reinhold Bilgeri

(„Der Atem des Himmels“) mit

viel Herz und Engagement ver-

filmt. Gedreht wurde an Origi-

nalschauplätzen in Kärnten wie

Sankt Urban, Neuhaus und Um-

gebung. Weitere Drehorte waren

das Skigebiet Gerlitzen und La-

vamünd sowie Wien und Inns-

bruck. Hintergrund dieser wah-

ren Geschichte sind die Olym-

pischen Winterspiele 1968 in

Grenoble, wo erstmals Tests zur

Geschlechtsbestimmung durch-

geführt wurden. Bei einem sol-

chen Test wurde festgestellt,

dass Erika Schinegger genetisch

ein Mann ist, was ihre Welt

komplett auf den Kopf stellte. Es

folgten schmerzhafte Erfah-

rungen, denn ÖSV-Funktionäre

und Skifabrikant fürchteten den

Skandal. Die WM-Goldmedaille

wurde der 19-jährigen Bauern-

tochter zwar nicht aberkannt,

dennoch wurde sie zur Aufgabe

ihrer Karriere gedrängt – ohne

weitere Erklärung und obwohl

sie die Abfahrts-Nummer 1 der

Welt war. Tagtäglich hatte Erika

Schinegger mit Tuscheleien und

offenen Demütigungen zu kämp-

fen. Es folgte die befreiende

Operation in Innsbruck, die

Schinegger selbst nicht als Ge-

schlechtsumwandlung, sondern

als „Richtigstellung“ bezeichnet.

Einsamkeit, Kränkungen und

Lebenskrisen, die ohne psycho-

logische Hilfe oder sonstige Un-

terstützung bewältigt werden

mussten, prägten seitdem Schin-

eggers Leben. All die Höhen und

Tiefen dieser so abrupt endenden

Sportlerkarriere und des darauf

folgenden Lebenskampfes bringt

nun Starregisseur Reinhold Bil-

geri in einem beeindruckenden

Film auf die Kinoleinwand. Für

Authentizität sorgt Erik Schineg-

ger als Berater, den filmischen

Anspruch garantieren Charakter-

darsteller wie Cornelius Obonya,

August Schmölzer, Ulrike Beim-

pold, Marianne Sägebrecht, Ger-

hard Liebmann, Lili Epply,

Harald Schrott, Anna Posch und

allen voran der charismatische

Jungschauspieler Markus Frei-

stätter in der Titelrolle. Die

Österreichpremiere von „Erik &

Erika“ fand in Wien statt, seit­

2. März ist er in den Kinos zu

sehen.

Mag. Regina Stich

V. l.: Die Komparsin Mag. Regina Stich aus Berg, Regisseur Rein-

hold Bilgeri und Hauptdarsteller Markus Freistätter bei den Dreh-

arbeiten zum Kinofilm Erik & Erika.

Foto: Patrizia Tilly